Pressemitteilung

 

„State of the Frontline Workforce”-Trendstudie 2024

 

Stress und finanzielle Sorgen: 58 Prozent der Mitarbeitenden im Gastgewerbe wollen kündigen

 

Hamburg, 05.06.2024 – Für das Gastgewerbe steht mit der Urlaubszeit eine der stressigsten Phasen des Jahres an. Gutes Personal ist in dieser Zeit gefragter denn je – jedoch nicht leicht zu finden oder schnell an die Konkurrenz verloren. Warum das so ist, hat der Workforce-Management-Softwareanbieter Quinyx in seiner „State of the Frontline Workforce”-Trendstudie 2024 untersucht. Befragt wurden rund 1.800 Angestellte aus Dienstleistungsbranchen (Einzelhandel, Gastgewerbe, Logistik) in Deutschland, darunter rund 300 Personen aus dem Gastgewerbe. Das Ergebnis: Vor allem der hohe Stresspegel und finanzielle Sorgen machen das Gastgewerbe zu einem unattraktiven Arbeitgeber.

 

86 Prozent denken, dass sie schnell eine neue Beschäftigungsmöglichkeit finden

Demnach sind die Mitarbeitenden im Gastgewerbe vor allem unzufrieden mit ihrer Tätigkeit, weil ihr Gehalt zu niedrig (52 Prozent) und das Arbeitsumfeld stressig ist (40 Prozent). Im vergangenen Jahr haben daher rund 58 Prozent der Angestellten in Gastronomie und Hotellerie darüber nachgedacht, zu kündigen. Unter den Frauen waren es sogar 63 Prozent. 86 Prozent der Befragten haben dabei das Gefühl, aufgrund ihrer Fähigkeiten schnell eine neue Beschäftigungsmöglichkeit finden zu können.

Ein deutlicher Warnschuss in Zeiten des Arbeitskräftemangels, findet Erik Fjellborg, Gründer und CEO von Quinyx: „Die hohe Kündigungsbereitschaft im Gastgewerbe ist besorgniserregend und zeigt deutlich, dass sich in der Branche etwas ändern muss. Denn die Zufriedenheit der Kundschaft und damit das Erfolgsbarometer der Betriebe steigt und fällt mit den Beschäftigten und ihrer Einstellung zur eigenen Tätigkeit.”

 

30 Prozent der Frauen im Gastgewerbe können ihren Lebensunterhalt nicht bestreiten

Mehr Motivation würden laut der Umfrage vor allem eine höhere Bezahlung (53 Prozent), mehr Anerkennung (27 Prozent) und ein weniger stressiges Arbeitsumfeld (26 Prozent) bringen. Dies spiegelt sich auch im weiteren Verlauf der „State of the Frontline Workforce”-Trendstudie 2024 wider: 74 Prozent der Befragten geben an, dass sie derzeit unter arbeitsbedingtem Stress leiden würden, bei den Männern sind es sogar 80 Prozent.

Während für die männlichen Angestellten jedoch das Übermaß an Arbeitsstunden (27 Prozent) sowie wenig Flexibilität bei der Dienstplanung (29 Prozent) die ausschlaggebenden Stressfaktoren sind, ist es bei den Frauen der finanzielle Aspekt. 30 Prozent von ihnen räumen ein, dass ihr Einkommen nicht ausreiche, um die Lebenshaltungskosten zu decken (der Durchschnitt beider Geschlechter liegt bei 25 Prozent).

„Ein höheres Gehalt ist für viele Betriebe nach der Pandemie und in der Inflation verständlicherweise schwer umzusetzen”, meint Erik Fjellborg. „Dennoch sollten Unternehmen die Sorgen ihrer Angestellten ernst nehmen und schauen, in welchen anderen Aspekten sie Unterstützung liefern können.

Laut unserer Umfrage liegt die höchste Priorität der Beschäftigten bei der Familie – noch vor dem Geldverdienen. Betriebe könnten sich also darauf konzentrieren, den Arbeitsalltag stressfreier zu gestalten und ihren Mitarbeitenden mehr Zeit mit ihren Lieben zu ermöglichen. Die Digitalisierung im Workforce Management bietet hier durch übersichtlichere Planung oder auch Bedarfsprognosen z. B. viele Möglichkeiten, Unterbesetzungen und somit ein hohes Stresslevel zu vermeiden. Durch das Einbeziehen der Mitarbeitenden in die Dienstplanung (und die schnelle Kommunikation zu diesem via App) ergibt sich zudem eine höhere Flexibilität für die Angestellten, was zu mehr Zufriedenheit führen kann.

 

Über Quinyx

Quinyx ist ein Unternehmen, das eine führende KI-gestützte Workforce-Management-Software anbietet. Diese unterstützt Unternehmen dabei, ihr Personal in der Tagesplanung besser zu managen, Prozesse zu optimieren und dadurch Personalkosten zu senken. Zusätzlich wird die Einhaltung von Vorschriften gewährleistet und die Mitarbeitenden – die sogenannten Frontline Workers – werden nicht nur besser einbezogen, sondern auch gebunden. Die komplexen Herausforderungen der Personaleinsatzplanung, Zeiterfassung, Kommunikation, Budgetierung und des Aufgabenmanagements werden dabei durch Prognosen, Automatisierung und den Einsatz von KI für Frontline Workers sowie Manager vereinfacht. Das 2005 von Erik Fjellborg in Schweden gegründete cloudbasierte SaaS-Angebot von Quinyx wird aktuell von rund 1.000 Unternehmen auf der ganzen Welt genutzt, darunter Vodafone Deutschland, GLS Germany, Flink, Rituals Cosmetics, McDonalds, CBR Fashion Group, Assured Fleet Services, Swarovski, GANT, Parques Reunidos, Odeon Cinemas, der London City Airport, Samhall, FirstVet, Burger King und DHL.

Weitere Informationen zu Quinyx unter http://www.quinyx.com/de

 

 






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