Herndon (USA), 13. Oktober 2006 –- Das OpenVZ-Projekt (www.openvz.org) hat heute die Portierung seine Betriebssystemvirtualisierung auf die 64-bit Power-Plattform bekannt gegeben.
„Wir sind überrascht gewesen, wie einfach die Portierung des Codes auf den Power 64-Prozessor war“, sagt Kir Kolyshkin, Manager des OpenVZ-Projekts.„Anders als Hypervisor basierte Virtualisierungstechnologien ist OpenVZ extrem einfach auf verschiedene Architekturen portierbar, da etwa 95 Prozent des Codes plattformunabhängig ist. Mit der Unterstützung von Power haben wir der User Community neue Türen zur Open Source-Virtualisierung geöffnet.“
„Die Server mit POWER-Architekur wie die IBM System p5 und BladeCenter JS21 sind eine großartige Plattform für Linux und Open Source-Anwendungen“, sagt Jeff Howard, Direktor des IBM System p Marketings. „Das OpenVZ-Projekt bietet einen ausgezeichneten Zusatznutzen durch die effektivere Auslastung der Server.“
Kir Kolyshkin hat angekündigt, dass das OpenVZ-Projekt weitere Prozessor-Architekturen unterstützen werde, sofern man Zugang zur passenden Hardware habe, um die Portierungen zu entwickeln und zu testen. Bisher hat OpenVZ bereits x86, x86_64 und IA64-Prozessoren unterstützt.
Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit sind IBMs Power-Prozessoren oft unterbeschäftigt. Mit Virtualisierungstechnologie lassen sich die Server sehr effektiv in viele kleine Server aufteilen, denen beispielsweise jeweils eine Aufgabe zugewiesen ist, so dass der gesamte Server weitaus effizienter ausgenutzt wird.
Die Nutzer von Power-Systemen können Anwendungen innerhalb von virtuellen Servern laufen lassen, ohne den Anwendungen jeweils einen eigenen physischen Server reservieren zu müssen. Das OpenVZ-Projekt stellt Vorlagen zur Verfügung, die die Bereitstellung eines virtuellen Servers zumeist binnen weniger als einer Minute ermöglichen.

** Verfügbarkeit
Die Power-Bits stehen ab sofort auf der Download-Seite des Projektes bereit:http://openvz.org/download/kernel/devel/.
** Über OpenVZ
OpenVZ ist eine Technologie für die Virtualisierung von Linux-Servern und enthält Werkzeuge für die Automatisierung des Managements von virtuellen Umgebungen. Mit ihr lassen sich zahlreiche, voneinander isolierte, sichere Virtual Environments (VEs) auf einem physikalischen Server installieren und steuern. Die Ein-Kernel-Technologie minimiert Anforderungen an die vorhandene Hardware und sorgt so für bessere Server-Ausnutzung, höhere Verfügbarkeit und weitaus geringere Performance-Beanspruchung als bei anderen Virtualisierungs-Technologien.
Mit den virtuellen Umgebungen ist sichergestellt, dass einzelne Anwendungen nicht miteinander in Konflikt geraten können. Zudem lassen sich die VEs völlig unabhängig voneinander konfigurieren sowie ein- und ausschalten oder neu starten. Mit Templates zum Beispiel für Debian oder Fedora lassen sich VEs in Sekundenschnelle einrichten. OpenVZ unterstützt die Dual-Core-Prozessoren von AMD und Intel und ist in Versionen für 32-Bit und x86_64-Bit sowie IA64 und jetzt Power verfügbar.

** Über das OpenVZ-Projekt
Die OpenVZ-Software dient den Bedürfnissen der Entwickler, der Community, der Tester und anderen von der Technologie Begeisterten, die am Fortschritt der modernsten Virtualisierungstechnologie teilhaben und an ihr mitarbeiten wollen. Mittelfristiges Ziel ist die Integration der Virtualisierungstechnologie in den Linux-Kernel. Im OpenVZ-Blog http://blog.openvz.org/ finden sich spannende Beiträge zu akutuellen Entwicklungen in der Virtualisierungs-Szene. Allein im August hat die OpenVZ-Website mehr als eine Million Besucher gezählt.
Für den geschäftskritischen Einsatz bietet OpenVZ einen kostenpflichtigen 24×7-Support via E-Mail und Remote Access (per SSH) an. OpenVZ, unterstützt von SWsoft, ist das Herzstück der weltweit bei Webhostern und in Firmen eingesetzten Virtualisierungssoftware Virtuozzo. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://openvz.org.






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