Herndon (USA), 28. November 2007 – Das OpenVZ Projekt zeigt, was technologisch möglich ist: Es kombiniert seine Open Source Software für die Virtualisierung von Linux-Betriebssystemen mit der Open Source Software Xen – um auf höchst effiziente Weise zahlreiche virtuelle Server auf einem physischen Server zu erzeugen und so dessen Auslastung zu optimieren.

Als Download verfügbar ist die Software ab sofort auf der Webseite http://openvz.org/download/kernel/rhel5. Sie ermöglicht es, physische Server mit Hilfe von Xen in mehrere virtuelle Server zu unterteilen und dann innerhalb dieser virtuellen Server mit OpenVZ zahlreiche virtuelle Umgebungen anzulegen. Der Download basiert auf dem RHEL5 Xen-Kernel für die x86- sowie x64-Plattformen. Der Xen Hypervisor kann sowohl in Dom0 als auch DomU laufen.

"Wir wollen zeigen, was technisch möglich ist dank des geringen Overheads unserer Open Source Betriebssystem-Virtualisierung OpenVZ", sagt Kir Kolyshkin, Projektmanager von OpenVZ. "Es handelt sich hier sozusagen um die Vermählung zweier sich ergänzender Techniken. Wir erhalten auf der einen Seite die Flexibilität der VM-Technologie, mit der man verschiedene Betriebssysteme gleichzeitig betreiben kann. Andererseits profitieren die Nutzer von der Effizienz der Betriebssystem-Virtualisierung, mit der deutlich mehr virtuelle Instanzen eines Linux-Betriebssystems auf einem Server gleichzeitig laufen können.“

"Diese Kombination aus Open Source Virtualisierungstechnologien gibt dem Nutzer die Flexibilität, ein oder mehre Gast-Betriebssysteme zu betreiben und dennoch durch geringen Overhead in den Genuss hoher Leistung zu kommen", sagt Tom Schwaller, ein bekannter Linux-Experte aus Deutschland. "Wir sehen, wie die Virtualisierungstechnologien immer ausgereifter werden und verstehen immer besser, was damit möglich ist."

** Über OpenVZ-Software

OpenVZ ist eine Technologie für die Virtualisierung von Linux-Servern. Mit ihr lassen sich zahlreiche, voneinander isolierte, sichere virtuelle Umgebungen (Virtual Environment = VE) auf einem physikalischen Server installieren und steuern.

OpenVZ enthält Tools für das automatisierte Management von virtuellen Servern. Dank seiner einzigartigen Architektur werden die virtuellen Server wie unabhängige Server mit eigenem Arbeitsspeicher und eigenen Konfigurationsdateien, Benutzern und Anwendungen ausgeführt. Mit Hilfe der Vorlagen basierten Verteilung von Anwendungen ist das Einrichten von neuen virtuellen Servern eine Sache von Sekunden oder wenigen Minuten. Die Ein-Kernel-Technologie minimiert Anforderungen an die vorhandene Hardware und sorgt so für bessere Server-Ausnutzung, höhere Verfügbarkeit und weitaus geringere Performance-Beanspruchung als bei anderen Virtualisierungs-Technologien. Die virtualisierten Server können unabhängig voneinander neu gestartet werden, so dass keine Konflikte zwischen einzelnen Anwendungen auftreten können.

Derzeit unterstützt OpenVZ x86-, x86_64- und IA64-, Power- sowie Sun UltraSPARC T1-Prozessoren.

** Über das OpenVZ-Projekt

Das OpenVZ-Projekt verteilt seine Software kostenlos und bietet den Benutzern über die Projektseite frei zugänglichen Support. Seit der ersten Version für den Produktivbetrieb im Dezember 2005 hat sich um das Projekt eine sehr aktive Benutzergemeinde geschart, was sich beispielsweise in über 20.000 Beiträgen im Support-Forum und mehreren zehntausend Besuchern monatlich auf der Projekt-Website niederschlägt. Mittelfristiges Ziel ist die Integration der Virtualisierungstechnologie in den Linux-Kernel.

Im OpenVZ-Blog http://blog.openvz.org/ finden sich aktuelle Beiträge zu Entwicklungen in der Virtualisierungs-Szene.

Für den geschäftskritischen Einsatz bietet OpenVZ einen kostenpflichtigen 24×7-Support via E-Mail und Remote Access (per SSH) an. OpenVZ ist das Herzstück der Virtualisierungssoftware Virtuozzo von SWsoft. Weitere Informationen erhalten Sie unter http://openvz.org.






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