Wir bloggen über alles, was uns bewegt. Von Fußnoten bis Fußball, von Kant bis Rant.


Error 666 – Prävention zur Vermeidung teuflischer Geschenkeirrtümer

, 15.12.2010,

Wie war das noch mal mit dem Boot? Ach ja, wir sitzen gerade alle drin. Heiligabend rückt näher, die Anzahl der Menschen in Kaufhäusern steigt rapide und die Gedanken an mögliche Geschenke häufen sich merklich. Wie gut nur, dass die Internetaffinen unter uns sich damit beruhigen können, dass WIR unsere Geschenke natürlich ganz relaxt online kaufen. Error 666 – Irrtum vorprogrammiert, liebe Netzgemeinde!

Denn wer abends auf der Couch sitzend mal den ersten Bestellversuch wagt, den ergreift nach kürzester Zeit die pure Panik bei der Flut an ganz innovativen und außergewöhnlichen Geschenkideen. Seiten über Seiten werden durchwühlt, gegoogelt und gebingt, in letzter Verzweiflung auf Yahoo und Alta Vista zurückgegriffen, um dann letztendlich doch bei den bekannten Verkaufsketten zu landen.

Damit aus purer Verzweiflung nicht doch irgendjemand auf die Idee kommt, ein echt tolles Gadget, wie z. B. diesen USB-Hund zu verschenken, der dann fortwährend den heimischen Laptop penetriert, versorge ich die ahnungslosen Suchenden in den Weiten des Netzes mal mit den Früchten meiner stundenlangen Recherche.

Ladies first – Lighted Lapdesk für Rockabellas

Da wir Frauen bekanntermaßen Multitasking-Genies sind, gerne gleichzeitig telefonieren, im Internet surfen und das Fernsehprogramm von der Couch aus scannen, erscheint es nur gerecht, für alle Beteiligten dieser Session ein bequemes Plätzchen zu finden. Das SPI Lighted Lapdesk wäre ein passender Platz für den Laptop der  Liebsten, der gleichzeitig noch ihre Knie schont.  Der portable Schoßschreibtisch im Polka-Dots-Design mit pinkfarbener Handgelenkstütze ist ein echtes Girls Gadget – da strahlt das Rockabella Herz. Im Gegensatz zu vielen anderen Lapdesks verfügt das SPI Lighted Lapdesk über eine integrierte, batteriebetriebene LED Lampe, die nach Herstellerangaben sogar bis zu 50.000 Stunden halten soll. Mit 29 Dollar ist dieser Lapdesk definitiv ein girly gadget, das stylisch und preislich rockt!

Theorymine – Chance für alle Mathenieten

Viele Leute glauben, dass ein nach dem Liebsten benannter Stern ein ganz ungewöhnliches, persönliches und vor allem romantisches Geschenk ist. Und hier ist er  wieder: Error 666 – Irrtum vorprogrammiert. Sternenzertifikate, Stückchen von Mond, Mars oder Venus sind so was von 90er und definitiv out. Wenn schon Zertifikat oder Auszeichnung, dann lieber die wirklich originelle Version theorymine der Universität Edinburgh. Dort haben die schottischen Forscher eine Maschine konzipiert, die neue mathematische Sätze erstellt und prüft. Für nur 15 Pfund kann man einen dieser geprüften Sätze käuflich erstehen und diesen dann nach seinem Liebsten benennen. Die Chance, der nächste Einstein oder Pythagoras zu werden, ist demnach zum Greifen nah. In jedem Fall ist dieses Geschenk Balsam fürs geplagte Mathe-Ego.

via Guardian.co.uk

Drawdio – Jetzt wird Musikgeschichte geschrieben

Wer seiner geliebten Schwägerin schon immer mal indirekt eins mitgeben wollte, der legt seinem Neffen einfach den Drawdio Stift unter den Weihnachtsbaum. Der elektronische Graphitstift produziert mittels eines eingebauten Synthesizers während des Zeichnens Musik, oder sagen wir besser: Geräusche. Ein Stift, an dem die Kids definitiv Spaß haben werden, und durch den Eltern an die Grenzen ihrer nervlichen Belastbarkeit stoßen. Genau das Richtige, um für schlanke 17,50 Dollarchen die Langeweile an den Feiertagen zu überbrücken und Jingle Bells, O Tannenbaum und Co. mal schräg zu untermalen. Hier ein Eindruck vom Drawdio Stift in Action.

via mashable.com

Kekskrümelattacke auf dem Schreibtisch – Henry & Hetty sind auf dem Weg!

Nach Weihnachten und Neujahr folgt traditionsgemäß das Reste-Kekse-Essen im Büro. Damit nach dem Keksgelage am Schreibtisch die zahlreichen Krümel nicht im Nirvana der Laptop-Tastatur ver- schwinden, empfehle ich Henry oder Hetty, the Hoover als ideales Weihnachtswichtel- geschenk für die lieben Arbeitskollegen. Für nur 13,95 kann man Henry in seinem feurigem Rot als auch Hetty mit ihrem sexy Augenaufschlag in Mädchenrosa kaum widerstehen. Ein praktisches Gadget mit Personality -Faktor. And, for the record: I like pinky Hetty und ich bin bereit, auch bei meinen reizenden Arbeitskollegen zu saugen.

via sowaswillichauch.de

MoMoMo: Über Momo und Monitoring im Social Web

, 14.12.2010,

Seit vergangenem Wochenende lese ich meinen Söhnen aus Momo vor, dem Kinderbuchklassiker von Michael Ende. Ganz abgesehen davon, dass die thematische Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit und die spannende und geheimnisvolle Sprache Endes wunderbar als Entschleuniger wirken, musste ich über einige Sätze zu Momos herausragender Fähigkeit – dem Zuhören – schmunzeln. Sie lesen sich wie aus dem Social Media Relations-Guide :-)

Was die kleine Momo konnte wie kein anderer, das war: Zuhören. Das ist doch nichts Besonderes, wird nun vielleicht mancher Leser sagen, zuhören kann doch jeder.
Aber das ist ein Irrtum. Wirklich zuhören können nur ganz wenige Menschen. Und so wie Momo sich aufs Zuhören verstand, war es ganz und gar einmalig. [..] Sie konnte so zuhören, dass ratlose oder unentschlossene Leute auf einmal ganz genau wußten, was sie wollten. Oder dass Schüchterne sich plötzlich frei und mutig fühlten.

Zuhören ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für Unternehmen und war es schon lange vor der Erfindung von Facebook, Twitter, qype, Ekomi und Co. Das ist allseits bekannt und wird fleißig gepredigt. In der Marketing-Praxis wird dem Zuhören in der Regel jedoch noch sehr wenig Bedeutung beigemesssen und sich vor allem auf das Senden von Botschaften konzentriert.

Dabei erfahre ich durch kontinuierliches Zuhören so viele wertvolle Informationen. Was über mich geredet wird, welche Wettbewerber derzeit hip sind, wo sich Sponsorings lohnen, welche technischen Entwicklungen für mich relevant sind, welche Keywords meinen Long Tail optimieren. Noch nie konnte man so viele Meinungen so schnell aufnehmen wie heute! Denn das Social Web mit seinen interaktiven Plattformen wird intensiv und von Millionen Menschen genutzt, um Erfahrungen mit Unternehmen oder öffentliches Lob und Kritik auszutauschen.

Technik kann nicht Zuhören

Leider reden wir bezogen auf Meinungsäußerungen im Social Web meistens nicht vom Zuhören sondern vom „Monitoring“. Das ist insofern schade, da es menschliche Bedürfnisse auf eine rein technische Ebene bringt und den Eindruck erweckt, mit der Hilfe eines geeigneten Tools könne man das schon alles regeln. Tools sind natürlich unersetzlich, um im Internet „zuzuhören“, aber sie sind nur ein Aspekt. Das andere ist der Mensch, der diese Tools benutzt und dessen Ergebnisse auswertet und vor allem aber in den Dialog einsteigt. Dell und Vodafone gehören zu den Unternehmen, die sehr früh sehr erfolgreich auf ein Social Media Engagement gesetzt haben. Sprecher beider Unternehmen betonen die Bedeutung des Zuhörens.

Listening to our customers has always been at the heart of what we do. Dell’s heritage of direct customer connections and online leadership are the seeds of our drive to be a social media success.
(Kerry Bridge, Dell)

Another reason for our success is the ability and willingness to listen to our customers, our honest and credible interaction with online audiences and determination to explore new platforms as well as speed of reaction.
(Jakub Hrabovsky, Vodafone)

Michael Ende hat mit Momo also im Grunde die perfekte Social Media Beauftragte erschaffen. Denn Momos einzigartige Begabung des Zuhörens in den Kundendialog zu transportieren, ist die große Aufgabe, vor der wir heute in der Social Web Kommunikation stehen.
weiterlesen

Made in U.S.A.: Private-Shoe-Shopping mit einem Hauch Hollywood

, 10.12.2010,

Interessantes Verkaufskonzept. Jeden Monat ein neues Paar Schuhe frei
Haus geliefert bekommen, ausgesucht von Hollywoods Top-Modeberatern,
entworfen von Celebrities aus Film und Fernsehen.  Und alle Frauen so
yeahhh!!

Das folgende Private-Shopping-Konzept ist zwar nicht neu, aber
vermutlich für modebewusste Frauen besonders aufregend, weil
glamourös. Das Internetstart-up ShoeDazzle.com bietet seinen Kundinnen fürjeweils 39,39 US-Dollar Monat für Monat ein neues  paar extrem modischer“ Schuhe (Jahresbeitrag 479 Dollar). Der Clou: Den Kundinnen
wird suggeriert, dass sie von bekannten Hollywood Stylistinnen beraten
werden und dass sie regelmäßig ein Must Have aus Hollywood erhaschen.

Wie funktioniert’s: Die Schuhliebhaberin meldet sich auf der Webseite
an und legt ihr eigenes Profil an. Dort gibt sie Auskunft, welchen
Style sie mag, welche Schuhe, Klamotten und welchen Schmuck sie gern
trägt. Basierend auf diesem Profil bekommt sie Monat für Monat ein
neues Paar Schuhe, eine Taschen oder Schmuck vorgeschlagen.
weiterlesen

Bezahlte Facebook-Ads auf Basis Deiner Like-Entscheidungen?

, 08.12.2010,

Eine ebenso naheliegende wie spannende aber auch gleichzeitig abschreckende Idee testet Faebook zur Zeit laut einem Bericht von allfacebook.com. Dabei geht es um das bezahlte Einblenden klassischer Feedanzeigen in der rechten Werbe-Spalte.

Angenommen, Du wirst Fan unserer Facebookseite, weil dort ja durchaus immer wieder ganz spannende Links zu finden sind und Du einfach interessiert bist an Tech-PR und Social Web Communication.

In dem Moment, wo Du unsere Seite likest, wird dies Deinen (zumindest vielen) Freunden bisher nur auf der Startseite als Neuigkeit angezeigt. Aufgrund der vielen Aktionen aller Freunde, nimmt man dies aber nicht unbedingt wirklich immer wahr.

Wenn wir jetzt mal davon ausgehen, dass Du Freunde hast, die sich für die gleichen Themen interessieren wie Du, könnte es uns also durchaus reizen, dass die Botschaft Deines neuen Fanstatus exklusiver und länger angezeigt wird als sonst. Vor allem, wenn man keine PR Agentur ist sondern zum Beispiel ein auf Reichweite gepolter Reiseveranstalter. So weit, so gut. Nur wäre das dann auch eine Form der gekauften Mundpropaganda, von der Du als Propagandist am wenigsten hättest.

Nicht vergessen sollte man auch, dass man ja ab und zu auch aus purer Neugier „Fan“ einer Seite wird, um deren Tun und Treiben zu beobachten. In ganz besonderen Fällen (zum Beispiel wenn das Unternehmen in der Schienentransportbranche ansässig ist) auch einfach nur, um den Betreibern mal so richtig die Meinung zu geigen.

Facebook testet viel und oft und nicht alles setzte sich durch. Zum Glück! Würdet Ihr für diese Art der Anzeige bezahlen? Und würdet Ihr wollen, dass Ihr zum Werbeträger eines Unternehmens werdet, nur weil Ihr dieses geliked habt?

Spaßaward am Dienstag: Kopfbildscrabble im Facebook-Profil

, 07.12.2010,

Schwanzhundnase

Das neue Facebookprofil ist da und wie bei allen Änderungen auf Facebook geht es in der Berichterstattung natürlich vor allem um Warnungen bezüglich der Privatsphäre. Natürlich nicht ganz zu unrecht. Wir aber gehen davon aus, dass auf diesem Blog nur Menschen aufschlagen, die sehr (selbst)bewusst mit ihren Daten umgehen und erwachsen genug sind, zu überdenken, was sie mit wem warum teilen möchten und möchten daher lieber mal eine kleine Spielerei aus den Staaten aufgreifen, wie man dank der neuen prominenten Anzeige der Bilder, in denen man getaggt wurde, sein Profil ein wenig aufpimpen kann.

Man nehme dazu fünf zueinander passende Bilder oder teile ein horizontales Bild in 5 einzelne, um so ein ganzheitliches Kopfbild zu basteln.

Bei mir werden zur Zeit die Besucher meines Profils mit einem Scrabble-Hallo begrüßt. Übrigens ein Zeichen, wie sehr ich mich darauf freue, meine Schwestern (große Scrabble-Asse) an Weihnachten mal wieder zu sehen.

Das Verfahren ist ganz einfach. Man lade die Bilder hoch und tagge sich selbst auf diesen Bildern (in umgekehrter Reihenfolge; in meinem Fall also das „H“ zuletzt) und lösche die anderen Bilder, in denen man getaggt wurde aus der Kopfbildanzeige, fertig. Für kreative Individualisten, die ein wenig die individuellen myspace-Momente vermissen ein klitzekleiner Trost.

Lustige Ideen können sich jetzt der knallharten Fische-Jury stellen und ein originales SCRABBLE-Spiel gewinnen. Einfach „Kopfbild“ gestalten, Screenshot machen und bis zum 24.12.2010 an seb@frische-fische.com senden.

Das offizielle Facebook-Scrabble Spiel gibt es übrigens hier. Mehr über das neue  Facebookprofil lesen kann man u.a. auch bei

Facebookmarketing

Socialmediatoday

PC Welt

Schwindt PR

Spiegel

Netzwelt

Erste Einsendung von Steffen Peschel, der gleich mal ein wenig Werbung für das geplante Dresdner stARTcamp macht. Übrigens eine sehr spannende Geschichte!

Hier sehen wir dafür mal ein Beispiel, wie es aussieht, wenn man sich gerade was hübsches gebastelt hat und einen dann die Freunde beim Saft trinken fotografieren und dann taggen :-)

Heimlicher Favorit bisher ist ja diese liebevolle Weihnachts-Botschaft im Schnee!

Wer bietet mehr?

Sabrina hat uns auch noch was schönes geschickt, leider war die Mail aber im Spamordner gelandet…

10 Anzeichen, dass Ihr Unternehmen Hilfe bei der PR braucht

, 01.12.2010,

Wir haben keinen Adventskalender für unsere Kunden! Aber wir werden versuchen, an allen 24 Tagen ein informatives und unterhaltsames Schmankerl im Blog zu veröffentlichen.*

1. Ihr Presseverteiler besteht nur aus Faxnummern.
2. Auf Pressefotos hat der Chef die rechte Hand am Kinn und den Zeigefinger an der Wange.
3. Facebook? Nein danke. Sie wollen keine Fans, sie wollen Kunden.
4. Ihr letztes Presse-Interview war mit der Schülerzeitung Ihrer Tochter.
5. Produkttests erlauben Sie nur im Beisein des Firmenanwalts.
6. Social Media? So schlecht geht es ihnen nun auch nicht.
7. Wenn sie sich selbst googeln, ist der erste Treffer: „Was wurde eigentlich aus…?“
8. Sie fragen sich, worüber die Verlagsbranche eigentlich klagt, Sie zahlen schließlich für jeden Artikel über Ihr Unternehmen gutes Geld.
9. Twitter?
10. Sie denken bei Public Relations nur an Sex in der Fußgängerzone.

*Außer der Reihe: Sie machen gerne große Versprechungen, die sie später nicht halten.

Der erste Tweet: „Beim ersten Mal tat’s noch weh“ oder „check, one, two, check, beeeeeep“

, 25.11.2010,

Wenn ich bei Kunden oder auf Veranstaltungen Twitter-Workshops halte, dann fällt in 100% der Fälle irgendwann der Satz: „Und was soll ich dort schreiben?“

Wenn ich den einen oder anderen dann von Twitter überzeugt habe (kommt vor) und ich mit diesen Kunden oder Freunden einen Twitter-Account aufsetze, kommt ebenfalls in 100% der Fälle irgendwann der Punkt, an dem ein hinreichendes Strategiepapier erstellt wurde, die wichtigsten Keywords und Infoquellen für die Startphase definiert wurden, das Profil eingerichtet und gestaltet ist und die Zeit reif ist für den ersten Tweet!

In 100% der Fälle kommt dann ein angespanntes, atemloses, eher an den Schützen als an den Torwart vorm Elfmeter erinnerndes: „Und nun?“

Und weil mir das gerade erst vor wenigen Tagen wieder so ging, habe ich mir mal den kleinen Spaß gemacht, einige ganz frühe Tweets von bekannten oder unbekannten Twitterern zusammen zu tragen. Die Auswahl und die Reihenfolge erfolgte weder per Zufall noch durch System. Ich hab mich einfach ein wenig treiben lassen.

@saschalobo am 08.05.2007 „Prokrastinieren“.

Ich schiebe es mal auf, diesen Tweet zu kommentieren….

@dieternuhr am 28.06.2009 So, jetzt wird gewitschert, erstmal auf Probe. Wichtige Nachricht: Michael Jackson ist verstorben.

Die Generalprobe muss man versauen, damit die Premiere gut wird, sagt man. Dieter Nuhr gibt dem Recht. Einer seiner wenigen „schlechten“ Tweets überhaupt…

@frischefische am 27.06.2009 Herzliches Willkommen an alle, die mehr am professionellen Teil meines Lebens teilhaben wollen!

Der Twitterfisch ist bei uns bis heute Chefsache. Da darf der Pluralfisch singularisieren.

@spreeblick am 08.04.2007 re:publica, re:publica, re:publica.

Ehrlich gesagt auch nicht so der ganz, ganz große Wurf! Aber überraschenderweise dennoch oft kopiert.

@safttante am 24.03.2007 dies und das

Kann man so machen! Dies oder das kann man vielleicht optimieren. Muss man aber nicht.

@klauseck am 13.07.2007 Meine ersten Schritte in die Twitter-Welt erinnern mich stark an den Dadaismus oder geht es doch in Richtung Poety Slam…

Wo ist der Unterschied? Ich frage für einen Freund!

@talkabout am 14.08.2008 was ist bloß an twitter dran? tknuewer fährt rauf ab. Mal schauen, jetzt fang ich auch einfach mal an!

Und genau sieben Tage später:

So ganz überzeugt mich twitter nicht. Beispiel tknuwer: Der Mann hat (normalerweise) Wichtiges zu sagen. Hier ist es eher belanglos.

Das dürfte er (normalerweise) mittlerweile etwas anders sehen.

@sachark: am 12.02.2008 ... ist nun doch bei twitter gelandet.

Na ein Glück!

@HolgerSchmidt: fragt sich, ob es Bedarf an einem twitternden Netzökonomen gibt?

@kristinakoehler: Will jetzt auch twittern. Bin gespannt, ob es Spaß macht!

@sixtus: Testing Twitter… (check, one, two, check, beeeeeep)

Immerhin genial genug, um später in der Überschrift eines Blogbeitrags zu landen :-)

Und mein erstes Mal? Nun ja, nicht ganz mein erstes Mal (zwischen den Zeilen zu lesen), aber irgendwie doch :-)

Irgendwann Anfang 2009 schrieb ich (@salvaDDor) einhundertvierzig zeichen sind genug um sich richtig auszumüllen. jetzt auch privat

Stellt sich zwar die Frage, was heutzutage noch privat ist und warum ich so destruktiv drauf war, aber am Ende ist die Antwort darauf auch einfach zu privat.

Und die Moral von der Geschicht?
Lange Grübeln lohnt sich nicht!
Nimm den ersten Tweet nicht so genau,
liest doch eh noch keine Sau!
Und wenns Jahre später einer tut,
findet er es eher gut,
was nach vielen harten Tagen
Du auf Twitter hast zu sagen

PS: Auf Scattered.de ist man der viel spannenderen Frage nachgegangen, was denn der erste Tweet überhaupt war!

Was war Euer erster Tweet? (Im Zweifel könnt Ihr hier schauen)

Achso! Der hier musste einfach noch kommen:

Begrüßungskomitee für deutsche Cacoo-Version

, 22.11.2010,

Die Frischen Fische begrüßen Cacoo auf Facebook

Find English version on Facebook

Vor kurzem stieß ich bei der Recherche nach browserbasierten Grafikprogrammen auf die Lösung Cacoo der japanischen Softwareschmiede Nulab. Ich war sofort und bin nach wie vor ziemlich begeistert. Mit Cacoo lassen sich in Teamarbeit Diagramme, Modelle, Schaubilder und Sitemaps erstellen und bearbeiten. Schicke Grafikvolagen stehen ausreichend zur Verfügung und können intuitiv angeordnet und bearbeitet werden. Sogar zum gemeinschaftlichen Brainstormen mit dem Kunden beim Scribbeln von Weboberflächen ist das Tool geeignet. Entwurfsvorlagen können hochgeladen werden und dann gemeinsam im Chat diskutiert und Änderungswünsche markiert werden. Das funktioniert sehr intuitiv und ist somit zum Beispiel für PR-Agenturen, wo sehr oft räumlich getrennt von Kunden und Kollegen gearbeitet wird und Grafiker nicht immer zum Stammpersonal gehören, ein interessantes Instrument.

Cacoo ist außerdem extrem kompatibel fürs Social Web. Die erstellten Diagramme können problemlos in jedes Blog eingebunden werden und – das macht es richtig spannend – nachträgliche Änderungen werden dabei automatisch übernommen. Insbesondere für die Einbettung im Intranet (Wikis, Blogs) ist das natürlich fantastisch.

Seit dieser Woche gibt es Cacoo auch in deutscher Sprache. Die Frischen Fische begrüßen dies sehr und haben sich daher zu einem kleinen Begrüßungskomitee auf Facebook zusammengefunden. Vielleicht sucht Nulab ja irgendwann eine PR-Agentur in Deutschland? Ein wenig Presseaufmerksamkeit könnte den Japanern sicher nicht schaden. Verdient hätte es Cacoo allemal. Wir wollten uns jedenfalls schon mal vorgestellt haben.

cacoo_welcoming_committee

cacoo_welcoming_committee

Social Media Profilbilder – Der Fische-Facebook-Kalender und Tipps für Unternehmen

, 20.11.2010,

Jeden Tag wechselt ab sofort das Facebook-Profilbild der Frischen Fische.

Jeden Tag wechselt ab sofort das Facebook-Profilbild der Frischen Fische.

Seit einiger Zeit beschäftige ich mich nun schon mit Social-Media-Profilbildern für Unternehmen. Wie oft begrüßen uns auf Facebook oder Twitter noch uninspiriert das Firmenlogo oder ungünstige Fotos der entsprechenden Mitarbeiter, deren – im schlimmsten Fall gelangweilter – Blick sich weder dem eigenen Text noch dem Leser zuwenden, sondern starr auf den linken (Facebook) oder rechten (Twitter) Bildschirmrand geheftet sind. Dass Facebook beim Posten von Statusmeldungen nur Miniaturanzeigen verwendet, ist offenbar auch vielen Markenverantwortlichen noch nicht aufgefallen. Abgeschnittene oder extrem verkleinerte Logos sind dann die Folge.

Ausnahmen bilden zum Beispiel Germanwings (aktionsgebundene Profilbilder) oder Puma mit einem Banner im Hochformat, welches in voller Größe auf der Pinnwand und ausgeschnitten als Miniaturvariante sehr gut funktioniert. Bei dem einen oder anderen Experiment (wie z.B. der Nutzung von Facebook-Design-Elementen) hat Germanwings zwar etwas zu viel gewollt, insgesamt aber gilt Germanwings durchaus als Vorreiter.

Einen ähnlichen Ansatz haben wir auch mit unserem Kunden Saxoprint entwickelt. Hier kommen jetzt mit Visitenkarten nicht nur Produkte des Unternehmens zum Einsatz. Diese zeigen auch auf dem Profil alle wichtigen Kontaktinfos, funktionieren aber auch als Miniaturbild.

Die Frischen Fische werden ab sofort auf Facebook jeden Tag das Profilbild wechseln. Dafür haben wir mit unserem neuen Grafik-Buddy Ronny Wunderwald aus dem Netzwerk Kumpels & Friends kleine Kalenderblätter entwickelt. Nachts gehen auch die Fische (ab und zu) mal schlafen und am Wochenende entspannt der Fisch beim Fußball und/oder mit seiner Familie. Und manchmal… Nein, das wird noch nicht verraten :-)

Allgemein empfehlen wir:

Unternehmen sollten im einfachsten Fall ihr Logo in quadratischer Form aufarbeiten, so dass es als Profil- und Miniaturbild passt. Wer ein Logo im Querformat hat, sollte dies nicht einfach kleinrechnen bis es passt sondern dringend mit einem Grafiker reden!

Wenn es feste Mitarbeiter für den Bereich Social Media gibt, macht es durchaus Sinn, diese in das Profilbild zu integrieren, da das Zeigen der Menschen hinter einem Unternehmen ja ein nicht unwesentliches Ziel von Social Media-Maßnahmen ist. Auf ein Foto des Mitarbeiters ohne Corporate-Elemente (Kleidung, Logo, Hintergrund) sollte meiner Meinung nach aber verzichtet werden. Wer Fotos benutzt, sollte darauf achten, dass die Personen Leser und Text im Blick haben und nicht ins Leere schauen. Lächeln ist auch hier selbstverständlich King!

Wie auch Facebookmarketing oder das Agenturblog empfehlen wir aber das Ausnutzen des vollen Platzes für Profilbilder (wie Puma, Germanwings oder Saxoprint). Profilbilder können mit maximal 200 Pixel Breite und 600 Pixel Höhe dargestellt werden. Andere Größen werden entsprechend skaliert. Unsere Kalenderblätter werden wir sicherlich in Zukunft auch noch mit weiterem Content versehen und den Platz nach unten ausnutzen. Derzeit sind wir erstmal gespannt, wie die Reaktionen auf das täglich wechselnde Motiv sind.

Überhaupt sollte man sich Gedanken machen, sein Profilbild so zu gestalten, dass es immer wieder aktuelle Motive geben kann, die aber immer sofort mit dem Unternehmen identifiziert werden können (ähnlich Titelblättern auf Magazinen). Ein Wechsel muss ja nicht immer gleich täglich erfolgen :-)

Über Hinweise auf gelungene oder furchtbare Profilbilder freue ich mich sehr.

Heute ist übrigens

Samstag

Samstag