Pressemitteilung

 

  • Bots werden mit über 30% des Mobile Frauds zur gefährlichsten Bedrohung
  • Betrüger reagieren immer schneller auf Abwehrmechanismen
  • Shopping-Apps sind am häufigsten betroffen – 275 Millionen US-Dollar Schaden

 

Berlin, 04.04.2018 – Der Betrug mit App-Downloads nimmt immer weiter zu und wird zum globalen Problem für die App-Industrie. Im ersten Quartal 2018 erreichte der entstandene Schaden weltweit 700 bis 800 Millionen US-Dollar. Im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg von 30 Prozent. Neben den finanziellen Einbußen ist der Anteil der betrügerischen Installationen ebenfalls um 15 Prozent angewachsen. Damit sind 11,5 Prozent aller marketinggesteuerten Installationen betroffen. Dies geht aus dem neuesten „The State of Mobile App Install Fraud“-Report von AppsFlyer hervor. Hierfür wurden von September 2017 bis Februar 2018 6.000 Apps und 10 Milliarden Installationen untersucht.

 

Technologisches Wettrüsten – Bots auf dem Vormarsch

Die jüngste Untersuchung zeigt außerdem, dass sich die Betrugsarten schnell ändern und aktuell immer mehr Bots für Mobile Fraud verantwortlich sind.

 

„Werden neue Schutzmaßnahmen eingeführt, reagieren Betrüger entsprechend und entwickeln neue Methoden. Der Zyklus geht weiter“, Ben Jeger, Managing Director DACH von AppsFlyer. „Fraud ist zu einem regelrechten Wettrüsten geworden, da beide Seiten immer raffinierter werden.“

 

Noch im Sommer 2017 waren Device Farms für ein Allzeithoch von 56 Prozent der betrügerischen Installationen verantwortlich. Die Einführung von Protect360 von AppsFlyer brachte Betrüger dazu, ihre Installationsmuster zu ändern und in neue Angriffsformen zu investieren. In der Folge ist Click Flooding sprunghaft angestiegen. Im Anschluss hat AppsFlyer einen Anstieg an Bots beobachtet, die versuchten, AppsFlyers SDK in kleinem Maßstab auf der ganzen Welt zu fälschen. Besorgniserregend ist, dass diese neuen Bots oft mit neuen Verhaltensanomalien einhergingen, die wahrscheinlich das Ergebnis fortgeschrittener, programmatischer Bot-Angriffe sind. Im Februar 2018 überholten Bots die Device Farms als das meistgenutzte Betrugswerkzeug mit einem Anteil von 30 Prozent.

 

„Fraud, der auf mobile App-Vermarkter abzielt, entwickelt sich schneller als je zuvor. Was früher sechs Monate dauerte, kann heute in Wochen, manchmal sogar in wenigen Tagen realisiert werden“, ergänzt Jeger. „Die Betrüger passen sich mit enormer Geschwindigkeit den Bekämpfungsmaßnahmen an. Angesichts der Vielfalt und Volatilität des Fraud-Marktes sollten sich Vermarkter daher am besten mehrschichtiger Schutzlösungen bedienen, die all diese Taktiken abdecken.“ AppsFlyers Schutzlösung Protect360 verwendet mehrere Schichten von Anti-Fraud-Technologien für einen nahezu Echtzeitschutz, der betrügerische Downloads blockiert und verdächtige Verhaltensweisen und anomale Aktivitäten meldet und verhindert. Die Lösung identifiziert und blockiert nicht nur Bots, sondern schützt Werbetreibende auch vor anderen Arten von App-Download-Betrug. Dazu gehören unter anderem DeviceID Reset Fraud, Hijacking, Click Flooding und Man-in-the-Middle-Attacken.

 

USA im Zentrum der Attacken – gefolgt von Indien und Indonesien

Mit 98 Millionen US-Dollar ist der finanzielle Schaden in den USA am größten, gefolgt von Indien mit 26 Millionen US-Dollar und Indonesien mit 24 Millionen US-Dollar. In Europa entsteht in UK mit 16 Millionen US-Dollar der größte Schaden, in Deutschland beläuft er sich auf sieben Millionen US-Dollar.

„Für Betrüger sind zwei Hauptfaktoren entscheidend: die Höhe der Auszahlung und die Reichweite. Deshalb zielen sie einerseits auf Länder mit relativ hohen CPIs wie USA, Japan, Großbritannien oder Deutschland, andererseits auf Länder mit hohem Volumen wie Indien, Indonesien und Brasilien“, erklärt Jeger. „Um eine Aufdeckung zu vermeiden, müssen Betrüger auch dort Traffic generieren, wo Werbetreibende tatsächlich Kampagnen durchführen, um ihre Erwartungen zu erfüllen, selbst wenn die Auszahlungen gering sind.“

 

Shopping-Apps sind das beliebteste Ziel

Shopping-Apps mit ihren hohen CPIs und ihrer starken Verbreitung haben mit 275 Millionen US-Dollar im ersten Quartal 2018 die größten finanziellen Verluste erlitten. Aber auch Gaming-, Finance- und Travel-Apps waren stark betroffen. Im Gaming-Bereich etwa sind die Auszahlungen zwar viel niedriger, aber die Reichweite ist extrem hoch, so dass sich der Aufwand dennoch lohnt. Entstandener Schaden für die Gaming-Branche: 103 Millionen Euro.

Der vollständige Mobile Fraud Report kann hier heruntergeladen werden:

https://www.appsflyer.com/resources/the-state-of-mobile-fraud-q1-2018/

 

Über AppsFlyer

Auf 98 Prozent aller Smartphones weltweit ist die Technologie von AppsFlyer, der führenden Plattform für die Attribution mobiler Werbung und Marketing-Analytics, zu finden. Datengetriebene Vermarkter unterstützt AppsFlyer als unabhängiger Partner für Werbemessung und innovativer Technologieanbieter beim Ausbau ihres Mobilgeschäfts. AppsFlyer trackt jeden Tag Milliarden mobiler Benutzeraktionen und ermöglicht es Werbetreibenden und Entwicklern damit, den Return of Investment ihrer Werbeausgaben zu maximieren. Mit der Attributionslösung NativeTrackTM, umfassenden Marketinganalysedaten, dem intelligenten Deeplink namens „OneLink” und der Active Fraud Suite mit dem gerätebasierten Schutz DeviceRank finden Advertiser der erfolgreichsten mobilen Apps der Welt alle Instrumente gebündelt, die sie für die Optimierung ihrer Werbeinvestitionen benötigen. Mehr als 10.000 weltweit führende Marken und Partner, darunter Facebook, Google, Twitter, Pinterest, Tencent, HBO, Playtika, Waze, Alibaba und Kayak, vertrauen auf die Technologie von AppsFlyer. App-Vermarkter können sich an lokale Experten in 12 Standorten weltweit wenden, darunter die DACH-Zentrale in Berlin unter Leitung von Managing Director Ben Jeger.

 

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.appsflyer.com






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