– Wechselbereitschaft bei Microsoft- und Apple-Nutzern zu gering
– Nichts Neues an der Browserfront
– Leichter Akzeptanzschwund bei Cookies

Die Berliner Webtrekk GmbH (www.webtrekk.com), ein führender Anbieter für High-End-Webanalyse, veröffentlicht ihre aktuelle Webstatistik für das 2. Quartal 2014. Bei den Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte der von Webtrekk analysierten deutschen Kunden-Sites bestehend aus stark frequentierten Premiumangeboten aus den Bereichen E-Commerce, Finance und Publishing mit insgesamt über einer Milliarde Visits pro Monat.

Betriebssysteme

Der Vormarsch der Smartphones und Tablets beim Surfen setzt sich stetig fort, ein Verlangsamen ist nicht zu erkennen. So ist ihr Anteil im Quartalsvergleich von 22,7% auf 24,3% gestiegen, Ende März waren es noch 20,5%.

Vom gesamten erfassten Webtraffic (Desktop und Mobile) entfallen nunmehr 8,6% auf Windows XP, nur 2,8 Prozentpunkte weniger als im Vorquartal mit 11,4%, als der Rückgang noch 2,1 Prozentpunkte betrug. Auf das Quartal verteilt konzentrierte sich der Wechselschub auf den Monat April, als es zahlreiche Berichte über das Ende der kostenlosen Sicherheitsupdates für das über 12 Jahre alte Betriebssystem gab.

„Der Wechselwille erlahmte aber wieder im Juni, sonst wären wir sicher bei unter 8% Anteil angekommen – und selbst das wäre noch zu hoch“, kommentiert Webtrekk CEO Christian Sauer die Entwicklung und ruft auf: „Medien und vielleicht sogar die Politik sollten weiterhin dauerhaft die Öffentlichkeit auf die Gefahren hinweisen und dringend zu einem Umstieg auf aktuellere Systeme raten und nicht warten, bis ein perfides Ausnutzen von neu entdeckten Lücken großen Schaden anrichtet.“

Wichtig in diesem Zusammenhang: Das Update-Problem trifft nicht alleine Besitzer von Windows-PCs. Auch Apple-Anwender aktualisieren nur langsam. Zwar hat das neueste Desktop-System OS X 10.9 bereits 3,4% Marktanteil erreicht (bei 7,3% des Webtraffics, der insgesamt auf OS X entfällt), aber mit 2,9% nutzen nahezu genauso viele die nicht mehr aktualisierten Versionen 10.5 bis 10.7. Christian Sauer meint dazu: „Unsichere Betriebssysteme sind kein reines Windows-Phänomen. Auch wenn deutlich weniger Apple- als Windows-Rechner in Betrieb sind, sollten auch die Mac-Nutzer umsteigen und in den Medien eindringlicher vor den Gefahren bei der Nutzung veralteter Software gewarnt werden. Zumal der Umstieg für viele von ihnen anders als bei einem Windows-Upgrade kostenlos ist.“

Browser

Auf Desktop-PCs sind auch in diesem Quartal keine dramatischen Verschiebungen oder Trendänderungen zu beobachten. Der Internet Explorer legt leicht zu auf 20,5% (alle Desktop-Versionen) nach 19,9% im vorherigen Quartal. Firefox verliert erneut leicht und kommt auf 34,3% nach 36,7% im ersten Quartal des Jahres. Google Chrome pirscht sich allmählich an den Internet Explorer heran und belegt mit 15,0% den dritten Platz.

Bildschirmauflösung

Die untersuchte Bildschirmauflösung bezieht sich allein auf Desktop-PCs. Die beiden HD-Auflösungen 1366 x 768 und 1920 x 1080 kommen nunmehr auf einen Anteil von 34,2%, einzig 1280×1024 überspringt mit 12,2% ebenfalls die 10%-Hürde, 1280×800 bleibt mit 9,7% knapp darunter. Alle anderen Auflösungen liegen weiterhin im einstelligen Prozentbereich, sodass sich die Lage noch immer sehr heterogen gestaltet.

Suchmaschinen

Google bleibt mit 92,3% (+0,4%) deutlicher Marktführer in Deutschland. Bing als nächstgrößerer Mitbewerber wächst erneut leicht um 0,2% (nach 0,5% im Vorquartal) auf nun 2,9% Marktanteil. Yahoo legt leicht auf 1,1% zu (+0,1%) und T-Online gewinnt ebenso leicht und kommt nun auf 0,9% (+0,1%). 2,8% (-0,1%) Marktanteile verteilen sich auf alle anderen Suchmaschinen.

Cookies

Die Akzeptanz von 3rd-Party-Cookies hat sich nur geringfügig verschoben. 91,1% (-1,3%) der Nutzer akzeptieren sie, 8,9% (+1,3%) nicht.

Über die Langzeitanalyse

Webtrekk veröffentlicht seit 2006 quartalsweise aktuelle Daten über die Verwendung von Betriebssystemen, Browsern, Bildschirmauflösungen, über die Akzeptanz von 3rd-Party-Cookies und die Nutzung von Online-Suchmaschinen, sowie seit 2010 über die Verwendung mobiler Geräte und mobiler Betriebssysteme. Grundlage der Datenerhebung ist die effektive Nutzung von Webseiten und mobilen Inhalten. Bei den Angaben handelt es sich um Durchschnittswerte der von Webtrekk analysierten deutschen Kunden-Sites, bestehend aus stark frequentierten Premiumangeboten aus den Bereichen E-Commerce, Finance und Publishing mit insgesamt weit über einer Milliarde Visits pro Monat.

Über Webtrekk

Webtrekk ist ein führender Data-Intelligence-Anbieter mit Hauptsitz in Berlin sowie Büros in China, Italien, Spanien, den Niederlanden und den USA. Webtrekk bietet datenbasierte Lösungen zur Optimierung von digitalen Geschäftsmodellen. Die Digital Intelligence Suite enthält neben innovativen Analyseprodukten auch Tools zum Testen und Personalisieren von Webseiten. Das neue Marketing Action Center steuert zielgerichtet Werbung aus. Insbesondere CMOs und CIOs aus der Medienbranche, E-Commerce, FMCG, Telekommunikation und Finanzen in über 25 Ländern vertrauen auf die Lösungen von Webtrekk.

Zum Kundenstamm des Unternehmens zählen Firmen wie BILD.de, Telekom, Zalando, ProSiebenSat1 Digital, Esprit, Tchibo, Heise, Medion, Douglas, Rebuy, Hotel.de, Tape.tv, Mister Spex, KfW Bankengruppe, Red Bull, Die Zeit, Stiftung Warentest und Hubert Burda Media. Neben der Digital Intelligence Suite bieten die Webtrekk-Experten auch umfassende Beratung zum Thema Webanalyse an. In der Webtrekk-Gruppe arbeiten derzeit über 100 Mitarbeiter, die die Angebote des Unternehmens ständig inhouse weiterentwickeln und verbessern.
Weitere Informationen unter: http://www.webtrekk.com






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