Wir bloggen über alles, was uns bewegt. Von Fußnoten bis Fußball, von Kant bis Rant.


Twitter-Mania

, 30.07.2009,

Spätestens seitdem Barack Obama Twitter als PR-Instrument im Wahlkampf um die US-Präsidentschaft nutzte, steigt die Bekanntheit der Social-Networking-Plattform rasant an. Mittlerweile liegt die Zahl der User weltweit bei etwa 37 Millionen und auch in Deutschland nutzen seit Beginn des Jahres 2009 immer mehr Menschen Twitter. Noch im ersten Quartal war hierzulande die Rede von mehreren 10.000, derzeit dürften es über eine Million sein. 

Dennoch ist Twitter in Deutschland noch eher eine Randerscheinung, wie eine Umfrage von Eittkau & Maaß im April und Mai unter über 121.000 deutschsprachigen Internet-Nutzern ergab. Nur etwa drei Prozent der Internet-Nutzer schreiben oder lesen mindestens einmal in der Woche Twitter-Nachrichten und 30 Prozent kennen Twitter überhaupt nicht. Entsprechend gehen die Meinungen von Medien-Fachleuten zur derzeitigen Bedeutung von Twitter für die Wirtschaft auseinander. Sollte ein Unternehmen also twittern? 

Die Vorteile für Unternehmen sind einerseits eine verbesserte Außendarstellung: Mit Twitter zeigen Firmen Präsenz, stellen sich selbst dar und können an aktuellen Diskussionen zu fachlichen oder imageträchtigen Themen teilnehmen. Ein sorgsam betreuter Twitter-Account rundet auf diese Weise das eigene PR-Profil ab. Eine möglichst hohe Follower-Zahl kann zudem das Gewicht eines Unternehmens andeuten, wenngleich clevere kanadische Internet-Kenner inzwischen Twitter-Follower zum Kauf anbieten und dieser Gradmesser dadurch genauso gut verfälscht sein kann.

Nachteile einer Twitter-Nutzung ergeben sich vor allem für kleine Unternehmen ohne eigene PR-Abteilung aus dem höheren Ressourceneinsatz durch gesteigerten Zeitaufwand. Zudem lauern beim Micro-Blogging Gefahren, denn ein Tweet lässt sich nicht zurückholen. Mangelnde Erfahrung mit den Mechanismen des Web 2.0 sowie eine möglicherweise falsche Herangehensweise an das Medium Twitter kann negative Folgen für die Außendarstellung des Unternehmens haben.

Die kommerzielle Nutzung von Twitter sollte daher gut geplant sein. Im Zweifelsfall kann für Twitter-Anfänger gelten: Weniger ist mehr. In jedem Fall aber nicht vergessen das eigene Firmen-Pseudonym bei Twitter zu sichern, denn sonst tut es jemand anderes und das kann unangenehme Folgen haben. Dies zeigte sich vor Kurzem, als sich ein Fan für Harald-Schmidt ausgab und unter dessen Namen eine Pressekonferenz via Twitter abhielt, einige pikante vermeintliche Interna preisgab und damit unter anderem die Frankfurter Allgemeine und mehrere twitternde Schmidt-Anhänger aufs Kreuz legte.

Fazit: Auf lange Sicht, werden es sich Unternehmen kaum leisten können, Twitter zu ignorieren. Medien-Fachleute sind sich weitestgehend einig darüber, dass die Bedeutung von Twitter für die Unternehmenskommunikation in den nächsten ein bis zwei Jahren stark ansteigen wird. Das Zukunftspotiential, das das Portal in der Wirtschaft besitzt, zeigt sich nicht zuletzt an der Entwicklung der Plattform selbst: demnächst wird Twitter von Unternehmen eine Account-Gebühr verlangen

Wir als Agentur mischen aktiv mit, jeder Frische Fisch twittert für seine Peer-Group und mittlerweile nutzt auch rund die Hälfte unserer Kunden die Krurzbotschaften. Ende Mai schaffte es der Account von zanox sogar in die Top10 der deutschen Twitter-Charts. Die meisten Follower hat im Moment dagegen Parallels – das Unternehmen besitzt zudem gleich mehrere Accounts für verschiedene Sparten im In- und Ausland. Und auch aupeo!, blauarbeit.de, Chocri, deutsche-startups.de, hitflip.de, hitmeister.de, Oxid, smatch.com und Sones twittern sehr engagiert und senden dabei häufig Informationen, die sonst nicht oder erst viel später an die breite Öffentlichkeit kommen.

Monkey Island, Day of Tentacle und Co – Wenn aus dem Hobby mehr wird

, 30.07.2009,

Da saß ich nun mit zwölf Jahren an meinem eigenen PC, kurz nachdem Computerkurs, neben mir eine bunte Zeitschrift und eine CD, deren Programm ich gerade installiert hatte. Dann ging es los und ich wurde begrüßt mit den Worten: „Hallo. Mein Name ist Guybrush Threepwood und will Pirat werden.“ Und ab da packte es mich, das AdventureGames-Fieber, und hat mich seitdem nicht mehr losgelassen.

Ganz regelmäßig kaufte ich stets die neusten Spiele dieses Genres, konnte bald sehr gut beurteilen, was mir bei manchen gefiel oder was die Entwickler hätten besser machen können. Auf Monkey Island folgten Indiana Jones, Day of Tentacle und viele Spiele mehr, die selbst dank neuer Technologien und Künstler einen immer wieder überraschten. Das was blieb, war die klassische Spielweise des Point-and-Click. „Gehe zu, Nimm, Benutze Hammer mit Fenster, Spricht mit etc.“ mit dem Hauptziel Rätsel zu lösen und so die Story voranzutreiben und zu erleben.

Ein großer Vorreiter und heute noch Idol der Szene ist Ron Gilbert, der bei LucasArts tätig war und maßgeblich an der steigenden Beliebtheit der AdventureGames beteiligt war. Irgendwann folgte, wie bei jedem Trend, ein Einbruch und lange Zeit, gab es, zumindest aus meiner Sicht, keine richtig guten Adventures mehr. Doch nach der Jahrtausendwende kamen mit Runaway, Nibiru, Geheimakte Tunguska wieder gute Spiele auf den Markt. Ganz abgesehen von der Retro-Welle und den unzähligen Fan-Adventures.

Dann stieß ich im Juli auf einer meiner Lieblingsseiten, der AdventureCorner, auf den Aufruf zum News-Redakteur für AdventureGames und nach einigem Überlegen bewarb ich mich mit einer fiktiven News und bin seit Juli mit an Bord.

Besucht uns doch mal in der AdventureCorner oder folgt uns bei Twitter.

Übrigens entwicklen ein Freund und ich auch ein eigenes Adventure. Wir befinden uns aber noch ganz am Anfang, nämlich bei der Ideenfindung. Trotzdem sind unsere Aufgaben klar verteilt. Er übernimmt die Programmierung und ich das Storytelling. Aber bis alles fertig ist, kann es noch dauern.

Community-Tag OXID Commons, die Erste

, 09.07.2009,

Ist Open Source der bessere Weg, Shop-Software zu vertreiben?

Bedeutet Softwareentwicklung künftig agile Entwicklung?

Über diese und weitere Themen tauschen sich heute Entwickler,  OXID-Partner und Community-Mitglieder auf den OXID Commons aus. Die Freiburger OXID eSales AG veranstaltet den Community-Tag heute zum ersten Mal.

Der Stream zu den OXID Commons ist zu sehen unter http://www.zaplive.tv/web/oxid. Die Hashtags des Tages lauten #oxcom und #oxid, gefolgt werden kann den Accounts OXID_eSales und OXIDcommons. Details zu Programm und Referenten findet sich unter: http://www.oxid-esales.com/de/news/oxid-commons/program

Der sächsische Dialekt

, 17.06.2009,

Wer diese urtypische Landessprache vermisst, findet ab heute hier unser Blog in der sächsischen Mundart -> UPDATE vom Oktober 2023: Vorübergehend kein Sächsisch mehr hier, kommt vielleicht wieder, fragt sich nur, wann …

Riesige URL twittern?

, 11.05.2009,

Kurze URL-Adressen sind einfach nicht schick – deshalb verwandelt der Dienst hugeurl.com Internetadressen in endlos lange URL.

Versucht doch mal, die Frischen Fische damit zu twittern ;)

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Agentur-News: Berliner Betriebssportgruppe „BSG Schmetterling 09“ gegründet

, 09.04.2009,

Berlin, 9.4.2009 – Frische Fische, Agentur für Text und PR mit Hauptsitz in Dresden, hat heute bekannt gegeben, dass die Berliner Niederlassung eine eigene Betriebssportgruppe gegründet hat. BSG Schmetterling 09, so der Name des Agentur-Tischtennis-Teams, hat sich zur Mittagszeit auf einer Platte in der nahegelegenen Cuvry-Straße ein konstituierendes Match geliefert. Da nicht nach Punkten gespielt wurde, konnte der bzw. die Gewinnerin nicht eindeutig ermittelt werden.

„Durch die Gründung unserer eigenen Betriebssportgruppe wollen wir unseren Kolleginnen und Kollegen und natürlich auch unseren Kunden demonstrieren, dass wir jenseits der kreativen PR-Arbeit auch zu sportlichen Höchstleistungen in der Lage sind. Mittelfristig streben wir die sportliche Vormachtstellung in unserem Agentur-Netzwerk an“, sagt ein Mitarbeiter der auf Online-Kommunikation spezialisierten Berliner PR-Agentur.

Die Schmetterlinge treffen sich bei gutem Wetter zur Mittagszeit an den öffentlichen Tischtennisplatten in der Cuvry-Straße in Kreuzberg. An einem Kräftemessen interessierte, andere  Betriebssportgruppen können über diesen Blog-Post oder die Agentur-Website Kontakt zu den Schmetterlingen aufnehmen und ein Feierabend-Match vereinbaren.

Twinbook zum ersten April

, 02.04.2009,

Dieses Notebook spart Platz und lässt die Nutzer enger zusammenrücken. Am Twinbook Butterfly können zwei Personen gleichzeitig arbeiten. Sie sitzen sich gegenüber, jeder an seinem Monitor, jeder tippt auf seiner Tastatur. Praktisch für frisch Verliebte, Lan-Partys im Keller und Treffen von Kreativen in Cafés.

Die Journalisten bewiesen Humor und veröffentlichten den Aprilscherz der Frischen Fische im Internet. Danke schön :)

Channelpartner
PC-Welt
Chip
Toms Hardware
Computerbild
Inside IT

Lieber mal die Brille aufsetzen

, 25.03.2009,

Wie bereits einige Kollegen wissen, sitze ich auch abseits der Arbeitszeit am heimischen PC und stromere in diversen Online-Welten umher, auch in der Welt der Kriegskunst (World of Warcraft) habe ich quasi mein Zelt aufgeschlagen und ziehe als Druidin mit Freunden, aber auch mir unbekannten Mitspielern gegen die bösen Mächte in den Kampf.

Deswegen hat die aktuelle Debatte um Killerspiele auch meine volle Aufmerksamkeit, denn gerade Ego-Shooter und Online-Spiele stehen stark unter Beschuss, sie würden seelische Schäden und Süchte hervorrufen. Gern pauschalisieren Medien und zeigen uns Einzelbeispiele dauerspielender Jugendlicher, die die Schule außer Acht und ihre realen Freunde links liegen lassen und jedes Mal, wenn sich Jugendliche abseits der Legalität bewegen, wird die Ursache nur allzu rasch in den PC-Spielen gesucht.

Einfach ist das schon. Ego-Shooter befassen sich mit dem Töten anderer Charaktere, aber eben nicht nur. Es geht um Taktik, das Ausleben von Gefühlen, die Flucht aus der Realität oder einfach nur um den Spaß am Spiel. World of Warcraft bedeutet für mich einfach Abschalten und sich in eine Fantasiereise zu begeben, in der das Gute das Böse besiegen kann; in der es immer eine Lösung gibt. Es bedeutet Team- und Fairplay, Spaß und intelligenter Einsatz meiner Fähigkeiten.

Studien mit dem Thema des Einflusses der Gewaltdarstellung in den Medien auf Kinder und Jugendliche befassen, gibt es viele. Das stellte ich schon während meines Studiums fest, als ich zu diesem Thema eine meiner Hauptprüfungen ablegte. Der Grundtenor ist aber, dass es keinen gibt. Keine Studie kann hinreichend beweisen, dass nur der Faktor Gewalt im Fernsehen oder Gewalt im Computerspiel einzig die Auslöser für illegale Taten sind. Einig ist man sich nur darüber, dass ein Zusammenspiel vieler Faktoren wie soziales Umfeld, Erziehung, Schule, Medienkonsum usw. einen Einfluss auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen haben.

Kurzsichtigkeit und Vorurteile sind in dieser Debatte nicht angebracht und führen auch zu keinen Ergebnissen, außer das eine Branche als der Buhmann an den Pranger gestellt wird.

Pornofilme wie Bambi

, 20.03.2009,

Die Debatte um, unter dem schrecklichen Begriff Killerspiele zusammengefasste Computerspiele nach dem Amoklauf von Winnenden, nimmt auch nach der Ansicht unserer Kunden immer seltsamere Formen an. Die Reflexe der Medien: Amoklauf = KIllerspiel = Verbot funktionieren einwandfrei. Aber, führt die Debatte auch in die richtige Richtung?

Die taz sticht mit einem die Debatte kritisch beleuchtenden Artikel positiv hervor:

„In der offiziellen Ankündigung dieser wichtigen Sendung (Phoenix Expertenrunde) ist allen Ernstes von “ ,Ego-Shootern‘ wie ,World Of Warcraft‚ “ die Rede. Schon klar. Diskutieren die Experten demnächst auch über „Pornofilme wie ,Bambi‚ „?“

Hitmeister.de, ein Medienmarktplatz der auch FSK18-Artikel verkauft, hat jetzt ebenfalls auf die groteske Debatte reagiert und einen anderen Gedankengang ins Spiel gebracht:

„Wir müssen die richtigen Schlüsse ziehen: Wir sollten alle dafür Sorge tragen, dass solche Täter beispielsweise nicht weiterhin im Internet als Helden gefeiert werden und die Medien tagelang kein anderes Thema mehr kennen.?“ (Quelle: Onlinewelten)

Bei Hitmeister.de läuft der Jugendschutz übrigens streng nach gesetzlichen Vorgaben. Über das so genannte PostIdent-Verfahren können sich Volljährige mittels Ausweiskontrolle für den FSK18-Bereich bei Hitmeister freischalten lassen. Der Versand gekaufter Artikel erfolgt überdies nur per Einschreiben mit persönlicher Abgabe.

Wirksame Kontrolle statt Verbot – das ist der Weg, den Hitmeister.de eingeschlagen hat. Und, natürlich: Es wird dort im geschützten Bereich auch weiterhin Ego-Shooter und Co. zu kaufen geben. „Pornofilme wie Bambi“ wird es allerdings auch künftig im frei zugänglichen Bereich geben, hier beispielsweise im Bambi Doppelpack

Handy in Minutenschnelle aufladen: Forscher entwickeln Turbobatterie

, 13.03.2009,

Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) hat Batterien so verändert, dass sie sich binnen Sekunden aufladen. Der Prozess ist bis zu 36 mal schneller als bisher. Eine kleine Batterie bräuchte nur noch zehn bis 20 Sekunden an die Steckdose anstatt sechs Minuten. Die neue super Batterie könnte die Handy- und Auto-Industrie komplett umkrempeln – auch unser Leben würde sich verändern.

Auto an die Steckdose und los

Das Handy könnte aufgeladen werden, während man sich am Morgen die Schuhe anzieht. Um das Notebook aufzuladen, müsste man nie mehr Ort und Zeit arrangieren. Vergessen, den Laptop über Nacht an die Steckdose zu stecken obwohl eine Out-Door-Präsi ansteht? Keinen Stress! Der Laptop lädt sich auf, während Du Deinen Morgenkaffee genießt.

Und natürlich könnten die Super-Batterien die auch die Entwicklung der akkugetriebenen Autos vorantreiben. Bisher dauert das Aufladen sechs bis acht Stunden, in Zukunft könnte es innerhalb von fünf Minuten erledigt sein. Bedeutet das etwa, auf unseren Straßen wird es eines Tages reine Elektro-Autos geben?

Wie die Forscher im Journal “Nature” schreiben, sind die Batterien mit einem glasähnlichen Lithium-Phosphat-Film überzogen, dadurch können die Ionen schneller transportiert werden. Einmal aufgeladen, halten die Turbobatterien genau so lange, wie die bisherigen. Zudem ermüden sie nicht so schnell. Die Produktionskosten dürften die bisherigen nicht überschreiten, da die Herstellung nicht sehr Aufwendig sei.

MIT kündigte an, die Batterien kommen in zwei bis drei Jahren auf den Markt.