Um die Wahrnehmung der eigenen Facebookseite zu verbessern (um schlussendlich Fans zu gewinnen und somit die Bekanntheit zu erhöhen), gibt es viele Wege. Ganz weit oben steht neben den üblichen Kampagnen (Anzeigen, Gewinnspiele) natürlich das Publizieren von Inhalten mit großem Mehrwert (Persönlichkeit + Information + Unterhaltung = „Storytelling“). Das ist aber keine Aufgabe von heute auf morgen. Dafür braucht es ganzheitliche Leitbilder, die dazu auch noch gelebt werden müssen. Und damit tun sich bekanntlich gerade deutsche Mittelständler sehr, sehr schwer.
Was aber durchaus von heute auf morgen geht und von den meisten Social Media Verantwortlichen sträflich vernachlässigt wird, obwohl es so nahe liegt: Das Netzwerken!
Vernetzen im Netzwerk ist kein Hexenwerk
Ein Beispiel: Seit einigen Jahren blogge ich gelegentlich in einem Stadtteilblog aus der Dresdner Neustadt. Außerdem bin ich – schon von Berufs wegen – einer von drei Admins der dazugehörigen Facebookseite mit mittlerweile über 2.500 Fans. Für den (hyper)lokalen Handel durchaus eine relevante Reichweite. Seit der Gründung der Fanpage haben uns genau zwei Seitenbetreiber persönlich und freundlich kontaktiert und gefragt, wie sie es erreichen können, dass wir unseren Fans ihre Seite empfehlen und genau ein einziger ist mit einer kreativen Idee aufgeschlagen. Aber dafür haben weit mehr als 50 Marketing-verantwortliche von Händlern, Clubs, Restaurants, Fleischereien, Friseursalons oder Bands eine Werbebotschaft auf die Wall kopiert, die wir in 90% der Fälle wieder gelöscht haben. Und dabei ist das Vernetzen ja nun wirklich kein Hexenwerk.
Dazu gehört es zum Beispiel
interessante Kontakte zu identifizieren
Gemeinsamkeiten festzustellen
zu helfen, wenn man es ohne großen Aufwand kann
konstruktiven Input zu geben, wenn Fragen gestellt werden
reale Treffen zu arrangieren (Kneipe, Barcamp oder Messe)
Multiplikatoren zu überraschen (dort gerne mit mehr Aufwand)
nicht zu verkaufen sondern Angebote zu machen
Der Social Media Manager einer lokalen Brauerei könnte jeden Freitag einen Kollegen aus der Gastronomie besuchen und zwei Kisten streng limitiertes Facebookbier (zur Verlosung oder zur Verkostung) vorbeibringen. Ein Posting mit Foto dürfte ihm sicher sein. Der Anbieter individueller Hundehalsbänder – um mal bei einem konkreten Beispiel zu bleiben, was neulich bei XING auftauchte – könnte dem Fanseitenbetreiber von Borussia Dortmund (1,5 Mio Facebookfans) einen Satz handgemachter BVB Hundehalsbänder schenken, die dieser auf seiner Seite verlosen kann. Oder sich auf die selbe Art und Weise mit Fanseiten aus der Branche vernetzen (die Seite „Hunde“ mit fast 500.000 Fans ist sehr aktiv).
Schließlich sind auch die Seitenbetreiber großer Seiten froh über originellen Content und konstruktiven Austausch und da tun sich Chancen für viele kleine Unternehmen auf. Statt plump Werbung auf andere Seiten zu posten, sollte man lieber andere Seiten abonnieren, den Dialog suchen, auf Fragen antworten, Inhalte teilen und kreative Geschenke machen. Es zahlt sich aus. Fanseiten, die ich auf besagter Stadtteilseite verlinkt habe, konnten bis zu 100 neue Fans an einem Tag gewinnen.
Kein Aufschrei trotz extrem fehlerhafter Anzeige abonnierter Posts
Ganz deutlich erkennt man, dass die echte Vernetzung vernachlässigt wird, daran, dass man so gut wie keine Beschwerden lesen konnte, über die seit Wochen extrem fehlerhafte Anzeige der Darstellung der „Neusten Meldungen“, also die Inhalte, die eine Seite von anderen Seite abonniert hat (Newsfeed). Mich hat das schrecklich geärgert, da dies eine extrem wichtige Funktion ist, um Fanseiten mit (potentiellen) Partnern zu vernetzen. Um über gute Kommentare oder Shares die Arbeit des anderen zu würdigen, vielleicht den einen oder anderen Fan auf seine Seite zu ziehen und Ideen zu gewinnen für kreatives Cross-Selling und/oder –Marketing.
In diesem Sinne: Ich freu mich auf Eure Fragen und Ideen für gemeinsame Aktionen auf Facebook ?
Wissen, wessen Worte bei welchem Thema Gewicht haben: Unerlässlich für jeden PR-Berater – egal ob in der politischen oder der kommerziellen Öffentlichkeitsarbeit. Journalisten, Wissenschaftler und Prominente stehen daher seit jeher im Fokus unserer Arbeit, denn deren Worte finden Gehör. Und zwar qualitativ (“kennt sich aus”) wie quantitativ (“ist ständig präsent”). Klassischer Ansprechpartner Nr. 1 des PR-Verantwortlichen war und ist der Journalist. Immer wichtiger werden jedoch Personen, die sich nicht aus Profession, sondern aus privater Leidenschaft öffentlich mit Produkten auseinandersetzen. Ihr Lob – oder ihre Kritik – wirkt glaubwürdiger und erreicht wertvolle Zielgruppen.
Influencer können mittlerweile überall zu finden sein. Mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit findet man sie auch bei Twitter. Doch wie identifiziert man sie? Die meisten werden schon mitbekommen haben, dass die Anzahl der Follower kein zuverlässiger Indikator für “Einfluss” ist: Es dürfte Menschen geben, deren Reputation in Sachen Hosting, Realtime Bidding oder Mobile Advertising (um mal bei unseren Kunden zu bleiben) größer ist als das von Lady Gaga, die aber nur für einen Bruchteil der Follower schreiben. Was sind also dann wichtige Kriterien?
Unser Fallbeispiel: Carsharing in Deutschland Die Suche nach relevanten Twitter-Accounts möchte ich hier am Beispiel eines fiktiven Startups für Carsharing in Deutschland veranschaulichen. Imaginärer USP des Produkts: Die Verknüpfung bereits existierender Carsharing-Modelle (z.B. Flinkster oder DriveNow), wodurch mehrere Angebote über einen Dienst genutzt werden können. Schlagworte zum Produkt: Carsharing, Auto, Mietwagen, Autovermietung, Verkehr, Mobilität/ Mobility, ökologisch, Umwelt, Transport. Im Folgenden habe ich mich auf die Suchbegriffe “Carsharing” und “Verkehr” konzentriert.
Warum eigentlich einflussreiche Twitter-User finden? Zunächst sei die Frage berechtigt, warum es sinnvoll sein kann, einflussreiche Twitter-Präsenzen zu identifizieren. Wichtigster Grund: “Twitter” ist zurzeit das aktuelle Synonym für “Echtzeitmedium”. Nirgends verbreiten sich Informationen schneller als hier. Das haben Medien und Journalisten, aber auch andere Instanzen der Öffentlichkeit gemerkt und verstanden.
Darum sollte man Influencer bei Twitter beobachten: Issue Management (Monitoring): Welche Themen werden gerade besprochen? Was wird von wem heiß diskutiert? Wie reagiert man darauf? Beim Thema Carsharing bietet es beispielsweise an, aktuelle Diskussionen zum Spritpreis zu beobachten und dort ggfs. eine Position zu beziehen, die sich dann auf Twitter aber auch in den Medien verbreitet.
Beziehungen pflegen und Vertrauen aufbauen: Ist man als Unternehmen selbst bei Twitter aktiv und wird dort wahrgenommen, kann man selbst Informationen bereitstellen und Beziehungen zu Influencern pflegen. Sich im Netzwerk als zuverlässiger Partner für Informationen zu etablieren, kann Gold wert sein. Ein Carsharing-Startup sollte sich bei Twitter beispielsweise Bekanntheit und Vertrauen bei Fachredaktionen, Carsharing-Anbietern und Influencern im Bereich moderner Mobilität (z.B. Blogger, Wissenschaftler) erarbeiten, aber auch die Vernetzung mit potentiellen Partnern pflegen. Kampagnen mit starken Kooperationspartner (z.B. einer Fahrradmarke oder einem Outdorrspezialisten) können die Aufmerksamkeit entscheidend verbessern.
Risk Management: Vertrauen und Kontakt zu Influencern helfen in Krisensituationen, schnell Informationen zu verbreiten und Schaden abzuwenden. Angenommen, es verbreitet sich das falsche Gerücht, die Autos des Anbieters wiesen technischer Mängel auf. Je besser die Vernetzung mit Personen mit hoher Reputation und Reichweite, deso schneller sind Falschmeldungen aus der Welt geschafft.
Was ist überhaupt “Einfluss”? Wir sehen: Die Sache scheint wichtig zu sein. Aber wer hat denn jetzt nun Einfluss? Wie definiert man Einfluss? Generell gilt: Der Grad und die Qualität der Verbreitung und Streuung einer URL oder einer Botschaft definieren den Einfluss. Dieser setzt sich zusammen aus den Indikatoren Reichweite und Relevanz.
Reichweite (Popularität) ist die Anzahl tatsächlich erreichter Personen. Im Fall von Twitter betrifft das also die Anzahl erreichter Twitter-Accounts, der Retweets und zum Teil natürlich auch die Qualität der Follower. Besteht zu vielen Followern eine enge Beziehung und eine hohe Bereitschaft zum Teilen der Botschaften, wirkt sich das wiederum auf die Reichweite aus.
Relevanz bedeutet, dass die geteilten Informationen für verschiedene Stakeholder (z.B. Kunden) tatsächlich von Bedeutung sind. Relevanz ist jedoch immer abhängig von der Situation (kurzzeitig hohe Relevanz oder dauerhaft), der Autorität und der Vertrauenswürdigkeit des Influencers beim jeweiligen Thema. Es ist also ein Unterschied, ob ein prominenter Twitter-Nutzer einfach mal etwas zum Thema sagen möchte oder tatsächlich Kompetenzträger beim jeweiligen Thema ist.
Resultat von Reichweite und Relevanz ist Resonanz. Hier ist entscheidend, mit welcher Frequenz, in welchem Zeitraum und mit welcher Tonalität Informationen veröffentlicht werden. Influence bedeutet letztendlich die Verbreitung von Wissen, das Prägen von Einstellungen und Meinungen sowie das Beeinflussen von Entscheidungen und Aktionen. Bei “Influencern” sollte außerdem zwischen Multiplikatoren und Meinungsführern unterschieden werden. Multiplikatoren sind z.B. Prominente. Diese verbreiten Informationen und sind vergleichbar mit “Hubs”. Meinungsführer hingegen sind z.B. Fachjournalisten und Kompetenzträger – diese produzieren Informationen und sind Autoritäten auf ihrem Gebiet.
Mit welchen Tools findet man Influencer bei Twitter? Wie identifiziert man nun diese “Beeinflusser der Öffentlichkeit” bei Twitter? Für den Anfang lohnt es sich zum Beispiel, einfach mal zu googeln, ob ein bekannter Redakteur bei Twitter ist und was er dort macht. Dazu muss man diese Person aber bereits kennen. Für alle anderen gibt es mehr oder weniger gut funktionierende Tools und Herangehensweisen.
Mit diesen Tools lassen sich Influencer bei Twitter identifizieren:
Twitter-Suche: Mit Hilfe der offiziellen, erweiterten Twitter-Suche ist ein Echtzeitmonitoring zu bestimmten Begriffen für verschiedene Sprachen möglich. Die Auswertung und Reaktion sollte zu Beginn immer manuell erfolgen! Automatisierte Reaktionen (z.B. über IFTTT) sind eindeutig nur etwas für Fortgeschrittene und vor allem zur Unterstützung eigener Kreativkampagnen geeignet. Für das Management der (nicht erweiterten) Twitter-Such eignen sich die Tools Hootsuite oder Tweetdeck. Twitter-Suche zum Begriff “Carsharing” für unser Carsharing-Beispiel: https://twitter.com/#!/search/carsharing%20lang%3Ade
SocialBro: Hiermit ist die Suche nach Twitter-Accounts zu bestimmten Suchbegriffen für verschiedene Zeitzonen und Sprachen möglich. Zu diesen wird die Anzahl der Follower angezeigt, ein Indikator für die Reichweite. Zusätzlich wird der “Influence” angegeben, ein Indikator für Resonanz. Hier werden vermutlich Mentions und Retweets gemessen. Leider ergibt die Suche irrelevante Ergebnisse. Die Suche für den Begriff “Verkehr” (obwohl für alle Sprachen und Zeitzonen) brachte nur ein einziges Ergebnis. Beim Begriff “Carsharing” lieferte das Tool leider überhaupt keine Ergebnisse. Sicherlich ist Carcharing nicht das meistdiskutierte Thema auf Twitter, aber laut googletrends (und eigener Erfahrung) längst nicht so weit unterm Radar.
Topsy: Diese Suchmaschine liefert Tweets zu bestimmten Suchbegriffen mit der Angabe der jeweiligen Verbreitung der Inhalte. Zusätzlich werden “Experts” zum Suchbegriff mit Angabe der Mentions im gewählten Zeitraum angeboten. Eine Identifikation von Influencern ist hier aber kaum möglich. Für den Suchbegriff “Verkehr” werden hauptsächlich die jüngsten News-Artikel gezeigt. Beim Klick auf “Experts” listet Topsy einige Twitter-Accounts zum Begriff auf, beispielsweise Politiker, Medienaccounts und private Profile. Zufriedenstellend ist das Ergebnis allerdings leider nicht.
Twazzup: Liefert im Grunde die selben Daten wie Topsy, gibt aber zusätzlich diverse “Influencer” an. Für den Begriff “Carsharing” werden News-Artikel, die aktuellen Tweets zum Begriff und diverse Twitter-Accounts aufgelistet. Als Influencer werden beispielsweise @sebjabbusch, @sz_wirtschaft, @tamyca_de oder @cambio_de aufgelistet. Andererseits tauchen hier auch Accounts wie @roadsharing oder @skoops auf, die man nicht jetzt nicht unbedingt als Influencer für das Thema Carsharing in Deutschland einordnen muss.
Followerwonk: Schon bessere Ergebnisse liefert dieses Tool, das Twitter-Biografien nach den gewünschten Begriffen durchsucht und zusammen mit der Angaben verschiedener Performance-Indikatoren auflistet. Für den Begriff “Carsharing” kann man hier schon viele wichtige Twitter-Accounts finden (u.a. die Accounts einiger Carsharing-Anbieter: @tamyca_de, @DriveNow oder @Flinkster). Trotzdem sollte hier genau hingeschaut werden, ob die angebotenen Accounts auch zur eigenen Region passen. Achtung: Die Eingrenzung auf Deutschland (Location “Germany”) kann auch deutsche Accounts ausfiltern.
Klout: Neben dem automatisch berechneten Klout-Score (Indikator für Reichweite und Resonanz) bietet Klout auch eine Suche an, über die Accounts zu bestimmten Tags/ Schlagworten gefunden werden können. Die Zuordnung ist nutzerbasiert, d.h. die hier zu einem Begriff zugeordneten Accounts wurden bewusst für bestimmte Themen empfohlen – ein Indikator für Relevanz. Die Ergebnisse für den Begriff “Carsharing” erweitern unseren Influencer-Kreis allerdings nicht. Hier sollten also – wie auch bei den anderen Diensten – mehrere Begriffe gecheckt werden. Für den Begriff “Mobilität” bietet uns Klout beispielsweise den Account @zukunftmobil an, der zu einem spannenden Blog gehört.
Klout bietet neben Klout-Score eine Suche nach Themen und Influencern
Tweetranking: Die wichtigste deutsche Plattform! Hier findet man ebenfalls crowdbasierte, themenbezogene Empfehlungen zu bestimmten Kategorien. Hilfreich ist auch die Angabe “Ähnliche Kategorien”. Für unser Carsharing-Startup lohnt der Blick in die Kategorien “Auto”, “Mobility”, “Mietwagen” und “Verkehr”. Bei “Auto” stößt man beispielsweise auf den Twitter-Account @motortalk oder @Motorwelt (ADAC), bei “Mietwagen” auf @holidayautos oder @SixtDE. Eine Kategorie “Carsharing” existiert hier allerdings noch nicht. Für unser fiktives Startup wäre das sicher lohnenswert, diese anzulegen und sich dort zu positionieren.
Tweetranking bietet für verschiedene Kategorien nutzerbasierte Empfehlungen
Fazit Automatisiertes Aufspüren von echten “Influencern” bei Twitter erfordert eine Kombination aus geschickter Nutzung diverser Tools und – wie fast überall – das Investieren von Hirnschmalz. Zum einen müssen die Rosinen in den Suchergebnissen herausgepickt werden, zum anderen ist eine Beobachtung des jeweiligen Themas über einen längeren Zeitraum nötig. Das einmalige Nutzen von Tools zur Identifikation von Influencern kann also nur ein Anfang sein. Es kommt auch immer darauf an, wer zu meinem Thema etwas zu sagen hat: Wettbewerber, Partner oder Kunden? Am Anfang jeder Suche steht jedoch immer die Antwort auf die Frage, warum man überhaupt Influencer erreichen möchte.
Dem Ingenieur ist nichts zu schwör. Aber vieles zu blöd. Zum Beispiel Twitter und Facebook. Sinnloses Gequatsche, das vom Arbeiten, Nachdenken oder Faulenzen ablenkt. Der Ingenieur will nach der Arbeit angeln, am Wohnmobil schrauben oder den Garten um einen Schuppen, eine Terrasse oder wenigstens ein neues Vogelhaus bereichern. Danach will er bei einem gepflegten Bierchen den Grill anschmeißen und Musik hören. Von Punkrock bis Freddy Quinn ist dabei alles drin. Klassik und Hip Hop dagegen eher selten…
Der Ingenieur, von dem wir hier sprechen, ist eine sehr vage und nicht validierte Zielgruppe. Wir setzen Ihnen also lieber in Anführungszeichen. Der “Ingenieur” als Zielgruppe begegnete uns schon manches Mal. Besonders ausgeprägt bei unserem Auftrag, die Sächsische Dampfschiffahrt ins Social Web zu bringen oder aktuell bei unserem Neukunden projecterus, einer Projektmanagement-Software für Konstruktion und Fertigung.
Der “Ingenieur” ist männlich, über 30 Jahre alt und mag alle Maschinen vom Tintenstrahldrucker bis zum Schaufelradbagger. Überflüssige Worte verliert er nicht. Facebook und Twitter hält er entsprechend für ziemlich großen Quark. Bei XING hat er zwar damals ein Profil angelegt, als es so aussah, als könne es in seinem Betrieb Entlassungen geben. Seit dieses Problem aus der Welt ist, hat er aber auch dort sein Passwort vergessen.
Erreicht man den “Ingenieur” im Social Web also nicht? Doch durchaus. Überraschend oft bei Youtube! Nicht alle, aber doch viele besitzen einen Account bei Youtube und benutzen diesen sogar. Sie laden Videos hoch von Ausflügen zu technischen Denkmälern oder dem Storch, der auf dem Nachbargrundstück landete. Sie lernen, wie man bei der Simson AWO 425 Tdas Ventilspiel einstellt (fast 1.000 Aufrufe) oder informieren sich in alten N24 Beiträgen über Erdwärme (fast 25.000 Aufrufe).
Und ja, sie sind bereit dort zu kommunizieren. Sie tauschen sich aus, bitten um detaillierte Auskünfte, empfehlen weiter… Im Grunde Traumkunden jedes Social Media Beraters. Das Problem: Der kann ihnen selten helfen. Darum hat bei der Sächsischen Dampfschiffahrt auch ein Bootsmann die Kommunikation übernommen (und das verdammt gut!!!). Man findet Schiffsfreaks, Dampffans und Techniker aus aller Welt und die freuen sich mehr über den Austausch mit einem Bootsmann der ältesten Raddampferflotte der Welt als über ein gepflegtes (und orthografisch 100% korrektes) PR-Statement!
Auch die Trucker-Industrie (“Ingenieure auf Rädern”) hat das erkannt und setzt auf virale Videos und Youtube-Accounts:
Ähnliche Beziehungspflege zu Projektleitern im Maschinenbau oder der Solarenergie erhofft sich auch projecterus von Youtube, wo man in Kürze aktiv werden wird. Interessante Video und Accountvorschläge bitte gerne an seb(@)frische-fische.com oder mario.killmer (@) projecterus.de :-)
Am vergangenen Wochenende war ich im wunderschönen Spreewald. Natürlich war ich auch Paddeln und habe die herrliche Natur genossen, aber der Höhepunkt meines Ausflugs war die Wahl zur Gurkenkönigin 2012.
Als Social Media Mensch in einer Agentur für Tech-PR kommt man ja recht selten in den Genuss kerniger Offline PR-Maßnahmen. Dabei kann man von denen am Ende mehr lernen, als man auf den ersten Blick ahnt? Schließlich bewährt sich so manche Marken-Monarchie schon seit über 80 Jahren. Die erste Weinkönigin zum Beispiel wurde bereits 1931 in der Pfalz gekürt und darf als Blau(blut)pause für so manche Nachahmung gelten. Neben den mittlerweile 13 Weinköniginnen aus 13 Anbaugebieten, haben sich auch Kartoffelköniginnen, Spargelköniginnen oder die Gurkenkönigin in den Land(schafts)adel eingereiht, der mittlerweile sogar einen eigenen Verband gegründet hat. Die Arbeitsgemeinschaft will mit dem werblich-touristischen Markenzeichen “Deutsche KönigInnen” intensiv für Urlaub in Deutschland werben und auf Orte und Städte mit einer Produkt- oder Markenkönigin oder Volksfeste mit überregionalen Charakter hinweisen.
Echte Töchter der Weinberge, von kräftiger Statur, kerngesund und apfelbäckig
Das bedingungslos konservative Bild der ersten Jahre (die Süddeutsche bezeichnete die Kandidatinnen zur Wahlkönigin 1950 als „echte Töchter der Weinberge, von kräftiger Statur, kerngesund und apfelbäckig“) hat sich an der einen oder anderen Stelle mehr getan an anderen weniger… Trotzdem sind Dirndl-Dekoltee und ein fröhliches Wesen nach wie vor genauso wichtig wie Heimatverbundenheit und Fachwissen.
Wikipedia weiß zu berichten, dass ab den 90er Jahren das Amt für junge Winzerinnen mehr zum Karrieresprungbrett in die Politik, in Marketing-Positionen oder in die Selbstständigkeit wurde und verweist dabei zum Beispiel auf eine Evelyn Schmidt, die nur 200 Meter vom Dresdner Fische-Headquarter ihr Abi gemacht hat. Im Jahr 2007 deutsche Weinkönigin war und heute irgendwo für irgendwas Marketing macht. Spielt ja auch keine Rolle.
Einer geht noch, einer geht noch rein: in die Fotobox. Da sitzen plötzlich drei oder mehr Leute auf deinem Schoß, die Frau hinter dir legt ihren Kopf auf deiner Schulter ab, der Typ von der Bar vorhin klebt dir förmlich an der Backe. Immerhin will jeder zumindest ein Stück seiner Nase auf dem Foto verewigt sehen.
In Berlin finden sich die Selbstdarstellungskabinen mit Kuschelfaktor mittlerweile an jeder Ecke. Kurz nach nem Club nochmal schnell die Stimmung einfangen. Erinnerungen in Streifen, mit denen man den Enkeln später ein verrückt-verrucht gelebtes Leben beweisen kann. Auf Events wie der gestrigen Spätschicht der Gründerszene bringen die Fotoboxen vermutlich so viel Bildcontent, wie es kein Online-Gewinnspiel mit einem schmucken Preis einbringen könnte.
Das gemeinsame Grimassenschneiden ist definitiv ein Icebreaker beim Networking. Wer Duckface, Fischschnute oder eine eigene Interpretation von Munchs „Der Schrei“ nebeneinander performt, der kommt auf jeden Fall nach der Aktion ins Gespräch.
Sehr clever, liebe Spätschicht-Organisatoren. Nur eine Bitte: Vielleicht schafft ihr es beim nächsten Mal auch für die Vegetarier etwas auf den Grill zu werfen?
Bringen Sie diese Dinge in die Reihenfolge, wie “Hans im Glück” sie in seinen Besitz bekommt! A: Gans, B: Schleifstein, C: Goldklumpen, D: Kuh.
Jede „Wer wird Millionär“-Folge beginnt mit einer Frage dieses Kalibers. Für die Kandidaten und über zwei Millionen Zuschauer beginnt der abendliche Gehirnsport. Manch einer verkündet seinem Fernseher lautstark die vermeintliche Lösung. Andere proben auf der Couch den Ernstfall, drücken die Stoppuhr und tippen die Buchstabenfolge in irgendetwas, was gerade auf dem Schoß liegt. Kissen oder Katze, egal. Flinke Finger müssen für den Fall der Fälle trainiert werden. Der eigentliche Spaß beginnt aber erst nach Sendeschluss.
Da sitzt man dann selbst bei Herrn Jauch auf dem Stuhl. Vorhang auf fürs eigene Kopfkino. Frech, elegant, witzig und spritzig bringt man als DIE Super-Kandidatin einen coolen Kommentar nach dem anderen und begeistert Herrn Jauch so sehr, dass man spätestens ab der 125.000 Euro-Frage beim Du angelangt ist. Und natürlich gewinnt man die Million oder noch besser: man nimmt die 500.000 und lässt sich die Millionenfrage noch nicht einmal mehr zeigen. Tja, Günther, da würdest du Augen machen.
Sendungen wie „Wer wird Millionär“ sind aus einem Grund so erfolgreich: Sie regen unsere Phantasie an. Wie würde ich reagieren? Hätte ich das gewusst? Wie würde mein persönliches Wer-wird-Millionär-Szenario aussehen? Jeder erzählt sich selbst halt immer noch die besten Geschichten. Wir wissen genau, was uns bewegt, was uns packt, welche Storyline unsere Synapsen so kickt, dass die Hormone anfangen zu tanzen. Und genau solche Stories wollen wir auch selbst lesen, als Reportage, als Roman. Sobald uns ein packendes Szenario vor die Nase gesetzt wird, beißen wir an und spinnen weiter.
Gefangen im Labyrinth der Gedanken
Jeder von uns verfügt über die Fähigkeit, Geschichten weiterzuspinnen. Sich als Protagonist, als Held oder Bösewicht der Geschichte zu sehen. Sobald wir aber selbst, quasi aus dem Nichts, Geschichten stricken sollen, schaltet unser Gehirn auf blanko.
Wenn uns nicht sofort etwas einfällt, geraten wir in Panik, klammern uns dann umso mehr an bekannten Strukturen, wollen unbedingt ein Konzept entwickeln und drehen uns doch nur im Kreis. Warum können wir nicht ausbrechen, alles von uns werfen und neu anfangen? Gabriele L. Rico, Autorin des Buches „Garantiert Schreiben Lernen, erklärt sich das so: „Wir haben verlernt, zu staunen und offen zu sein für das, was kommen könnte. Staunen bedeutet zu akzeptieren, dass sich vieles unserem bewussten Wissen entzieht. Es ist der natürliche Zustand zu Beginn jedes kreativen Aktes.“
Kreativtechniken wie das unter anderem von Rico entwickelte „Clustering“ können entscheidende Impulse liefern, um den Teufelskreis zu durchbrechen und einen anderen Blick auf die Dinge zu bekommen. Clustering lässt sich am besten als ein nichtlineares Brainstorming-Verfahren beschreiben, das mit der freien Assoziation arbeitet. Während des „Clusterns“ kommt das Zusammenspiel von rechter und linker Gehirnhälfte richtig in Fahrt. Und auf einmal sprudelt es, aber so richtig.
Vor 8,5 Jahren bin ich selbst von Frauenkirche zu Frauenkirche, von der Semmel zum Doppelten, vom Glockenbach an die Prießnitz gewechselt. Vor mehr als 7 Jahren folgte dann Fische-Urgestein Stefen denselben Weg – und jetzt hat Gesine ihren Münchner Umzugswagen ausgeräumt und bereichert mit ihrem charmanten Naturell und ihrer internationalen Erfahrung vorwiegend das Dresdner, aber zu einem wichtigen Teil auch das Berliner Büro. Herzlichst Willkommen, Gesine!
Hallo Fischfreunde!
Nach 5 Jahren bayerischer Betriebsam- und Gemütlichkeit an der Isar bin ich letzte Woche voll Vorfreude zurück in heimische Gewässer gekehrt. Mein ehemaliger Münchner Schreibtisch in einer der größeren Netzwerkagenturen war bislang mit viel Krisenthemen, To Do’s im Bereich Unternehmenskommunikation für mittelständische und internationale Konzerne und Unterlagen für Medientrainings oder Social Media Workshops gefüllt. Jetzt freue ich mich über den Blickwechsel, auf spannende Aufgaben in Dresden und Berlin, auf etablierte Kunden im eCommerce und kleine Start-ups, deren große Ideen Gehör finden wollen. Das mich mein erster Arbeitstag gleich zu einem TV-Dreh in meine geliebte Neustadt und zu vielen netten Begegnungen führt, deute ich als ein gutes Zeichen. Dass das Agentur-Sommerfest in meine erste Arbeitswoche fällt, als ein weiteres. Bei den Frischen Fischen bin ich ab sofort unter dem Kürzel gm@ zu erreichen, bei Twitter unter @_gesine. Vielen Dank an das Team für den herzlichen Empfang!
Aus aktuellem Anlass (ein Gespräch mit einem langjährigen Agenturprofi und bekennendem Facebookfeind) ein kleiner Hinweis an alle UnternehmerInnen, MarketingleiterInnen und AgenturkollegInnen:
Man kann für jede Facebook-Seite eine eigene URL (Vanity-URL) anlegen (über facebook.com/username) und das ist ein 5 Sekunden Akt, der Euch später viel Arbeit und Mühen sparen kann, auch wenn Ihr jetzt noch nicht mit einer eigenen Seite bei Facebook seid.
Ein Beispiel. Die regionale Marke “Margon Brunnen” (Limo und Wasser) ist offenbar noch nicht bei Facebook vertreten. Die URL facebook.com/margon ist bereits von einer Privatperson reserviert. Die URLs facebook.com/margonbrunnen und /margon.brunnen sind jedoch noch (!) frei. Diese darf sich zwar eigentlich niemand sichern, da es in den Facebook AGB heißt:
Du darfst die Markenrechte eines anderen nicht verletzen.
Wenn du einen Nutzernamen zu dem Zweck beantragst, um ihn später zu verkaufen, wirst du ihn verlieren.
Trotzdem bedeutet das unnötigen Aufwand, sich diese URL wieder zurückzuholen, wenn man sie sich eigentlich bereits jetzt sichern könnte. Vor allem aber ist es extrem schade um die eigentliche Top Domain facebook.com/margon. Margon hat kein Anrecht darauf, sich diese URL von der Privatperson zurück zu holen. Gleiches gilt auch für Doerr Feinkost, wo ein Privatnutzer die Endung /dr.doerr benutzt. (doerr.feinkost und doerrfeinkost wären dagegen noch frei).
Wer also einen Markennamen hat, der auch anderweitig benutzt werden kann (z.B. “/frischefische), der sollte sich die URL besser schnell sichern. Ich denke an Dinge wie “/mobilfunk.mueller”, “/radeberger” (wurstwaren und biermarke), “/budissa” (Fußballverein und Backofen-Prodzent), “/felsenkeller (Brauerei und diverse Kneipen) oder ähnliches.
Fakt ist: je kürzer, desto besser! denn wer einmal eine Seite hat, der will (und sollte) die schließlich auch überall bewerben (Visitenkarte, Plakate, Flyer, Produktverpackungen, Briefbogen) und da macht sich eine smarte kurze URL eindeutig besser.
Aber bitte beachten: Wenn ihr noch keine eigene Seite habt, dann holt Euch die URL nicht für ein Privatprofil. Ihr kriegt diese URL nicht auf eine Fanpage übertragen. Legt lieber eine Testseite an, veröffentlicht diese nicht und holt Euch dann dafür die entsprechende URL.
Unser allererster Grafik-Praktikant verlässt uns heute nach 6 Wochen: Vielen Dank, lieber Florian – wir hoffen, dass Du nach Deiner Ausbildung immer noch Lust auf das Agenturleben hast :)
Und das schreibt Florian (16):
Leider ist mein Praktikum schon wieder vorbei. Nach sechs Wochen Agenturleben habe ich viele Erfahrungen sammeln dürfen, die mir in meiner Ausbildung bestimmt noch nützlich sein werden.
Da ich so nette und sympathische Mittarbeiter hatte, machte mir das Ganze hier noch mehr Spaß.
Besonders gut fand ich, dass ich nicht nur Milch holen gehen musste, sondern auch richtige Grafiker-Aufgaben bewältigen durfte. Das abschließende Highlight war das Kickerturnier der Dresdner Agenturen, die “ KickWM“ , bei der wir zwar nicht die besten waren, dafür aber die coolsten Shirts hatten.
Meine Lieblingsarbeit war, das aktuelle Coverbild für die Facebook-Seite zu entwerfen.
Die ersten Blogposts zur C’n’b Business Convention in Köln (21.-22.06.) sind schon online, teilweise mit nachvollziehbaren Kommentaren zu den Chancen und den Fallstricken der Urheberrechtsdebatte, die am ersten Tag der C’n’b eines der großen Themen war. Aber egal wie lange ich auf meinen eigenen Eindrücken zur C’n’b herumdenke: ich bin weiterhin irgendwie ratlos. Klar, das Urheberrechts-Panel am Vormittag, von Mercedes Bunz moderiert, hatte durchaus Unterhaltungswert, und Dirk von Gehlens einleitender Impulsvortrag zu seinem “Lob der Kopie” war nicht nur kurzweilig, sondern auch klug und tatsächlich visionär. Und eigentlich war es auch eine nette Idee, das Gros der kurzen Impulsvorträge im Börsensaal abzuhalten. Nur: im Börsensaal gab es nicht nur diese Vorträge zu hören – hier war außerdem die Bar und der “New Job Circus” zu finden, und dort präsentierten sich die circa 30 Aussteller einem mehr oder minder geneigten Fachpublikum. Die Enge der Räumlichkeiten konnte aber nicht darüber hinweg täuschen, dass scheinbar viel zu wenig interessierte und interessante Medien oder Unternehmensvertreter das Gespräch gesucht haben mit den Ausstellern.
Business, Business und, äh, – Business
Vielleicht hatte ich auch völlig verschobene, unrealistische Erwartungen an die C’n’b – bislang war ich durch die re:publica weitaus mehr Twitter-Action und Input von allen Seiten gewöhnt: hier ließ sich alles es eher intim an, und den größten Andrang gab es natürlich an der Bar sowie beim New Job Circus, bei dem sich kleine Dienstleitungsunternehmen mit innovativen Ideen vorstellen konnten. Spätestens nach Tag 1 war klar: hier geht es ums Business, hier wollen sich in der Kreativwirtschaft verwurzelte kleine Unternehmer vernetzen, und hier schauen Kreativarbeiter nach passenden Weiterentwicklungsmöglichkeiten.
Na klar, es gab sie wie gesagt, die Panels – zu Themen, die lang und breit und keinswegs abschließend auf re:publica, NEXT und jedem beliebigen Barcamp der Republik besprochen werden zurzeit – dort aber womöglich innovativer und intensiver. Ich geb’s zu: ich war nicht überall (lange) dabei, weil ich die am Freitag angebotenen Themen wie beispielsweise “Direct to Fan / to Consumer Business” wenig spannend fand. Noch ernüchternder war mein Eindruck, teilweise Zeugin schnöder Produktpräsentationen zu sein. Als allerschnödestes Beispiel sei an dieser Stelle zu nennen, dass sich die Crew um Cro, das Label Chimperator, im Zuge ihres Gewinns der Goldenen Schallplatte für “Easy” am Tag zuvor wohl “den Magen verdorben” hatte. Deswegen wurde statt der geplanten Keynote zu “Cro – the Popstar of Tomorrow” ein Anfang Juli erscheinendes Langvideo zum Aufstieg des Rappers in den Sozialen Medien gezeigt, das in etwa soviel Unterhaltungswert wie ein 0,2er Kölsch hatte. Ging schnell vorbei, hielt nicht lang an. Schade eigentlich, weil spannendes Thema.
Networking 1.0: By Invitation only
Abgesehen von der “Swiss Opening Night” war auch das Networking-Thema eine überwiegend exklusive Sache (“by invitation only”), ähnlich wie einige der Workshops. Andererseits: wer sich für Social Commerce und aufstrebende globale Märkte interessierte, bekam einiges geboten – China war das Thema der C’n’b – und was musikalisch aufgeboten wurde, war auch gar nicht schlecht.
Aber vielleicht ist das auch das Problem der c’n’b, zumindest in meinen Augen: das Format und die anwesende Crowd haben nicht so richtig gepasst zum ambitionierten, vielseitigen Programm aus den Sparten “Creativity & Business”, “Social Commerce”, “Digital Tools & Trends”, “Global Networks”, “Interactive Formats”, “New Job Circus” und dem aktuellen Aufregerthema Urheberrecht. Könnte daran gelegen haben, dass das Gros der Anwesenden v.a. in NRW nützliche Job-Kontakte knüpfen wollte, und sich daher logischerweise kaum für die Aussteller aus dem Digital- und Musikbereich interessiert hat. Oder daran, dass ein derart aufgefächertes Angebot bei Großevents à la re:publica weitaus mehr Anklang erfährt und auch mehr Innovation atmen kann, weil es eben auch ein geneigteres Publikum dafür gibt.