Wir bloggen über alles, was uns bewegt. Von Fußnoten bis Fußball, von Kant bis Rant.


re:publica 2011: Lichtblicke, Schwimmabzeichen, Heavy Metal

, 17.04.2011,

Die re:publica steht nicht vor einem Wandel. Sie ist mittendrin! Davon kann man genervt sein, das kann man aber auch einfach akzeptieren, weil die Gründe dafür sehr naheliegend sind.

2011 begann für mich persönlich mit einer lustigen Twitter-Überraschung. Ein Tweet, in dem ich die re:publica salopp als “das Wacken der Mediensoziologen” bezeichnete, hat mir so viele „Retweets“ und „Favs“ eingebracht wie noch keiner zuvor. Was man jetzt auf verschiedene Art und Weise interpretieren kann. Aber zum Glück nicht muss. Für mich war es jedenfalls prima, weil ich während der Veranstaltung sehr oft darauf angesprochen wurde. In Verbindung mit unserer Fische-Badge Aktion und sowieso getroffenen Verabredungen kamen da eine ganze Menge Gespräche zusammen. Allein dafür hat es sich mehr als gelohnt. Wahnsinnig viele gute Leute trieben sich auch in diesem Jahr auf der re:publica rum. Bei den Frischen Fischen kann man außerdem davon sprechen, dass die re:publica als eine Art Betriebsausflug funktioniert hat. Das war spitze und ich bin sehr gespannt auf eventuelle Rückblicke von Steffi, Marietta, Kathi, Celia und Eric!

Kaffeetasse

Capuccino in der Espresso Ambulanz

Das an dieser Stelle: Die Espresso-Ambulanz macht einen sehr guten Espresso, beschäftigt durchgehend nette Menschen und es gibt WLAN. Das perfekte Interimsbüro :-)

Wenige Lichtblicke und ein schwerer Spagat

Butter bei die Fische: Ein Heavy Metal Festival sieht anders aus, riecht anders und hört sich anders an. Die re:publica 2011 wirkte sehr erwachsen. Sehr professionell in seiner Organisation und inhaltlich näher am Marketing-Kongress als in jungen Jahren. Das scheint auf den zweiten Blick auch logisch. Immer mehr Organisationen (Unternehmen, Theater, Verbände, Stiftungen, Blumenläden) stellen Social Media Manager ein und die kommen natürlich zur Social Media Pflichtveranstaltung schlechthin. So wurde es 2011 sehr voll und inhaltlich leider etwas undefiniert. Sehr oft hörte ich Enttäuschung heraus von Debütanten, die irrtümlicherweise mehr Input für ihre praktische Arbeit erwartet hatten. Gleichzeitig aber auch Enttäuschung der Vor- und Querdenker, Philosophen, Mediensoziologen und Tekkies, denen vieles zu praktisch und pragmatisch war. Ein schwieriger Spagat, den die re:publica künftig meistern muss. Fakt ist: Inhaltliche Lichtblicke gab es für mich wenige, aber – wie jeder normale Mensch – konnte ich ja auch nicht einmal 20% der Veranstaltungen besuchen. Wie vermessen muss man sein, um daraus ein Generalurteil zu fällen.

Netzpferdchen und die Vision einer re:publica ohne Klingel

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I just unlocked the “Frische Fische” badge on my jacket


Frische Fische Badge

Wer sich bei Foursquare besonders oft in der Nähe von Gewässern aufhält,  bekommt weder das Seepferdchen noch das Schwimmabzeichen in Silber sondern einen “Swimmie“. Ein “Fische”-Badge ist mir dagegen leider noch nicht untergekommen (außer einem eher höhnisch gemeinten Alternativ-Vorschlag). Eine himmelschreiende Ungerechtigkeit, wie ich finde, gegen die man dringend was tun muss.

Und weil virtuelles Einchecken zwar fetzt, sich persönlich kennen lernen aber noch viel mehr, bringe ich zur re:publica 50 exklusive, streng limitierte Frische Fische Buttons mit. Sozusagen die blaue Mauritius unter den Buttons. Der Totenkopfschwimmer in Gold unter den Abzeichen.

Du willst so einen Button haben? Dann musst Du mich bei Foursquare und/oder Twitter adden. Immer wenn ich mich zwischendurch mal bei einer Session einlogge, werde ich erwähnen, ob noch Buttons übrig sind. Du kannst mich dann gerne ansprechen. Im realen Leben trage ich übrigens meistens keine Mütze. Zur Erkennung fragst Du mich, ob ich Fisch bin und ich antworte: “Nö. Jungfrau!” :-)

Hohe Absätze und kurze Postings: Lesenswertes aus der 14. KW

, 08.04.2011,

Besonders viel los war diese Woche nicht an der Tech-PR Front. Alle im Schalke Fieber?

Einige lesenswerte Beiträge gab es natürlich trotzdem:

Jörg Wittkewitz provoziert uns Agenturmenschen auf den Netzpiloten ein wenig mit der Aussage, wir PR Agenturen würden Social Media zerstören. Dabei bohrt er einerseits in offenen Wunden. Denn tatsächlich gibt es sicherlich viele Agenturen, die Social Media nur als weiteren Sendekanal (und weitere Einnahmequelle) betrachten, ohne sich wirklich intensiver mit dem Wandel zum offenen Dialog zu beschäftigen. Andererseits ist sein Bild von PR Agenturen dabei stark geprägt vom Klischee der blonden PR-Püppi. Hohe Absätze, Prada, leere Worthülsen. Wir konnten es uns nicht verkneifen, spontan zu zeigen, dass sich dieses Klischee-Gehabe zumindest bei uns immer noch nicht durchgesetzt hat. Kann ja noch kommen :-)

Volker Remy kritisiert nicht die Agenturen, sondern das Management der Unternehmen. In seinem Beitrag Spieglein, Spieglein geht er dem Begriff „Kundenperspektive“ auf den Grund und zeigt, dass „Social Media“ am Ende noch nicht wirklich viel daran geändert hat, dass mit “Kundenperspektive” nicht die Perspektive der Kunden gemeint ist, sondern das, was Unternehmen als diese ansehen.

Wie man (zukünftig) mit Daten aus Social Networks das Kundenbeziehungsmanagement optimieren kann, beschreibt Sones Gründer und Geschäftsführer Alexander Oelling in einem wirklich informativen Beitrag auf searchsoftware.de.

Bis dahin müssen wir mal mit dem arbeiten, was wir haben. Zum Beispiel bei Facebook! Wertvolle Tipps für die Gestaltung der Postings gibt es bei t3n, während Projecter den dritten Teil ihrer Tipps für Facebook Anzeigen veröffentlicht haben. Unser Facebook-Motto der Woche: In der Kürze liegt die Würze!

Genug Lesematerial für ein lehrreiches Wochenende! Gönnt Euch zwischendurch mal eine erholsame Pause und ein Eis!

Raue Töne bei Myspace und Werbung auf Facebook-Fanseiten

, 02.04.2011,

Nach über einem Jahr Abwesenheit von meinem privaten Myspace-Profil (inaktiv!), wollte ich mich gestern dort einloggen, um an den Embedding-Code eines Musik-Titels zu kommen. Warum auch immer ich dazu eingeloggt sein muss: Natürlich wusste ich mein Passwort nicht mehr und wollte dies zurücksetzen lassen.

Vergessen hatte ich aber auch, dass ich mir damals irgendwann den hochintelligenten Namen “Alter Spinnstdu” gegeben habe, als Myspace den plötzlich zusätzlich zu meinem Nickname verlangt hat.

Entsprechend entrüstet war ich im ersten Augenblick, als mich zum Zurücksetzen des Passworts folgende Mail erreichte :-)

Natürlich kann Myspace da ausnahmsweise (?!?) mal nix für. Aber dennoch hat das schon Symbolcharakter: Ein ganz wichtiger Aspekt pro Facebook und contra Myspace war seinerzeit sicherlich, dass bei Facebook von vornherein die (meisten) User mit ihrem Klarnamen agiert haben. Dadurch wurde man schnell und einfach auch durch Nichtmitglieder gefunden und hat diese so im Zweifel motiviert, sich anzumelden. Für Ex-Kollegen und Schulkameraden die wesentlich unkompliziertere Variante als beim kostenpflichtigen Social Media-Dino Stayfriends. Außerdem war durch die Verwendung der Klarnamen der Umgangston wesentlich gesitteter als bei Myspace oder der Verbalkloake Youtube.

Hat Facebook einen entscheidenden Fehler von myspace übernommen?

Wenn wir schon dabei sind, über Myspace zu reden: In meinen Augen hat sich das Netzwerk unter anderem damit sein Grab geschaufelt, dass Organisationen (Bands, Unternehmen, Vereine usw.) auf den Profilen anderer gnadenlos Werbung machen konnten. Irgendwann waren privat wie kommerziell genutzte Profile nichts anderes mehr als bunte Litfasssäulen. Und Myspace nichts anderes als eine Tauschbörse für Werbepostings.
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How much ist the Fisch: Was kostet Social Media?

, 30.03.2011,

Eine der Lieblingsfragen jedes Online-Kommunikation-Beraters ist „Was kostet Social Media?“. Eine Frage, auf die man natürlich genauso wenig eine sachliche Antwort geben kann, wie auf die Fragen: „Was kostet Werbung?“ oder „Was kostet Mobile Marketing?“. Es versteht sich von selbst, dass jedes Unternehmen sich individuell sein entsprechendes Budget kalkuliert. Hängt ja von den Zielen ab. Und von den finanziellen Möglichkeiten.
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iPad 2: Sonderverkauf und Gewinnspiel von Parallels zum Verkaufsstart


Zwei Aktionen von Parallels zum Start von Apples iPad 2: Parallels verkauft nur heute den schnellsten Windows-Virtualisierer für den Mac hier 20 Euro unter Preisempfehlung. Und in Kooperation mit Macnotes.de wird heute ein iPad 2 verlost. Wer wie mitmachen kann beschreibt diese Meldung. Der Gewinner darf sich übrigens die Farbe aussuchen. Und sorry, liebe Fische-Kollegen, alles Betteln war vergeblich: Ihr dürft NICHT mitmachen Erstauntes Smiley

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Mit Parallels Desktop 6 für Mac kann man so schnell wie mit keinem anderen Programm seine Windows- (und Linux-) Anwendungen gleichzeitig mit OS X auf dem Intel-Mac laufen lassen. Schon zur Version 4 haben wir beschrieben, wie toll das ist. Mit der sechsten Version hat Parallels für mehr Benutzerfreundlichkeit (z.B. Tastaturbelegung) und Tempo gesorgt (3D-Spiele und CAD), was die Tests beispielsweise von MacTech und Macwelt belegen. Und mit der Universal-App Parallels Mobile kann man mit dem ersten oder dem neuen iPad 2 via LAN oder Internet auf sein virtuelles Windows zugreifen – Outlook und SAP vom Sofa oder Café aus.

Über das iPad 2 muss man nicht viele Worte verlieren, als Fingertablet ist es erstmal ungeschlagen, so mancher Konkurrent sieht da eher alt aus.

Viel Glück!

Revenge of the Nerds: Krisen-PR beginnt in der Schule


Den Begriff „Nerd“ gab es in meiner Jugend nicht. Damals hießen diejenigen, die in ihrer Freizeit Integralrechnungen durchführten, noch schlichtweg Streber. An meiner Schule auch kurzzeitig Gipsis („Gut in Physik, scheiße in Sport“). Wann genau sich der Begriff auch in Deutschland eingebürgert hat, ist schwer nachzuvollziehen.

1984 jedenfalls konnte man mit dem Begriff hierzulande jedenfalls noch so wenig anfangen, dass der Kultstreifen „Revenge of the Nerds“ jämmerlich mit „Die Rache der Eierköpfe“ übersetzt wurde. Der Film hat damals bei einem minimalen Budget über 60 Millionen eingespielt. Nicht nur – aber auch – eine Menge selbsternannter Nerds waren begeistert vom Rachefeldzug der Mathegenies gegen die Footballjungs, von denen sie vorher schikaniert wurden.

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Typischer College-Humor eben! Unter der Gürtellinie aber immer harmlos und eindeutig P12. Erst recht mutet der Rachefeldzug im Film harmlos an, wenn man überlegt, dass es Menschen gibt, die steif und fest behaupten, mindestens 5% aller erfolgreichen Hacker-Angriffe auf kleine und mittelständische Unternehmen in den USA seien Rachefeldzüge gegen ehemalige Mitschüler.

All ihr zukünftigen Start-Up Unternehmer – aus welch noch so gut vernetzter BWL-Welt – tut also gut daran, Euch immer gut mit den Jungs aus der AG Astrophysik zu stellen, denn

  • Ihr braucht ihre kostenlose Hilfe beim Aufbau Eures ersten Webportals
  • Ihr braucht ihre Reputation im Social Web
  • Ihr wollt nicht, dass sie Euch später alle Kundendaten hacken, nur weil ihr sie in der 8. Klasse dazu gezwungen habt, ohne Badehose auf den fünf Meter Turm zu klettern

Woher der Begriff Nerd nun wirklich stammt ist nach wie vor nicht geklärt. Aber was für ein Nerd muss man auch sein, diese Frage zum Thema einer wissenschaftlichen Abhandlung zu machen?

3 Typen, 3 Stile, 3 Jacken – Beobachtungen zu den Global Conferences


Das Thema Social Media ist heiss, keine Frage. So war es auch nicht verwunderlich, dass auf den diesjährigen Global Conferences der Cebit auch zu diesem Thema gesprochen und diskutiert wurde. Im Vorfeld wurde uns, meiner Kollegin Kathi und mir, von den Vorträgen eher abgeraten; das sei sicher fade und nicht am ‚Puls der Zeit’. Was tatsächlich eher statisch mit zwei schon fast im Dauerlauf vorgetragenen Vorträgen, u.a. vom CEO von Xing, begann, steigerte sich jedoch merklich. Hier Kathis und meine Beobachtungen.


Als erstes Highlight erwies sich die Keynote von Crazy Entertainer Chris Pirillo, der laut Programmheft als „Internet Celebrity & Gründer von lockergnome.com“ – „a blogging network for people who are curious about the world around them“ – angekündigt wurde. Und auch wenn sein braunes Cord-Jackett schon fast Show-Geek-Charakter hatte, nahm man ihm seine Leidenschaft in seinem doch teils recht philosophischen Vortrag über die Community zu 100% ab. Pirillo zog auf der Bühne das volle Entertainment-Programm durch, locker, amerikanisch unterhaltend, ein bisschen wie Popcorn-Kino. Er brach eine Lanze für kostenlose Inhalte, zeigte die unüberschaubare Anzahl von Apps auf seinem iPhone, wetterte gegen „Trolle“ und forderte von seinem Publikum vor allen Dingen eins ein: die Leidenschaft, mit der er selbst Social Media lebt. Denn wo er Recht hat, hat er Recht: Communities cannot be built – they have to grow.

Nach Pirillos Unterhaltungsprogramm stand Jeremy Stoppelman, CEO und Mitbegründer von Yelp, dem lokalen Vergleichsportal für Restaurants, Ärzte und andere Dienstleister, auf der Showbühne.  Yelp ist als Gegenstück zu Qype mittlerweile auch hierzulande ein Begriff, zumal die Europaaktivitäten gerade erst kürzlich auf Frankreich, Großbritannien und Deutschland ausgeweitet wurden. Abgesehen davon, dass das ursprünglich aus San Francisco stammende Portal sehr erfolgreich ist, kontinuierlich wächst und  weltweit monatlich bereits über 46 Mio. User in 42 Städten hat: Mit dem Auftritt von Stoppelman hatten wir endlich mal die Gelegenheit, einen waschechten US-Startup-Entrepreneur/Millionär in Aktion zu erleben: smart, perfekt gestylter Haarschnitt, top vorbereitet, Zahlen, Grafiken, und Präsentation stimmten. So macht man Karriere, doch wo war da bitte die Leidenschaft? Wir dachten, im Startup-Land USA geht es ein wenig verrückter zur Sache. Bierernst, aber stets bemüht entspannt, rannte Stoppelman mit souveränen Gesten durch seine Powerpoint-Präsentation, in der mindestens 2x das Gesicht von Steve Jobs auftauchte, der Yelp während einem seiner zahllosen Vorträge ausführlich lobte. Und dann wollte der smarte CEO dem mehr oder weniger geneigten Publikum auch noch seine ‚Yelp Deals’-Kampagne als völlige Neuheit verkaufen. Groupon lässt grüßen. Ob er uns Deutsche als Hinterwäldler abtut oder wirklich von der Relevanz und Neuheit seiner Idee überzeugt ist, blieb unbeantwortet: Wir jedenfalls waren ob der Werbemessage „schaut her, wir können was“ leicht peinlich berührt.

Wie sagt man doch so schön: Das Beste kommt zum Schluss – und da kam Peter Sunde Kolmisoppi, Mitbegründer der Bit Torrent Plattform The Pirate Bay und dem Social Micropayments-Dienst Flattr und Held der Hackerszene, der seinen Vortrag in quietschgrünen Turnschuhen, ohne Sakko,mit Joggingjacke und PETA Vegetarian T-Shirt in gewohnt skandinavischer Selbstironie abhielt. Er führte das Publikum zunächst durch die Geschichte des Kopierens und vermeintlichen Klauens. Die Betonung lag natürlich auf „vermeintlich“. Seine These lässt sich einfach zusammenfassen: Immer wenn etwas Neues erfunden wurde, wie etwa der Tonfilm, das Radio, die Kassette oder die CD, profitierten die ‚älteren’ Modelle davon, anstatt unterzugehen. Passenderweise heißt auch sein Blog Copy me happy. Auch wenn man sich teilweise schon fragte, wann er denn nun auf Flattr zu Sprechen kommt (was er dann gegen Ende und  für ca. fünf Minuten tat), war sein chronologischer Abriss zu seiner Pirate Bay-Vergangenheit sehr spannend –  The Spirit of Anarchy eben. Durch eine aufschlussreiche Schlusspräsentation dürften dann auch diejenigen CeBIT-Besucher Flattr verstanden haben, die eher außerhalb der Blogosphäre verortet sind. Nach Kolmisoppis Meinung sei Flattr übrigens nicht DAS ultimative Konzept, um Inhalte zu monetarisieren.  Philosophisch geleitet sieht er das Konzept des Social Micropayment-Portals eher als Beginn einer Revolution des Umdenkens in der Community – wo wir wieder bei Pirillo und seiner „growing community“ wären, denn nur aus der Community heraus können solche Umdenkprozesse funktionieren. Werden sie von der Wirtschaft wie beispielsweise der Musikindustrie oktroyiert, ist die einzige logische Konsequenz der Boykott. Viva La Revolución, Che, ….äääh…Peter!  Übrigens: mit den Masterminds von Flattr kann man auch über die sogenannte ‚Schneckenpost’ in Kontakt treten – für all diejenigen, die denselben subversiven Spirit wie Kolmisoppi & Co. atmen genau das Richtige!

Aufgrund eines Kamera-Malheurs können wir leider nicht mit selbst geschossenen Fotos vom Event dienen – deswegen sei an dieser Stelle auf den Livestream (und da vor allem auf Pirillos und Kolmisoppis Keynotes) verwiesen.

(Fotos von Pirillo & Kolmisoppi: Wikipedia; Stoppelman: eigener Blog)

L’age d’or du techno – Ist das der Klingelknopf für die Krankenschwester?


In einem Seniorenheim haben Journalisten den Bewohnern jetzt neue technische Geräte gezeigt. Sie konnten es sich natürlich nicht verkneifen zu filmen, wie erstaunt und verwundert die Damen und Herren über iPad und Webcam waren. Die Befragten sind übrigens 80 bis 100 Jahre alt. Sie haben in ihrem Leben alles gesehen … naja, fast alles. Aufgenommen wurde das Video nahe meiner Lieblingswohnstadt Montreal.

Auch wer kein Französisch/Quebecois kann, wird den Film verstehen. Mimik und Gestik sind doch universell. ;)

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Ein paar Antworten zusammengefasst:

Reaktionen zum Nintendo Wii-Controller:

  • Das ist ein Telefon.
  • Das ist für die eine Person, das ist für die andere Person
  • Das habe ich im Krankenhaus gesehen, man drückt auf den Knopf.
  • Das ist für Fotos.
  • Ich habe alle Knöpfe gedrückt, aber keine Reaktion.

Antworten zur Apple Mouse

  • Ein Kinderspielzeug
  • Mit dem Apfel, das ist etwas Technisches.
  • Es sieht schön aus, fasst sich gut an, nicht wahr?
  • Redakteur: Das ist eine Maus.  Frau: So wie eine Maus?

Antworten zur Webcam

  • Ein Fotoapparat
  • Lautsprecher
  • Eine Beleuchtungseinrichtung
  • Etwas zum Musikabspielen

USB Stick

  • Was ist das?
  • Interessant.
  • Das ist etwas, um zu kommunizieren, aber ich weiß nicht, wie.
  • Das ist ein Schlüssel.

Die Reaktionen zum iPad sagen mehr als tausend Worte.