Kostenlose Online-Fototools im Test – PR-Visuals 6
Fotos bekommen auf Facebook in der Regel 53% mehr Likes und 104% mehr Kommentare als Veröffentlichungen ohne Bildmaterial. Auch auf Twitter ist die Engagement-Rate doppelt so hoch, wenn ein Bildlink involviert ist. Und grundsätzlich schauen wir alle uns ja generell lieber bunte Bilder an, als 25 Absätze reinen Text. Ich halte hiermit fest: Fotos im Social-Web sind grundsätzlich keine schlechte Idee.
Aber wie holt man das beste aus ihnen raus, besonders wenn es schnell gehen muss? Im 4. Teil meiner Serie zu PR-Visuals habe ich zusammen mit Simone getestet, mit welchen Online-Tools man schnell, einfach und kostenlos Fotos pimpen kann*.
Simone sagt:
“Auf dieses Tool habe ich gewartet. Ganz ohne Registrierung kann ich sofort anfangen mein Bild hochzuladen und bearbeiten. Die Erstellung von Photocollagen hat es mir besonders angetan. Die Zusammenstellung von Fotos funktioniert so unkompliziert, da kann sich so manche Fotobuch-Software ein Beispiel nehmen. Mein klarer Favorit.”
Juliane meint:
“Mit Picmonkey kann man Fotos zuschneiden, mit Farbfiltern versehen, kleine Beauty-Retuschen vornehmen (besonders für Portraits geeignet) und Text, Symbole und Texturen einfügen. Für die Erstellung von kleineren ´Flyern´fürs Social Web bestens geeignet sind meiner Meinung nach die thematischen Effektfilter (Werkzeugleiste ganz unten). Schnell ist so der Weihnachtsgruß oder das Valentins-Angebot aufgepeppt. Dafür würde ich das Tool unter Zeitdruck sogar Photoshop vorziehen. Hier findet man hier so ziemlich alles, was für die schnelle Veredelung von Fotos gebraucht wird.”
Simone urteilt:
“Bei Pixlr mag ich besonders die Express App mit der ich Smartphonebilder bearbeiten kann. Eine gute Alternative zu Instagram und sehr einfach zu bedienen.”
Juliane findet:
“Pixlr vereint gleich drei komplett verschiedene Tools in einem. Auf der Startseite kann man den gewünschten Modus wählen, in dem man arbeiten möchte. Der ´Open Pixlr editor´ eignet sich für fortgeschrittene Grafikspezialisten, denn er erinnert in Aufbau und Funktionsumfang stark an Photoshop. So ziemlich alles ist damit machbar. Mit praktischen Bearbeitungsvorschlägen und vergleichbar mit Picmonkey kommt der ´Open Pixlr express´für alle diejenigen daher, die schnell und unkompliziert arbeiten wollen. Besonders gut gefällt mir hier die Rückgängig-machen-Funktion, die ich bei Picmenkey übrigens sehr vermisst (oder einfach nur nicht gefunden) habe. Deutlich schlanker sehen die Optionen des ´Open Pixlr-o-matic´aus, der vor allem zum Experimentieren einläd. Die vorrangig sehr modernen Effekte gefallen mir gut.”
Simone verkündet:
“Fotos auf Facebook bearbeiten? Darüber hatte ich mir vorher keine Gedanken gemacht und diese einfach stupide hochgeladen. Das Tool sollte man sich mal genauer anschauen, wenn man viel Fotocontent auf Facebook hat.”
Juliane schreibt:
“Fotos direkt auf Facebook bearbeiten und veröffentlichen – die Alternative für alle, die es eilig haben. Man sollte allerdings darauf achten, dass die App nur als Privatnutzer und nicht als Seite nutzbar ist. Mit ´Speichern unter` sind die fertigen Bilder aber schnell auf dem heimischen PC gesichert und auf der Seite geteilt. Ansonsten bietet das Tool ebenfalls umfassende Werkzeuge, Effekte und Sticker.”
Viel Spaß beim Schneiden, Färben und Experimentieren! Trotz aller vielleicht nun neuen Möglichkeiten der Bildgestaltung, sollte man beachten: Weniger ist manchmal mehr! ;)
Und für alle, die weiterlesen wollen, hier nochmal Teil 1-3 dieser Serie:
Teil 1: Acht Tipps für gute Pressebilder
Teil 2: Hinweise für die reibungslose Foto-Übergabe
Teil 3: Darf man Stockbilder als Pressematerial nutzen?
(* Tools gibt es viele, wir haben per Zufallsprinzip drei davon ausgewählt.)
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