– Mit dem bargeldlosen Zahlungssystem in Scheckkarten-Form „Viertel-Dollar“ können Bewohner und Besucher in Geschäften und Kultureinrichtungen bezahlen
– Von jeder Zahlung gehen 1,5% an soziale und kreative Projekte im Stadtteil
– Startschuss am Mittwoch, den 23.11.2011 um 15:00 Uhr
Ab morgen können Bewohner und Besucher der Äußeren Neustadt bei teilnehmenden Gastronomen und Händlern die Prepaid-Karten „Viertel-Dollar“ erwerben, aufladen und einlösen. Die Karten werden von Neustädter Künstlern gestaltet und von jeder Zahlung gehen 1,5% an soziale und kreative Projekte im Stadtteil. Der Viertel-Dollar ist somit eine moderne Variante der „Neustadt Mark“, die 1990 von Bewohnern zusammen mit der Ausrufung der Bunten Republik Neustadt (BRN) ausgegeben wurde.
„Die Neustadt Mark ist nur noch im Museum zu sehen und die Modernisierung des Viertels ist mittlerweile fast abgeschlossen. Ein ganz besonderes Wir-Gefühl ist aber bis heute geblieben“, sagt der Neustädter Hans-Peter Weber, der als Geschäftsführer der auf bargeldlosen Zahlungsverkehr spezialisierten secupay AG das Projekt zusammen mit Kreativen und Händlern initiiert hat. „Der Viertel-Dollar will die in der Neustadt ansässigen Händler und Gastronomen bei der Kundenbindung, der Gewinnung von Neukunden und der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen – doch das gelingt nur mit der Unterstützung der Bewohner. Diese müssen mindestens genauso davon profitieren.“
Am Mittwoch, den 23.11.2011 um 15:00 startet der Verkauf der Gutscheine feierlich im Geschenkeladen „Catapult" auf der Rothenburger Str. 28 mit einem Gewinnspiel. Etwa 20 Händler und Gastronome werden direkt zum Startschuss dabei sein, unter anderem die Cafes Europa und Continental, die Filmgalerie Phase IV sowie Boutiquen, Blumen- und Bücherläden. Bis zum Sommer 2012 soll die Zahl auf rund 100 Gewerbetreibende anwachsen.
Was ist der „Viertel-Dollar“?
Das bargeldlose Zahlungssystem für die Äußere Neustadt wird zunächst in Form von Gutscheinkarten im üblichen Bankkarten-Format in Umlauf gebracht, die bei allen beteiligten Händlern und Gastronomen gekauft, aufgeladen und eingesetzt werden können. Für die teilnehmenden Geschäfte entstehen keine Fixkosten oder Bereitstellungskosten für das Aufstellen der Kartenlesegeräte. Nur bei getätigten Zahlungen werden 1,4% Transaktionskosten fällig. Außerdem gehen 1,5% jedes mit dem Viertel-Dollar gezahlten Betrags an gemeinnützige oder kreative Projekte in der Äußeren Neustadt.
Die Kunden profitieren nicht nur von speziellen Aktionen der teilnehmenden Gewerbetreibenden, sondern ihnen bleibt auch der Gang zum Bankautomaten erspart, wenn gerade nicht genug Bargeld für das Feierabendbier oder die Frühstücksbrötchen zur Hand ist. Außerdem ist der Viertel-Dollar eine sichere und kreative Geschenkidee, da die Gutscheine nicht nur in einem Geschäft gültig sind, sondern im gesamten Viertel.
Unterstützung für Neustädter Projekte
1,5% jeder Viertel-Dollar-Zahlung fließen an gemeinnützige oder kreative Projekte in der Äußeren Neustadt. Die Bewohner können Projekte vorschlagen und je Quartal werden daraus drei Projekte ausgewählt. Wer mit einem Gutschein bezahlt, kann anschließend mit seiner Kartennummer bestimmen, welches der drei Projekte mit seiner Zahlung unterstützt werden soll. Auf diesem Weg werden bis zu 12 Projekte pro Jahr finanziell bezuschusst und einem breiteren Publikum vorgestellt. Da die Viertel-Dollar-Gutscheinkarten von Neustädter Malern, Designern und Fotografen gestaltet werden, erhält die Kreativwirtschaft im Stadtteil auch ideelle Unterstützung. Die ersten Motive stammen von Holger John, Matthias Bausch und Micha Kral.
Über die secupay AG
Die secupay AG mit Sitz in Pulsnitz ist seit ihrer Gründung im Jahr 2000 spezialisiert auf bargeldlose Zahlungsabwicklungen im Offline- und Onlinehandel. Zu ihren wichtigsten Produktentwicklungen gehört die barrierefreie Lastschrift mit Zahlungsgarantie für kleine und mittelständische Onlineshops sowie die zahlungsgarantierte Kreditkarte. Neben den Onlineprodukten setzt die secupay AG vor allem auf individuelle, digitale Payment-Systeme wie Zahlen per Handy-App, NFC oder die Abwicklung von Kunden- und Gutscheinkartensystemen.
