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App-Bauer sucht Frau: Berlin, deine Start-ups

, 22.08.2011,

Wer nix wird, wird Wirt! Das oder ähnlich „Geistreiches“ hat wohl jeder Kneipier schon mal gehört. Wer allerdings jemals zu Studienzeiten gekellnert hat, weiß, dass das harte Gastroleben weniger nach Sekt und mehr nach Spülwasser schmeckt. Da will man sich als einfache Aushilfe gar nicht vorstellen, wie anstrengend das Leben als Besitzer des Ladens sein muss. Wer dann trotz alle dem immer noch Lust auf ne eigene kleine „Butze“ hat, der gründet dann vielleicht doch lieber etwas vermeintlich weniger anstrengendes – ein Start-up, irgendwas mit Mobile und Internet und natürlich in Berlin, machen ja sowieso gerade alle hier. Machen sie wirklich?

In den Medien wird Berlin derzeit geradezu gehypt, was die Start-up-Szene angeht. Fast jeden Tag werden neue Gründungen bei deutsche-startups.de bekannt gegeben und Techcrunch Blogger Mike Butcher hielt erst kürzlich Hof im St. Oberholz und lud die Entrepreneurs dieser Stadt zur Vorstellungsrunde ein. Berlin brennt vor Gründungswilligen und Kreativen, doch wie innovativ, erfolgreich und nachhaltig sind die Berliner Start-ups wirklich? Um diese Kernfragen ging es am letzten Mittwoch bei der Podiumsdiskussion im Museum für Film und Fernsehen, veranstaltet von Inforadio/rbb.

Zur Diskussion waren vier Gründer aus der Berliner Szene eingeladen: Philip Eggersglüß, unter anderem Gründer des Modelabels „Berlin Loves You“ und einer der Leiter vom Founder Institute Berlin, Lydia Horn, Mit-Gründerin von Mobile Melting, einem Unternehmen, das technische Lösungen für ortsbasierte Unterhaltungen wie GPS-basierte Stadtführungen anbietet, sowie Prof. Dr. Liv Kirsten Jacobsen, Unternehmensberaterin und Lehrstuhlinhaberin am Centre for Entrepreneurship der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder und Theofanis Vassiliou-Gioles, CEO der Testing Technologies GmbH. Harald Asel vom Inforadio leitete das Panel, in dem die zentrale Fragen des Gründens auf den Tisch gepackt wurden. Wann ist der richtige Zeitpunkt zum Gründen? Wo bekommt man Kapital her? Was macht eine Gründerpersönlichkeit aus und wie und woher bekomme ich die nötige Expertise, um meine Idee auch in die Tat umsetzen zu können?

 

Panel zum Thema Gründer und Gründen in Berlin

Panel zum Thema Gründer und Gründen in Berlin

 

Matchmaking-Challenge: diejenigen, die es können suchen diejenigen, die es wollen

Nach und nach wurden an dem Abend die Kernthemen rund ums Gründen diskutiert, in einem Punkt waren sich allerdings alle Beteiligten schnell einig: das Fundament für eine erfolgreiche Gründung ist und bleibt ein gut funktionierendes Team. Lydia Horn von Mobile Melting brachte es treffend auf den Punkt: An erster Stelle steht das Team, die Expertise findet sich dann automatisch. Langsam kristallisierte sich im Laufe der Diskussion  heraus, dass die eigentliche Herausforderung eher darin besteht, diejenigen zusammen zu bringen, die es können und diejenigen, die es wollen. Technisches Know-How meets Creativity!

Doch woher kriege ich als Ideengeber genau den Programmierer/Entwickler, der meine Idee auch technisch realisieren kann? An der Uni, dem vermeintlichen Melting-Pot der Innovationen? Zumindest das Berliner Unisystem ist dafür nur minder geeignet: Techniker sitzen an der TU, Geisteswissenschaftler an der FU & HU und auch innerhalb der Uni sind die Campi fachbereichsgerecht meist fein säuberlich voneinander getrennt. Man geht doch nicht als Literaturwissenschaftler in die Juristenmensa! Der begehrte Programmierer wird zumindest in der Mensa so zur Nadel im Heuhaufen.

Für ein gelungenes Start-up-Matchmaking gibt es in Berlin zum Glück jede Menge Veranstaltungen, Organisationen und Institute, wie zum Beispiel den Entrepreneurs Club Berlin oder auch das Founder Institute, letzteres mitgeleitet von Panel-Teilnehmer Philip Eggersglüß. Der Modelabel-Gründer weiß aus seiner Arbeit, dass es bei einer Gründung eigentlich nie wirklich an Ideen mangelt. Die Schwierigkeiten seien wesentlich komplexer. Wie geht man eine Gründung überhaupt an? Was gibt es rechtlich zu beachten? Wo kommt das notwendige Kapital her? So werden die Studenten am Founder Institute, so Eggersglüß, eben auch auf diese Herausforderungen vorbereitet. Mentoren aus der Praxis unterstützen mit ihrer Erfahrung und jahrelanger Expertise. Wie soll man auch wissen, dass man sich vorab schon rechtlich schützen kann für den Fall, dass man sich zum Beispiel von einem Mit-Gründer trennen muss? Eine Art „Ehevertrag für Gründungspartner“ – das hätte sicher so manchen Entrepreneur viel Ärger erspart.

 

Gründerpersönlichkeit – Talent oder doch erlernbar?

Das Thema Gründerpersönlichkeit und Gründungswille nahm an diesem Abend ebenso viel Raum innerhalb der Diskussion ein. Was für ein Typ Mensch gründet denn überhaupt in Deutschland? So ganz genau konnten die Panelteilnehmer nicht den Finger drauf legen, welche persönlichen Eigenschaften ein Gründer haben muss. An eins darf es jedenfalls nicht mangeln: Mut, Spaß und den Willen, etwas auf die Beine zu stellen. Klingt pathetisch, klingt verdammt nach Studententraum und genau von denen würde man diese Attitüde erwarten. Pustekuchen! Prof. Jacobsen verriet im anschließenden Gespräch, dass nach ihrer Erfahrung doch sehr viele Studenten nach dem Studium unbedingt bei einem der großen, alteingesessenen Konzerne einsteigen, dort die Karriereleiter hochklettern möchten und sich in die „klassische“ Laufbahn reinkatapultieren lassen wollen. Bitte was?

Die Professorin und Unternehmensberaterin hat selbst bei ihren Gründungsseminaren sogar oft mit der Meinung der Eltern zu kämpfen. Die können dem Gründungswunsch ihrer Sprösslinge häufig nicht viel abgewinnen. „Kind, du musst doch nicht gründen, du hast doch studiert, mach doch was Anständiges“ – schon erstaunlich, dass gerade in Zeiten der Finanzkrise auf altbewährte Riesen der Branche „vertraut“ wird. Woher rührt dieser Wunsch nach der vermeintlichen finanziellen „Sicherheit“ eines Großkonzerns, nach der „klassischen“ Karrierelaufbahn, womöglich noch mit anschließender Verbeamtung? Subjektiv gefühlt sind die meisten Eltern heutzutage doch eigentlich der Meinung, dass ihr Kind beruflich etwas machen sollte, was ihm auch Spaß macht. Selbstverwirklichung wird gepredigt, aber sobald die mögliche finanzielle Unsicherheit dazu kommt, zieht man doch den „klassischen“ Karriereweg vor? Nicht, dass alle Konzerne schlecht wären und auch eben genau so eine Karriere auch zu Anfang sehr lehrreich sein kann, aber eigentlich müssten doch die Impulse für neue, junge, innovative Firmenkonzepte eher auch von der jungen Generation kommen, oder?

Zum Glück gibt es auch noch die anderen, die Studenten, Jungunternehmer, die Bock auf etwas „Eigenes“ haben und diejenigen, die vielleicht erstmal ein paar Jahre Berufserfahrung in einem Konzern sammeln, um dann von dort aus zu gründen.  Unsicherheit gehört nun mal zum Leben dazu, klingt wiederum pathetisch, ist aber so und Theofanis Vassiliou-Gioles sagte es an dem Abend ganz treffend: Gründen macht Spaß! Und wisst ihr, was noch Spaß macht: die Wertvorstellungen der Eltern ab und an auch über Bord zu werfen und lieber ein ernsthaftes Gespräch mit dem Kneipier seines Vertrauens zu führen.

Wer sich übrigens unsicher ist, ob er überhaupt zum Gründer taugt,  der kann dies sogar beim schon erwähnten Founder Institute testen lassen. Wie der Test genau aussieht, wurde an dem Abend leider nicht verraten, es hätte mich aber brennend interessiert.

Den Hörfunkbeitrag vom Inforadio/rbb gibt es hier in voller Länge.

 

Mit einem Wisch ist alles weg … und wieder da … wieder weg … wieder da … Die Mutewatch!

, 14.07.2011,

Letzten Donnerstag, 22 Uhr, Berlin-Kreuzberg. Da saß ich mit ihrer Begleitung im Innenhof des Voo-Stores auf der O-Straße. Mutewatch, das schwedische Start-Up, das kürzlich seinen Firmensitz an die Spree verlagert hat, lud zur Launch-Party ihrer gleichnamigen Uhr. Passend zur Fashion Week war das illustre Partyvolk auf viel zu hohen Absätzen, mit viel zu bunten Klamotten (und  btw: mit viel zu niedrigen BMI) natürlich auch hier an Ort und Stelle.

Äußerst passende Kundschaft, denn die Mutewatch hat meines Erachtens definitiv das Potential, die Brücke zwischen Fashion Accessoire und Geeky Gadget zu schlagen. Das Design der Uhr ist schlicht und erinnert dunkel an die guten alten Livestrong-Armbänder, die vor einigen Jahren noch jedes Promihandgelenk zierten. Auf den ersten Blick ist die Uhr als solches auch nicht zu erkennen, denn typische Charakteristika wie Ziffernblatt, Stellschräubchen, Zeiger oder ähnliches fehlen schlicht und ergreifend.

Im Verkaufsraum des Designerladens lagen an diesem Abend natürlich mehrere Exemplare zum Testen bereit. Das lässt sich die katze nicht zweimal sagen: wo es was zum Testen gibt, da wird auch getestet und das ausgiebig. Nach anfänglichen Rumgetatsche- und -gedrücke hatte ich den Clou dann raus: die Mutewatch will einfach eine gewischt bekommen. Mit einem Fingerwisch bringt man das unsichtbare Display zum Leuchten und die Uhrzeit erscheint.

Ein großartiger Spaß, dieses Hin- und Herwischen, mit dem man auch die drei Funktionen Alarm, Timer und Uhr einstellen kann. Wie ich später erfuhr, erkennt ein eingebauter Bewegungssensor sogar die individuelle Lage am Handgelenk, so dass die Uhrzeit selbst im Kopfstand richtig angezeigt wird. In der Position dürfte einzig der nötige Fingerwisch die wahre Herausforderung sein. Auch passt sich der Vibrationsalarm dem individuellen Bewegungsverhalten an. Sehr praktisch, denn so fällt einem beim morgendlichen Weck-Vibrations-Alarm nicht direkt der Arm ab und beim Abtanzen im Club erinnert die Uhr auch ausreichend stark an den zuvor eingestellten Termin.

Aber zurück zur Launch-Party: Solch ein Gadget lässt natürlich Raum zum Träumen, was vielleicht in der Zukunft noch so geht. Christoph, seines Zeichens mein ehemaliger Arbeitskollege und Start-Up-Spezialist, hatte da eine phantastische Idee: Es müsste eine Mutewatch geben, dessen Design man quasi customized online auf die Uhr runterladen kann, je nach Gelegenheit und passenden Outfit – wie ein wiederbeschreibbarer DVD-Rohling. Ein Traum für jedes Fashion Victim – wobei bei den Outfits an diesem Abend das Design eine echte Herausforderung gewesen.

Also Mutewatch – Varmt välkommen in Berlin wünscht die katze (und bedankt  sich höflichst für die tolle Party)!

 

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Fische im Netz.Werk: Das 2. Agenturtreffen Mitteldeutschland

, 06.07.2011,

Als uns im vergangenen Jahr die Leipziger Online Marketing Agentur Projecter ansprach, ob wir uns vorstellen könnten, die Ausrichtung eines Agenturtreffens für Agenturen aus „Mitteldeutschland“ als Kooperationspartner mitzugestalten, haben wir nicht lange überlegt. Auch bzw. gerade weil unser Fokus eher national ist, wir bis dato jedoch in mehr internationale Projekte eingebunden sind als in solche mit Schwerpunkt Sachsen, Sachsen-Anhalt oder Thüringen. Die Vermutung, dass sich zwischen Magdeburg, Eisenach und Görlitz wesentlich mehr innovative und sympathische potentielle Partner tummeln, hat sich beim ersten Treffen eindeutig bestätigt.

Die zweite Auflage des Agenturtreffens fand am vergangenen Freitag, dem 01.07.2011 statt und hat im Vorfeld einiges an Arbeit gekostet. Schließlich will man ja die Fehler (unglückliches Catering, mangelnde Zeit zum Netzwerken) der Premiere vermeiden und neue Ideen umsetzen. Es durften außerdem gern ein paar Teilnehmer mehr sein, denn auch Nischen-Agenturen haben halt durchaus Wachstumsgene im Blut. Mit 130 Agenturvertretern und einem Hund hat das auch ganz gut geklappt.

Während die Fahrgemeinschaft Äußere Neustadt sich noch bei Schoko-Croissant und Kaffee auf den Tag vorbereitete, war das Projecter-Team schon fleißig, was zu einer absolut reibungslosen Empfangssituation führte. Da habe ich schon professionellere Ausrichter bei kleineren Events scheitern sehen. Alles war bestens vorbereitet und irgendwo war immer ein freundlicher Helfer in Blau zu finden. Hut ab vor so viel Agentur-Engagement!

Nach einer kurzen Begrüßung erwartete die Teilnehmer bereits das erste Highlight des Tages. Prof. Wippermann, Trendforscher und Experte für Kommunikationsstrategien für trendgestütze Markenführung, zeigte  in seinem Vortrag „Warum die Kreativwirtschaft ihren Charakter verliert und an Bedeutung gewinnt“ fundiert und unterhaltsam theoretische Grundlagen und konkrete praktische Beispiele für die Entstehung von Kooperationsnetzwerken auf allen Ebenen, von Forschung und Entwicklung über Vermarktung und Vertrieb bis zur Informationspolitik auf Seiten der Konsumenten. (Am Rande: Zur kooperationsorientierten Forschung und Entwicklung hatte ich erst eine Woche vorher eine tolle Session zu Open Innovation bei Bayer auf der C’n’B gehört. Ja! Auch und gerade bei den großen Konzernen gibt es bereits sehr klar definierte und funktionierende Beispiel). Wippermann ging dabei vor allem auf erfolgreiche, webbasierte US Startups der letzten Stunde ein und hat eine sehr coole Auswahl getroffen (Viewdle Desktop/ Kosmix u.a.). Dabei sollte auch der letzte konservative Werber (wenn denn anwesend) im Saal kapiert haben, wohin der Hase läuft und dass das „Social Web“ nicht gleich Facebook ist. Hoffe ich jedenfalls…

(Fischige) Sessions & Workshops
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Bilder, Bilder an der Wand, wer hat die schönste Wall im Land

, 11.06.2011,

Auch wenn immer häufiger von „Live Kommunikation“ die Rede ist, wenn wir vom Marketing im Umfeld von Messen, Kongressen, Festivals oder Roadshows sprechen, hat die „Live-Übertragung“ eindeutig noch jede Menge Optimierungspotential. Video-Streams und richtig gut gemachte Content-Walls sind immer noch rar. Die „user-generierte Liveübertragung“ steckt noch in den Kinderschuhen.

Aber der Festivalsommer steht ja vor der Tür und man darf gespannt sein, was uns dort erwartet. Insbesondere von den Mobilfunkbetreibern dürfte hoffentlich einiges kommen. Diese setzen erstens sehr stark auf Festival-Sponsoring und zweitens geht es ja um Bild-, Audio-, Video- oder Textkommentare,  die über mobile Devices der Festivalbesucher hochgeladen werden und so die Event-Eindrücke bündeln und für den Rest der Welt erlebbar machen.

Ich habe mal einig wenig Zeugs zusammengetragen, weil ich nach der optimalen Lösung suche,  das Stadtteilfest Bunte Republik Neustadt (BRN) im Web greifbar zu machen. Unsere Hauptquartier liegt in diesem Viertel und ich war bis vor kurzem „1. Direktor des BRN-Museums für Kunst, Kommerz und Kinderkram“. Mittlerweile kümmert sich zu meiner großen Freude das Stadtteilhaus um diese kleine Ausstellung. Aber dennoch fühle ich mich dem Viertel nach wie vor sehr verbunden und damit bin ich bei den Frischen Fischen nicht alleine :-)

Eine Lösung, die ich persönlich schon sehr lange verfolge ist Twitterfountain. Bei Twitterfountain kann man eine Oberfläche einrichten, bei der alle Tweets mit einem bestimmten Hashtag (z.B. #BRN11) angezeigt werden. Gleichzeitig können mit einem ebenfalls frei wählbaren Tag belegte Bilder aus Flickr und Picasa integriert werden.

Das sieht dann zum Beispiel so aus, wenn wir unseren Agentur-Hashtag mit Fisch-Fotos verknüpfen. Hier ist es auch sehr gut erklärt:

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Sehr verbreitet ist mittlerweile auch die kostenlose Foto-Lösung von Liveshare, die sogar von BILD genutzt wird, um die große Dresdner Schlagerparty aus dem Stadion in die Welt zu beamen.

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Auch der Bremer Tourismus setzt Liveshare ein. Aber natürlich geht es gerade im Tourismus auch eine Nummer größer. Kanada setzt auf eine große Outdoor-Wall

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Sehr beeindruckend ist auch die größte Multi-Touch-Wall der Welt.

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Abzuwarten bleibt, wie das mit gewaltigen Vorschusslorbeeren gestarte Color als App einschlägt. Diese Geotag-basierten Variante könnte da wirklich sehr spannend werden.

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Die Kollegen von Webfeuer haben auch Facebook-Statusmeldungen und sogar Check-Ins bei Foursquare in ihre Wall-Lösung integriert, was natürlich auch ziemlich cool ist.

Aber wie gesagt: Ich schätze mal, da wird uns bei Hurricane, Melt und Co noch das eine oder andere neue begegnen, oder?

 

 

 

 

 

 

Wenn schon denn schon: Was macht eine gute Willkommens-Seite auf Facebook aus?

, 31.05.2011,

Gestern habe ich mich ein wenig sarkastisch über den aktuellen Markt mit vermeintlich billigen aber am Ende doch teuren Willkommens-Seiten ausgelassen, die in meinen Augen für den Facebook-Anfänger ein eher überflüssiges Statussymbol sind.

Erst die Pflicht, dann die Kür, das gilt auch für Facebookseiten von kleinen und mittleren Unternehmen mit einer geringen Markenbekanntheit, die nicht direkt mit einem Budget von über 5.000 Euro für Incentives und Facebook-Ads an den Start gehen.

Was dabei etwas falsch interpretiert wurde:

Natürlich finde ich Willkommens-Seiten nicht per se schlecht. Im Gegenteil. Sie sind eines der wenigen Instrumente, seine Facebookseite zu individualisieren und seine Message zu transportieren. Dazu muss man aber eine solche Message erstmal haben und dazu muss man auch erstmal wissen, was man mit Facebook wirklich erreichen will.

Ich empfehle daher zwei Alternativen:

A: Nutzen eines kostenlosen Tools
B: Erst mal abwarten und nach einem halben Jahr entscheiden, wie viel Geld man wofür investieren möchte.

Kostenlose Tools gibt es jede Menge, das bekannteste dürfte Pagemundo sein – damit kann man schon allerhand machen, wenn man denn gutes Bildmaterial zur Verfügung hat. Wenn nicht, dann ist das eine Sache, in die man langsam investieren sollte, denn Bildmaterial braucht man für PR, die eigene Website, Broschüren und und und.

Was macht eine gute Willkommens-Seite aus?

Eine gute Willkommens-Seite

  • öffnet sich vor allem schnell. Dazu sollte die Framequelle zuverlässig sein und die Inhalte nicht zu gewaltig.
  • zeigt dem Besucher in kurzen klaren Schlagworten und Bildern, was ihn hier erwartet. Bilder sagen bekanntlich mehr als tausend Worte. Die Bildsprache muss das gewollte Image und die behandelten Themen klar darstellen.
  • stellt kurz die Akteure mit Bild und Namen vor, die für das Unternehmen auf Facebook sprechen. Das hat zum Beispiel unser Kunde die Online-Druckerei Saxoprint ganz charmant gelöst.
  • arbeitet mit „call2action“-Elementen, also zum Beispiel mit „Werde Fan“-Pfeilen, ohne dabei aufdringlich zu wirken. Kostenlose Incentives für Fans und Verlosungen wirken wie das Betteln um jeden Fan, also besser mit Inhalten überzeugen.
  • spricht den Besucher gerne direkt an. Wenn auf der Seite selbst geduzt wird, dann bitte auch auf der Startseite! („Schön, dass Du da bist“)

 

Aufschlag von unten aber den teuersten Schläger: Was Facebook-Marketing mit Tennis gemein hat

, 30.05.2011,

Kennt Ihr diese Gattung Mensch, die aus Unfähigkeit beim Tennis den zweiten Aufschlag noch von unten macht, aber Sportartikel für 1.000 Euro am Leib trägt? Die auch in den teuersten Carving-Skiern nicht mehr als den Stemmbogen im Kriechgang hinbekommt?

Genau so wirken manche Unternehmen (KMU) auf mich, die bei Facebook den Unterschied zwischen Fanpage und Privatprofil gerade so begriffen haben, aber bereits im zweiten Schritt eine Willkommens-Seite für minimum 500 Euro bei der lokalen Social Media Agentur in Auftrag geben. Lange bevor über die Mission und die Strategie der Aktivitäten ernsthaft nachgedacht wurde…

Denn wie auch immer sie es geschafft haben: Die Fließband-Kreativen unter den Social Medianern haben die Willkommens-Seite als absolutes „Must-Have“ etabliert. Und versucht nun, Neueinsteigern ihre Angebote für Schnäppchenpreise von 300 Euro aufwärts zu verkaufen.

Kann man machen. Muss man aber meiner Meinung nach definitiv nicht!

Sicher: Eine schöne Fassade schadet nie. Aber erstens sind Baukasten-Fassaden auch im Netz in der Regel nicht schön sondern erinnern an Fertighäuser, und zweitens geht es bei Social Media ja eben gerade nicht um die Fassade sondern um Transparenz.

Investieren lohnt sich erst, wenn es Spaß macht

Es gibt jedenfalls viel wichtigere Dinge bei der Betreuung einer Facebook-Seite als ein vermeintlich professioneller Willkommensgruß! Und genau wie beim Tennis kann man das handwerkliche Können ohne teures Equipment genauso schnell lernen wie mit. Und genau wie beim Skifahren weiß man erst dann, wenn man es kann, ob man eher Slalom- oder Abfahrt-Ski braucht. Geld investieren lohnt sich also auch in Sachen Facebook erst dann, wenn man sich wirklich sicher ist, dass man auch Spaß hat. Ja, ich habe Spaß gesagt! Anzeigen schalten muss keinen Spaß machen! Auch TV-Spots müssen einen nicht befriedigen, so lange die Tests ergeben, dass sie wirken. Aber Facebook ist anders. Es muss Spaß machen. Sogar dann, wenn es manchmal etwas weh tut. Weil ich es im Gegensatz zur TV-Ausstrahlung höre, wenn sich die Rezipienten meiner Werbung aufregen. Es muss Spaß machen und es muss eine Mission geben, warum ich eigentlich hier bin und eine Strategie, wie ich das erreichen will. Und eben handfeste, handwerkliche Erfahrungen.

Gerade kleinere Unternehmen sollten das Geld lieber in Workshops oder Literatur investieren, den Wettbewerb intensiv beobachten und – vor allem – den Austausch mit Kollegen suchen. Man sollte erst das Handwerk verstehen und sich selber möglichst viel von dem aneignen, was man braucht, um die Seite zu betreuen. Treue Kunden werden auch ohne Willkommens-Seite zum Fan. Und weiter empfohlen wird man bei Facebook garantiert niemals wegen einer Lösung von der Stange sondern wegen kreativer, origineller Ideen und weil man genau das vermittelt: Dass man Spaß an der Sache hat.

Beim ersten Aufsetzen einer Facebookseite sind eigentlich nur zwei Dinge wirklich richtig, richtig wichtig:

Der Name und die Vanity-URL! Alle anderen Dinge können im Nachhinein problemlos verändert werden.
(Bitte deswegen trotzdem Gedanken über ein aussagekräftiges, sympathisches Profilbild machen!)

Fazit

Alle Angebote „von der Stange“ (egal ob App oder Willkommens-Seite) sind in meinen Augen nur was für erfahrene Facebook- oder Social Network-Nutzer, die sich sehr schnell zurechtfinden, wenn von Widgets, iFrames und Tabs die Rede ist, genauso wie der teure Carver sich erst auf der schwarz-roten Piste lohnt. Und dann fetzt es auch eindeutig mehr!

Ihr seid doch alle edge(k)rank

, 27.05.2011,

Bis vor kurzem dachte ich, das Thema Edgeranking sei nicht mehr als der neueste Bullshit-Bingo-Anwärter. Wenn ein Begriff aber in allen Schlüsselmedien hoch- und runterbesprochen wird, und dann auch noch in Verbindung mit Facebook – dann muss man doch mal genauer hinschauen. Auch weil der Edgerank- Algorithmus dem von Google gar nicht so unähnlich sein soll und angeblich viel damit zu tun hat, welche Status Updates, News, Bilder und Videos einem tagtäglich im Top News-Feed gezeigt werden – oder vor allem eben nicht gezeigt werden. Habt Ihr Euch nicht auch schon ab und zu gefragt, warum man fast ausschließlich Posts der gleichen Leute serviert bekommt, und das trotz einer Freundesliste von 100+?

Schon länger kursierte ein Video zum Phänomen Edgerank von der Firma Klurig Analytics, spezialisiert auf ‚Social Media ROI’, im Web. Hier wird erklärt, worum es beim Edgeranking geht: Neben dem ‚Most Recent’ News Feed gibt es den ‚Top News’ Feed, den laut Facebook 95% aller User nutzen, vielleicht gerade weil sie den anderen News Feed gar nicht erst bemerkt haben.  Auch wenn die Macher von TechCrunch da ganz andere Zahlen nennen: Wenn man mal länger als 10 Stunden nicht online war, leuchtet ein, dass nicht alle News gleichberechtigt und auf einer Seite angezeigt werden können, Top News hin oder her – deswegen der Edgerank-Algorithmus.  Mit Hilfe dessen ermittelt Facebook, welche Posts an erster, zweiter, dritter usw. Stelle erscheinen sollten. Und das funktioniert folgendermaßen: weiterlesen

PR Blogs Galore? – Die Top 5 der Top 50

, 13.05.2011,

Anfang der Woche kursierte ein spannender Link bei Twitter, betitelt mit „The 50 Best Blogs for PR Professionals“, verfasst von B.school, einem Verzeichnis für wirtschaftswissenschaftliche Studiengänge. Neugierig geworden, bin ich die 50 US-Blogs einmal durchgegangen und auf hab sie auf Herz und Nieren geprüft: Wie relevant sind sie für die deutsche PR-Landschaft? Wie sieht es mit der Qualität der Posts aus? Was ist mit der professionellen Aufmachung, und der Häufigkeit der Posts? Und wie persönlich gehalten sind sie? Manches hat mich verwundert, anderes amüsiert, wieder anderes eher gelangweilt.

Cocktails, Buchrezensionen und Eigen-Marketing

– Bei mindestens drei von Frauen betriebenen Blogs gab es rosafarbene Martinigläser und/oder Lippenstifte zu sehen auf der Startseite. Ist das ein New Feminism-Ding? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das sehr anziehend auf männliche Kommunikationsexperten wirkt. Und es lenkt eher vom (oft durchaus patenten und informativen) Inhalt der Blogposts ab.

– Anders als bei den deutschen Blogs, die ich kenne, und in denen oft auch ein gewisses politisches Bewusstsein durchkommt, ist es bei US-PR-Blogs scheinbar gang und gebe, ein Buch nach dem anderen zu rezensieren. Auch wenn es dabei um PR-Themen geht, ist das oft zu speziell für Leser aus dem Ausland. Und ggf. gesponsert.

– A propos speziell: mindestens 10 der Blogs kämen nicht für mich infrage, weil dort recht kryptisch über (PR-)Firmen gesprochen wird, mit denen der gemeine deutsche PR-Verantwortliche wahrscheinlich wenig zu tun hat.

– Stichwort Häufigkeit der Blogposts: alle 3-5 Tage oder mindestens einmal die Woche wäre schon gut. Das gilt aber für einige der Blogs nicht – bei einem war der letzte Post sogar datiert auf den 10.Januar. Ein leidenschaftlich und vor allem professionell geführtes Blog sieht anders aus…und wer will schon 4 Monate alte ‚News‘ lesen? Natürlich stehen hinter einigen Blogs mehrere Verantwortliche und somit auch potentielle Autoren, und andere Blogs werden nur von einem PRler und ggf. Gastautoren gepflegt. Das muss jedoch auch kein Nachteil sein, weil es die persönliche Bindung und den entsprechenden charakteristischen Ton verstärkt.

– Auch etwas mühselig: Schriftgröße 8 und lieblose Aufmachung, gepaart mit Werbung an beiden Rändern und altbackenen, überförmlichen oder unschön gephotoshoppten Bildern laden nicht zum Verweilen ein, wertvoller Content hin oder her. Als PR-Profi sollte man ja nicht nur Erfahrung mit den Neuen Medien haben, sondern dazu in der Lage sein, sich selbst professionell zu vermarkten.

Aber genug der (typisch deutschen?) Kritik. Ziel meiner Recherche war es schließlich vor allem, meine persönliche ‚Top 5‘ zu erstellen – von Blogs, die in meinen RSS-Feed wandern: zur Inspiration, aber für Kommunikations-Tipps und Tricks aus Expertensicht. Und hier sind sie:

Blogs, die sich lohnen

Wer sich für News aus der PR-Welt, professionell und lebendig aufbereitet, interessiert, dürfte bei PR Daily fündig werden. Hier dominiert ein hochaktueller, angenehmer Media-Mix aus News, Tipps, Quiz-Posts (u.a. zu „10 Mythen zur Generation der Digital Natives„) und unterhaltsamen Posts und Videos zu den Themen Marketing, Media Relations, Social Media und Krisenkommunikation. Der Ton der Autoren ist persönlich und doch professionell. Aktuell wird hier zum Beispiel nicht nur über die Rolle berichtet, die Burson-Marsteller bei der von Facebook in Auftrag gegebenen Google-Schmutzkampagne gespielt hat. Zusätzlich werden Hintergrundinfos geliefert, die auch ethische Fragen zur Rolle der PR stellen, und welche Konsequenzen eine solche Geschichte hat für die Reputation der Branche. Gemessen an den Ansprüchen, die ich an eine gute (Print-) Zeitung à la Süddeutsche habe, sieht PR Daily alles andere als alt aus.
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Roasters and Baristi: Elf Röstereien, eine Espressobar und ein „heiß“ geliebter Nachbar

, 11.05.2011,

Er muss süß sein wie Dein Mädchen in der ersten Nacht, heiß sein wie Dein Mädchen in der zweiten Nacht und schwarz wie ihre Mutter, wenn sie davon erfährt.“

B. Traven, legendenumwobener Autor – und Verfasser eines meiner Lieblinsgbücher – hat die für mich ultimative Espresso-Definition geschrieben. Ich bin mir sicher, sie wird mehr als einmal zitiert werden, wenn vom 15.07.2011 – 06.08.2011 elf Top-Kaffee-Röstereien unter dem Namen „ROASTERS & BARISTI (R&B)“ eine gemeinsame Espressobar in Hamburg betreiben.

Jede der beteiligten Röstereien wird mit je einem Espresso und einem Filterkaffee vertreten sein. Es wird während der 3 Wochen vielfältigste Veranstaltungen zum Thema Kaffee sowie Partys und gutes Essen geben. Ideale, Werte und Qualitäten sollen diskutiert und entwickelt werden.

Produkte aus der Nachbarschaft

Mit dabei auch unsere lieben Nachbarn und Haus- und Hoflieferanten, die Phoenix Coffeeroasters. Es mag gefährlich sein, wenn eine PR-Agentur im Kaffeesatz liest! Definitiv ist es aber extrem gewinnbringend, wenn sie eine kleine, ganz private und kuschlige Rösterei im selben Hof hat, die einen fantastischen Kaffee produziert und die „Zeit“ abonniert hat :-)

 

Übrigens: Die Phoenixer geben dem weit verbreiteten Begriff „Kaffeesachse“ damit endlich eine Bedeutung. Mit nur 2,7 Tassen pro Person und Tag wird hier nämlich im Vergleich aller deutscher Bundesländer angeblich am wenigsten Kaffee getrunken…

 

Braucht der Medientreffpunkt Mitteldeutschland ein deutlicheres Profil?

, 09.05.2011,

Vom 02. bis zum 04. Mai fand in Leipzig der Medientreffpunkt Mitteldeutschland statt. Meiner Meinung nach eine enorm wichtige Veranstaltung. Jedenfalls für das mediale Dreiländereck Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Leider aber nicht wirklich darüber hinaus. Das müssen die Initiatoren für die Zukunft klären, um ein klareres Profil zu schaffen: Setzt man mehr auf die regionale Wirkung als Instrument zur Information und Vernetzung oder sollen Maßstäbe gesetzt werden, die auch eine relevante Außenwirkung erzielen. Denn beides unter einen Hut zu bekommen, klappt in meinen Augen nicht wirklich. Man schafft es derzeit nicht, das Produkt „Medientreffpunkt“ in zwei Sätze zu packen, wenn jemand fragt, was denn das sei und an wen es sich richte. Bezeichnend dafür findet man auf der Startseite statt eines aussagekräftigen Claims ein Grußwort der thüringischen Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht. Der klassisch öffentlich-rechtlicher Ansatz?

Ein regionaler Fokus müsste praxisorientierter und somit attraktiver für regionale Vertreter aus Marketing und Politik sowie Studenten aus der Region werden. Wahrscheinlich nicht die ursprüngliche Philosophie, aber durchaus dringend nachgefragt, wie wir auch beim Agenturtreffen Mitteldeutschland feststellen können. Der Medientreffpunkt könnte sich also wandeln zum großen Treffen der Kreativwirtschaft Mitteldeutschlands. Ansatzweise liefen Themen ja bereits darauf hinaus. Westlich von Eisenach würde das aber niemanden mehr interessieren.

Um wirklich außerhalb der (künstlich geschaffenen) Region Mitteldeutschland wahrgenommen zu werden, braucht es mehr Premieren, mehr Power, mehr Innovationen, mehr Internationalität. Brücken vor allem nach Osteuropa, schließlich verkaufen wir Ostdeutschen gerne als das Tor ins selbige. Die ungarische Medienpolitik und die damit verbundenen Risiken für Europa wären dann ein besserer Aufhänger gewesen als die Diskussion um die „Gratiskultur“ im Netz. Denn das ist nur mehrfach durchgekauter Themenimport! Niemand konnte damit rechnen, dass ausgerechnet beim Medientreffpunkt Mitteldeutschland neue Kernthesen dazu aufgestellt würden. Mehr Gäste aus Tschechien, Polen oder Ungarn würden dem Event dann gut zu Gesicht stehen und sicher auch wieder Gäste aus anderen Teilen Europas anziehen.

Ein weiterer Aspekt, den es in meinen Augen zu überdenken gilt, ist die Dauer der Veranstaltung. Drei Kalender-Tage sind verdammt viel und psychologisch nicht gerade hilfreich bei der Entscheidung, ob man kommt und wenn ja wann. Wer wie ich in der Regel nur einen Tag vor Ort sein kann, wird immer mit dem Gefühl leben, gute Panels zu verpassen, selbst wenn man sich zwei Tage Zeit nehmen würde. So hab ich auch dieses Jahr zwei gute Panels (Medien-Apps, Tiefenwirkung der Onlinewerbung) erlebt, aber eben auch ein bis zwei spannende Panels oder Workshops an den anderen Tagen verpasst! Auch hier würde ein klareres Profil sicherlich helfen.

Ansonsten bleibt es dabei, dass es vor allem darum geht, im wirklich dafür perfekt geeigneten Lichthof der Media City alte und neue Bekannte zu treffen. Bei einer Umfrage zum Treffen wurde ich zunächst gefragt, wie wichtig mir die beiden Partys seien. An denen hab ich noch nie teilgenommen. Sie scheinen aber ein zentrales Element zu sein.

Regionaler Treffpunkt oder nationaler Medien-Kongress: Was genau will der Medientreffpunkt Mitteldeutschland sein? Und was sollte er Eurer Meinung nach sein?