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Endlich mal wieder im Feuilleton

, 17.07.2008,

Zugegebenermaßen wird über unsere PR-Kunden ziemlich selten in den Feuilletons hiesiger Tageszeitungen berichtet. Legendär ist der Bericht des Chefs vom Welt-Feuilleton, Eckhard Fuhr, über seinen Selbstversuch mit einem Segway. Und dann gab es da noch den Artikel von Dr. Raymond Wiseman in der FAZ über das Wesen einer PC-Tastatur an sich anhand eines Modells von Genius.

Heute hat uns Martin Hatzius vom Neuen Deutschland mal wieder zum Zungeschnalzen gebracht:

 

Unschuldig fängt er an mit dem Titel „Konzerte to go„, um dann seine Leser mit Schweiß-, Blut- und Fleisch-Romantik  zu emotionalisieren, bis der Mittelteil in einer Reminiszenz an Pythagoras, Schopenhauer und Adorno (so die Deutungsversuche innerhalb unserer Agentur) die Meta-Ebene geschickt mit einer schnöden Produktneuheit verwebt.

Live zeigt sich Musik in ihrer Ursprünglichkeit: als strukturierte Zeit. Es zählt der unwiederbringliche Moment, nichts ist vorhersehbar, alles vergänglich. Konzerte sind Leben. Dass Leben in eine Hosentasche passt, ist ein absurder Gedanke. Gewesen. Denn auf dem morgen beginnenden Melt!-Festi- val haben die Fans erstmals Gelegenheit, eine Auswahl der Konzerte als Audio- oder Video-Mitschnitt auf einem USB-Stick mit nach Hause zu nehmen. Das Livemusik-Portal Concert Online, das sonst Konzertaufnahmen zum Download bereitstellt, macht’s möglich.

Schön zu sehen, wie nach solcher Lektüre die internen Mailinglisten heißlaufen und Diskussionen über Musiktheorien von Archytas von Tarent über Heidegger bis zu Luhmann entstehen. Dankeschön, Herr Hatzius.



Über Jan

Eigentlich ist Jan Philosoph, aber er kommt so selten dazu. Denn es gibt so viele spannende Menschen und andere Dinge, die allermeist mit Technologie zu tun haben. Beim Texten, Beraten und Konzipieren zu Tech-Themen treffen sich die beiden Neigungen dann wieder.


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