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Launch-Fever-Pitch im Frühsommer

, 13.06.2012,

Alle 2 Jahre im Juni verdoppelt sich unsere Arbeitslast: Erstens müssen wir die Spiele der Fußball-EM oder -WM schauen. Und zweitens bricht kurz vor der Ferienzeit  bei unseren Kunden das Launchfieber aus. Und Launches sind immer ganz besondere PR-Momente.

Während Jan unaufgeregt behauptet “Jeder Launch ist gleich. Und jeder Launch ist anders”, spüre ich immer ein besonderes Kribbeln, wenn man gemeinsam mit seinen Kunden ein neues Baby auf die Welt in die Öffentlichkeit bringt.

Klar: Es gibt Instrumente, die zur Vorarbeit von jedem Launch gehören wie das Identifizieren der wichtigsten Kanäle und Multiplikatoren oder das Erstellen von Basistexten. Doch dann wird’s stark individuell z.B. bei der Art des Launches (soft oder krawumm und tätätä), der Tonalität (Revolution, Neuerung, Preisschlager) oder den Mitteln (Event, Kampagne oder Pressemitteilung).

Man weiß nie, wie das Thema ankommt, man kann oft auf keine eigene Community zurückgreifen. Man weiß nicht, wie der Service des Kunden im Echtfall funktioniert und was mit den Servern unter einer eventuellen Extrembelastung wirklich passiert. Und Presse-Interviews sind auch wie Elfmeter. Eigentlich eine ganz sichere Kiste, aber man kann sie eben doch verballern.

projecterus – soft und sachlich

Kurz vor dem Eröffnungsspiel der EM startete z.B. unser Kunde Projecterus seine cloudbasierte  Projektmanagementlösung. Mit einem kleinen Team will der Anbieter aus Much bei Köln gegen den schwedischen Global Player projectplace antreten. Der? Cloud­ Dienst? ermöglicht? neben? Multiprojektmanagement,? Team­Kollaboration, Zeiterfassung? und? Dokumentenmanagement? als? erster? Cloud­ Anbieter? eine? umfassende ?Earned ­Value­ Analyse. Kein hipper Taskmanager, sondern hartes Projektmanagement! Willkommen in der buzzwordfreien Zone. Sachlichkeit und solides Handwerkszeug sind auch bei der PR gefragt.

Freundschaftsspiel – Social Only

Außerdem erblickte unsere kleine Facebook App Freundschaftsspiel das Licht der Welt und erfreut seitdem täglich neue Fußballfans. Leider mochte Facebook es nicht, dass man seine Freunde direkt in der App markieren kann. Dadurch ist ein wenig mehr “Arbeit” für den Nutzer nötig, wenn er durchs Taggen des Bilds seine Freunde aufmerksam machen will. Trotzdem kommt die App gut an! Ich liebe die Proteste verkannter Stürmer, die man in der Abwehr aufgestellt hat. Jedenfalls bei meinen Freunden war das so. Um die App bekannt zu machen, beschränkten wir uns auf reine Manpower im Social Web (persönliche Empfehlungen).

radcarpet – roter Teppich für ein ortsbasiertes Werbenetzwerk

Heute mittag dann starteten die Location Based Advertising Experten von servtag ihr neustes Baby: Jeder, der “hyperlocal” nicht für eine Kneipe am Ende des Universums hält, sollte sich da schlau machen. Barrierefreie Conversion, Performance, Location Bases Services:  Tech + Wirtschaft  = Power PR! Mit Launchparty, Interviews, Hintergrund-Gesprächen und rotem Teppich.

Jan hat recht.

“Jeder Launch ist gleich. Und jeder Launch ist anders”

 

PS: Außerdem stehen Social Media Workshops bei Körperschaften im Gesundheitswesen, dem Nahverkehr und dem Tourismus an, wo offensichtlich nach langer Phase der Skepsis ein Launch-Fieber für Social Media ausgebrochen ist.

 



Über Sebastian

Sebastian ist Creative Director und kommt ursprünglich aus der Musikbranche, wo er sich sehr früh der Arbeit mit social networks gewidmet hat. Bevor er zu den Frischen Fischen stieß, hat der studierte Betriebswirt fünf Jahre für die Mobile Marketing Agentur Goyya Kampagnen konzipiert und betreut. Sebastian ist passionierter Kinder- und Jugendfußballtrainer.


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