Zwei Aktionen von Parallels zum Start von Apples iPad 2: Parallels verkauft nur heute den schnellsten Windows-Virtualisierer für den Mac hier 20 Euro unter Preisempfehlung. Und in Kooperation mit Macnotes.de wird heute ein iPad 2 verlost. Wer wie mitmachen kann beschreibt diese Meldung. Der Gewinner darf sich übrigens die Farbe aussuchen. Und sorry, liebe Fische-Kollegen, alles Betteln war vergeblich: Ihr dürft NICHT mitmachen
Mit Parallels Desktop 6 für Mac kann man so schnell wie mit keinem anderen Programm seine Windows- (und Linux-) Anwendungen gleichzeitig mit OS X auf dem Intel-Mac laufen lassen. Schon zur Version 4 haben wir beschrieben, wie toll das ist. Mit der sechsten Version hat Parallels für mehr Benutzerfreundlichkeit (z.B. Tastaturbelegung) und Tempo gesorgt (3D-Spiele und CAD), was die Tests beispielsweise von MacTech und Macwelt belegen. Und mit der Universal-App Parallels Mobile kann man mit dem ersten oder dem neuen iPad 2 via LAN oder Internet auf sein virtuelles Windows zugreifen – Outlook und SAP vom Sofa oder Café aus.
Über das iPad 2 muss man nicht viele Worte verlieren, als Fingertablet ist es erstmal ungeschlagen, so mancher Konkurrent sieht da eher alt aus.
Den Begriff „Nerd“ gab es in meiner Jugend nicht. Damals hießen diejenigen, die in ihrer Freizeit Integralrechnungen durchführten, noch schlichtweg Streber. An meiner Schule auch kurzzeitig Gipsis („Gut in Physik, scheiße in Sport“). Wann genau sich der Begriff auch in Deutschland eingebürgert hat, ist schwer nachzuvollziehen.
1984 jedenfalls konnte man mit dem Begriff hierzulande jedenfalls noch so wenig anfangen, dass der Kultstreifen „Revenge of the Nerds“ jämmerlich mit „Die Rache der Eierköpfe“ übersetzt wurde. Der Film hat damals bei einem minimalen Budget über 60 Millionen eingespielt. Nicht nur – aber auch – eine Menge selbsternannter Nerds waren begeistert vom Rachefeldzug der Mathegenies gegen die Footballjungs, von denen sie vorher schikaniert wurden.
Typischer College-Humor eben! Unter der Gürtellinie aber immer harmlos und eindeutig P12. Erst recht mutet der Rachefeldzug im Film harmlos an, wenn man überlegt, dass es Menschen gibt, die steif und fest behaupten, mindestens 5% aller erfolgreichen Hacker-Angriffe auf kleine und mittelständische Unternehmen in den USA seien Rachefeldzüge gegen ehemalige Mitschüler.
All ihr zukünftigen Start-Up Unternehmer – aus welch noch so gut vernetzter BWL-Welt – tut also gut daran, Euch immer gut mit den Jungs aus der AG Astrophysik zu stellen, denn
Ihr braucht ihre kostenlose Hilfe beim Aufbau Eures ersten Webportals
Ihr braucht ihre Reputation im Social Web
Ihr wollt nicht, dass sie Euch später alle Kundendaten hacken, nur weil ihr sie in der 8. Klasse dazu gezwungen habt, ohne Badehose auf den fünf Meter Turm zu klettern
Woher der Begriff Nerd nun wirklich stammt ist nach wie vor nicht geklärt. Aber was für ein Nerd muss man auch sein, diese Frage zum Thema einer wissenschaftlichen Abhandlung zu machen?
Das Thema Social Media ist heiss, keine Frage. So war es auch nicht verwunderlich, dass auf den diesjährigen Global Conferences der Cebit auch zu diesem Thema gesprochen und diskutiert wurde. Im Vorfeld wurde uns, meiner Kollegin Kathi und mir, von den Vorträgen eher abgeraten; das sei sicher fade und nicht am ‚Puls der Zeit’. Was tatsächlich eher statisch mit zwei schon fast im Dauerlauf vorgetragenen Vorträgen, u.a. vom CEO von Xing, begann, steigerte sich jedoch merklich. Hier Kathis und meine Beobachtungen.
Als erstes Highlight erwies sich die Keynote von Crazy Entertainer Chris Pirillo, der laut Programmheft als „Internet Celebrity & Gründer von lockergnome.com“ – „a blogging network for people who are curious about the world around them“ – angekündigt wurde. Und auch wenn sein braunes Cord-Jackett schon fast Show-Geek-Charakter hatte, nahm man ihm seine Leidenschaft in seinem doch teils recht philosophischen Vortrag über die Community zu 100% ab. Pirillo zog auf der Bühne das volle Entertainment-Programm durch, locker, amerikanisch unterhaltend, ein bisschen wie Popcorn-Kino. Er brach eine Lanze für kostenlose Inhalte, zeigte die unüberschaubare Anzahl von Apps auf seinem iPhone, wetterte gegen „Trolle“ und forderte von seinem Publikum vor allen Dingen eins ein: die Leidenschaft, mit der er selbst Social Media lebt. Denn wo er Recht hat, hat er Recht: Communities cannot be built – they have to grow.
Nach Pirillos Unterhaltungsprogramm stand Jeremy Stoppelman, CEO und Mitbegründer von Yelp, dem lokalen Vergleichsportal für Restaurants, Ärzte und andere Dienstleister, auf der Showbühne. Yelp ist als Gegenstück zu Qype mittlerweile auch hierzulande ein Begriff, zumal die Europaaktivitäten gerade erst kürzlich auf Frankreich, Großbritannien und Deutschland ausgeweitet wurden. Abgesehen davon, dass das ursprünglich aus San Francisco stammende Portal sehr erfolgreich ist, kontinuierlich wächst und weltweit monatlich bereits über 46 Mio. User in 42 Städten hat: Mit dem Auftritt von Stoppelman hatten wir endlich mal die Gelegenheit, einen waschechten US-Startup-Entrepreneur/Millionär in Aktion zu erleben: smart, perfekt gestylter Haarschnitt, top vorbereitet, Zahlen, Grafiken, und Präsentation stimmten. So macht man Karriere, doch wo war da bitte die Leidenschaft? Wir dachten, im Startup-Land USA geht es ein wenig verrückter zur Sache. Bierernst, aber stets bemüht entspannt, rannte Stoppelman mit souveränen Gesten durch seine Powerpoint-Präsentation, in der mindestens 2x das Gesicht von Steve Jobs auftauchte, der Yelp während einem seiner zahllosen Vorträge ausführlich lobte. Und dann wollte der smarte CEO dem mehr oder weniger geneigten Publikum auch noch seine ‚Yelp Deals’-Kampagne als völlige Neuheit verkaufen. Groupon lässt grüßen. Ob er uns Deutsche als Hinterwäldler abtut oder wirklich von der Relevanz und Neuheit seiner Idee überzeugt ist, blieb unbeantwortet: Wir jedenfalls waren ob der Werbemessage „schaut her, wir können was“ leicht peinlich berührt.
Wie sagt man doch so schön: Das Beste kommt zum Schluss – und da kam Peter Sunde Kolmisoppi, Mitbegründer der Bit Torrent Plattform The Pirate Bay und dem Social Micropayments-Dienst Flattr und Held der Hackerszene, der seinen Vortrag in quietschgrünen Turnschuhen, ohne Sakko,mit Joggingjacke und PETA Vegetarian T-Shirt in gewohnt skandinavischer Selbstironie abhielt. Er führte das Publikum zunächst durch die Geschichte des Kopierens und vermeintlichen Klauens. Die Betonung lag natürlich auf „vermeintlich“. Seine These lässt sich einfach zusammenfassen: Immer wenn etwas Neues erfunden wurde, wie etwa der Tonfilm, das Radio, die Kassette oder die CD, profitierten die ‚älteren’ Modelle davon, anstatt unterzugehen. Passenderweise heißt auch sein Blog Copy me happy. Auch wenn man sich teilweise schon fragte, wann er denn nun auf Flattr zu Sprechen kommt (was er dann gegen Ende und für ca. fünf Minuten tat), war sein chronologischer Abriss zu seiner Pirate Bay-Vergangenheit sehr spannend – The Spirit of Anarchy eben. Durch eine aufschlussreiche Schlusspräsentation dürften dann auch diejenigen CeBIT-Besucher Flattr verstanden haben, die eher außerhalb der Blogosphäre verortet sind. Nach Kolmisoppis Meinung sei Flattr übrigens nicht DAS ultimative Konzept, um Inhalte zu monetarisieren. Philosophisch geleitet sieht er das Konzept des Social Micropayment-Portals eher als Beginn einer Revolution des Umdenkens in der Community – wo wir wieder bei Pirillo und seiner „growing community“ wären, denn nur aus der Community heraus können solche Umdenkprozesse funktionieren. Werden sie von der Wirtschaft wie beispielsweise der Musikindustrie oktroyiert, ist die einzige logische Konsequenz der Boykott. Viva La Revolución, Che, ….äääh…Peter! Übrigens: mit den Masterminds von Flattr kann man auch über die sogenannte ‚Schneckenpost’ in Kontakt treten – für all diejenigen, die denselben subversiven Spirit wie Kolmisoppi & Co. atmen genau das Richtige!
Aufgrund eines Kamera-Malheurs können wir leider nicht mit selbst geschossenen Fotos vom Event dienen – deswegen sei an dieser Stelle auf den Livestream (und da vor allem auf Pirillos und Kolmisoppis Keynotes) verwiesen.
(Fotos von Pirillo & Kolmisoppi: Wikipedia; Stoppelman: eigener Blog)
In einem Seniorenheim haben Journalisten den Bewohnern jetzt neue technische Geräte gezeigt. Sie konnten es sich natürlich nicht verkneifen zu filmen, wie erstaunt und verwundert die Damen und Herren über iPad und Webcam waren. Die Befragten sind übrigens 80 bis 100 Jahre alt. Sie haben in ihrem Leben alles gesehen … naja, fast alles. Aufgenommen wurde das Video nahe meiner Lieblingswohnstadt Montreal.
Auch wer kein Französisch/Quebecois kann, wird den Film verstehen. Mimik und Gestik sind doch universell. ;)
Wie viel Zeit man für ernsthaftes Social Media Marketing benötigt, ist eine immer wiederkehrende Frage im Gespräch mit Kunden und Kollegen.
Nach wie vor dürfte da die Analyse von Gigacom eine der besten sein, die man finden kann. Sie zeigt die aufsteigend arbeitsintensiven Ansätze vom Monitoring bis zur Königsdisziplin, der Betreuung einer einer anspruchsvollen, aktiven Community. Dem Monitoring wird hier vielleicht etwas wenig Zeit eingeräumt, aber das soll jetzt gar nicht das Thema sein.
Je mehr Followings, desto mehr Zeit auf Twitter?
Ausgehend von Gedanken zu diesem Thema, habe ich mich gestern gefragt, ob es wohl eine Relation gibt zwischen der Anzahl derer, denen man auf Twitter folgt und der Zeit, die man auf Twitter verbringt.
Meine These lautet: Nein! Die Verteilung wird sehr breit sein. Menschen, die 5.000 Followings haben, werden nicht automatisch 10 Mal so viel Zeit auf Twitter verbringen wie ich (oder?). Und diverse A, B und C Twitter-Promis mit sehr hoher Tweet-Schlagzahl folgen selbst nur 200 Accounts, scheinen aber permanent und pausenlos am Start zu sein, um ihre wiederum vier- oder fünfstellige Anzahl Follower zu unterhalten und informieren (oder lesen die gar nicht sondern senden nur?).
Ich selbst folge auf Twitter 571 Accounts und verbringe im Schnitt ca. 90 Minuten am Tag auf – oder mit – Twitter. In der Woche manchmal mehr, am Wochenende immer weniger. Das allerdings inklusive Monitoring für einige unserer Kunden und Themen, die mich stark interessieren wie Online-, Mobile- und Guerilla-Marketing.
So komme ich auf einen Quotienten von 90:571 = 0,16
1. Das mehr oder weniger catchy mit „Social Media: The art of conversation“ betitelte Donnerstags-Thema der Global Conferences war fast unerwartet kurzweilig, intelligent und aufschlussreich. Leider haben wir die Keynote von Sascha Lobo verpasst, der freitags über Apps gesprochen hat. Zum Glück kann man alle Keynotes immer noch im aufgezeichneten Livestream ansehn.
2. Wer nicht mindestens eine großformatige Papiertüte mit Gimmicks aus der IT-Welt mit sich rumtrug, wurde sicher in keinen der unzähligen Nerd-Zirkel aufgenommen, deren Anhänger auf der CeBIT herumgelaufen sind.
3. Damit verbunden: beim Publikum betrug das Verhältnis Männer:Frauen (nicht ganz überraschend) circa 80:20. Booth Babes nicht mitgezählt. Bei den Ausstellern selbst lag das natürlich etwas anders.
4. A propos: Die höchste Booth Babes-Dichte gab es unter Garantie an den Ständen von Schenker Notebooks und von ComputerBild. Bei letzterem sogar inklusive Sternchen-Tattoos, Nasen-Piercings und ‚Bill Kaulitz 2008’-Gedenk-Frisuren.
5. Die Flaniermeilen zwischen den Gängen: breit und komfortabel. Ein Spötter, wer sich das mit den seit Jahren sinkenden Ausstellerzahlen erklärt. Und tatsächlich: dieses Jahr waren wieder etwas mehr Aussteller und Besucher dabei.
6. Wenn es 10 Grad wärmer gewesen wäre, hätten wir uns noch entspannter sonnen können auf den freien Plätzen zwischen den Hallen. Das Messegelände Hannover verfügt schon über ein tolles, weitläufiges Areal.
7. Unbedingt verbesserungsbedürftig: die Verpflegungsmöglichkeiten. Die sind immer noch anno 1973 – über Curry mit Pommes plus entsprechendem Dunst hin zu Kantinenflair und staubiger Plastikdeko im ‚Restaurant Hannover’ war alles dabei. Dafür aber nicht viel Frisches oder Vegetarisches. Bio? I wo! Auf der CeBIT wird eben über andere Trends, – Cloud Computing, Tablet PC’s oder eben Social Media – gesprochen…
8. Den farblich abgetrennten Webciety-Bereich hab ich mir lebendiger und größer vorgestellt – dennoch, die gebotenen Diskussionsrunden im Speaker’s Corner hatten Spannendes im Angebot. Und es gab frische holländische stroopwafels auf die Hand.
9. Imposant: die Gaming-Halle. Nicht nur angesichts der Dichte langhaariger Halbwüchsiger, die sich regelrecht um die neusten Gaming-Notebooks und Spiele stritten. Hier war auch richtig was los: statt Anzugträgern und Damen in Kostümchen (der Uniform fast aller CeBIT-Aussteller) gab es Tattoos, Piercings und Metal-T-Shirts, laute Musik, und Müll an allen Ecken und Enden. Fotos? Werden – natürlich – nachgeliefert.
10. Wie gut, dass es die Buslinien ‚Blue’ und ‚Red’ gab – grade am Ende eines langen Tages auf der CeBIT kann einem schon mal die Puste ausgehen.
Abgesehen vom insgesamt positiven Feedback, das die CeBIT in den IT-Medien und von meinen Kollegen bekommen hat, war es auch für mich als ‚Newbie’ eine spannende und interessante Erfahrung, mal für ein paar Stunden einzutauchen ins CeBIT-Universum. Ich bin gespannt, was nächstes Jahr die Hauptthemen und -trends sein werden – und ob sich das doch recht vorhersehbare Männer-Frauen-Verhältnis bis dahin etwas angeglichen hat.:)
Wer „Mist baut“, über den wird im Social Web noch hemmungsloser hergezogen als in klassischen Medien. Verbreiten sich dort schlechte Nachrichten einfach nur schneller als gute, münden sie in Blogs und Social Networks nicht selten in Protestwellen, neudeutsch auch “Shitstorm” genannt. Nicht zuletzt, um solche Berichte im Vorfeld zu verhindern oder – im schlimmsten Fall – auf negative öffentliche Meinungsäußerungen mit der richtigen Kommunikationsstrategie zu reagieren, gibt es PR-Agenturen. :-)
Nur wenige Unternehmen arbeiten ganz bewusst mit dieser Neigung des Menschen. Eine irische Fluglinie fällt mir ein, die immer wieder gezielt Nachrichten verbreitet, die zunächst einmal alles andere klingen als positiv. Stehplätze seien geplant, Aufschläge für dicke Passagiere oder Gebühren wie die Benutzung der Toilette. Nachrichten, die eine Welle der Empörung mit sich bringen. Die aber auch geeignet sind, sich im Hirn des Menschen zu verankern: “Wer solche Ideen hat, der muss der preiswerteste Anbieter sein (Außerdem bin ich nicht dick und kann 2 Stunden Flug ohne Toilettenbesuch überstehen).” Die Regel ist eine solche PR-Strategie zum Glück nicht. Hoffentlich bleibt das so. Denn es gibt einen weiteren Folgeeffekt schlechter Nachrichten, der in der klassischen Medienforschung noch gar nicht richtig angekommen ist, aber vielen Unternehmern mittlerweile mehr wert scheint als gute Presse: Den Backlink.
Ist ein “Shitstorm” nämlich erstmal aufgezogen, wird in Blogs oder sozialen Netzwerken wie Twitter oder Facebook die Website des vermeintlichen Bösewichts sehr häufig verlinkt. Und der Wert solcher Backlinks für die Platzierung im Google-Ranking scheint durchaus immens. Das hat erst kürzlich die Bloggergate-Affäre wieder massiv ins Bewusstsein gerückt.
Früher wurden Journalisten schon mal von Pressevertretern in Unternehmen bestochen oder es wurde besonders viel Werbung bei relevanten
Medien geschaltet, um die Berichterstattung zu beeinflussen. Dabei ging es immer um deren Position als Multiplikatoren und Meinungsmacher. Bei der Bloggergate-Affäre aber wurden Schreiber nicht wegen ihrer Reichweite ausgewählt und bezahlt, sondern weil die von ihnen gesetzten Links helfen, um besser bei Google platziert zu werden.
Denn trotz allen Hypes um Social Media und das entsprechende Reputations-Management: Die Mehrheit der Online-Käufer googelt nach wie vor. Und beim Kampf um die ersten drei Plätze im Google-Ranking scheint deshalb jedes Mittel recht.
Ich habe mich mal ein wenig im Kunden- und Bekanntenkreis umgehört, was die SEO-Experten dazu meinen. Sind schlechte Nachrichten zur Suchmaschinenoptimierung geeignet? Oder können Suchmaschinen schon erkennen, ob ein Backlink im Rahmen einer positiven oder negativen Berichterstattung eingesetzt wird?
Es gab Zeiten, da waren manche von uns vor der CeBIT fast so aufgeregt wie als Kind vor Weihnachten. Das Kribbeln im Bauch, Produkte wie das kabellose Telefon Loewe SL100 (siehe Video) als erster in seinem Bekanntenkreis in der Hand gehalten zu haben, war in etwa so heftig, wie diese mit Tastatur und Basisstation ausgestattete Kurzhantel selbst.
Aber das ist schon fast eine halbe Ewigkeit her. Immerhin noch kurz vor der legendären Relegationsschlacht in der 1. (!!) Bundesliga zwischen Waldhof Mannheim (noch ohne den A-Jugendlichen Christian Wörns) und Darmstadt 98, die ins dritte Spiel ging und auch dort erst im Elfmeterschießen entschieden wurde. Aber das nur am Rande.
Steve Jobs war damals jedenfalls schon nicht mehr bei Apple. Und allein sein Neustart mit Next dürfte seinerzeit jeden halbwegs IT-interessierten Redakteur Deutschlands zur CeBIT getrieben haben.
CeBITmüde?
Heute sieht das etwas anders aus. Gleichwohl die Zahl der Standaussteller sich nach oben bewegt, gefühlt treffen diese auf weniger Journalisten als je zuvor. Vielleicht fehlen einfach die echten Highlights? Irgendwie hat man schon das Gefühl, hier müsste einfach mal ein Innovations-Ruck durch die Rehen gehen und im Zweifel fehlt dazu das zündende Moment der Messe selbst? Je toller der Rahmen, desto schöner das Bild, oder? Aber wer weiß, vielleicht erwartet uns ja in diesem Jahr ein strafraumgroßer Tablet-PC im Hof oder eine Wolke in Fischform zum reinkriechen?
Frische Fische @ Cebit 2011
Wie dem auch sei: Unsere Account Manager und ihre Kunden erwartet eine anstrengende aber mindestens ebenso anregende und begeisternde Woche unter dem Motto: “Leben und Arbeiten in der Cloud”. Anfragen für Gespräche nehmen wir gerne entgegen, aber wirklich viele freie Slots gibt es wohl nicht mehr.
Unsere Kunden jedenfalls findet Ihr hier: weiterlesen
Er hat sich aus dem operativen Geschäft zurückgezogen – schade! Oder endlich zum Glück!
Beides trifft Serguei Beloussov, einen wirklichen Visionär. Serguei verantwortet letztlich, dass wir seit 5 Jahren unglaublich flexible PR-Arbeit leisten können . Mit seinen Quotes, oder seinem “I want more PR”.
Ich war kritisch gegenüber seinen Adlaten, doch Serguei gab gegrillte Squids mit Brunello aus (mittags!) – und ich mochte ihn auch deshalb.
Sehr viel später hat Serguei Social Media für sich entdeckt. Und twittert ohne Rücksicht. Manchmal mit Selbstzweifeln – we take care.