Bessere Fotos mit dem Smartphone – PR-Visuals 11
Es braucht nicht immer Profi-Equipment, um ansehnliches Bildmaterial für Social Media Kanäle zu zaubern. Mit diesen Tipps zur Bildgestaltung wird Kameratechnik zweitrangig. Der mit dem teuersten Herd kocht nämlich auch nicht zwangsläufig das bessere Essen.
Vor allem Emotionen, geschickte Komposition und der gezielte Einsatz von Licht machen ein Foto rund. Merken kann man sich das Zusammenspiel leichter mit diesem Dreieck:
Emotion
Ohne Emotion – also schlussendlich Bildaussage – wird es schwer den Betrachter zu berühren. Deshalb bekommt sie auch die Pole Position auf der Spitze des Dreiecks. Lachen, Überraschung, Trauer – direkt abgebildet zeichnen sich Gefühle vor allem im Gesicht ab. Hier heisst es den richtigen Moment abwarten und einfangen. Ohne abgebildete Personen muss eine emotionale Reaktion indirekt beim Betrachter angeregt werden, zum Beispiel durch starke Symbole.
Frage: Welche Geschichte erzählt mein Bild?
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Komposition
1. Bereits vor dem Auslösen lohnt sich ein Blick in den Hintergrund. Unglaublich, was dort alles stört, wenn man nicht aufpasst. So viele ungewollte Details wie möglich eliminieren, manchmal reicht dazu schon ein Schritt nach rechts oder links. Tipp: Hintergrund macht Bild gesund.
2. Flächen, Linien und Kanten leiten das Auge innerhalb eines Fotos. Geschickt platziert fällt der wichtigste Bildinhalt so noch deutlicher ins Auge. Das Gespür dafür muss man ein bisschen trainieren. Frage: Wie kommt der Hauptakteur am besten zur Geltung?
3. Auf Augenhöhe schauen wir alle den lieben langen Tag durch die Gegend. Erzähle die Gesichte doch mal aus einem anderen Blickwinkel. Klassisches Beispiel: #foodporn wirkt am besten von oben. Tipp: Ungewöhnliche Perspketiven sind immer spannender als Eyelevel.
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4. Das Auge liebt Harmonie. Symmetrie und wiederkehrende Elemente (Muster) finden sich überall. Auch hier ist vorab Training für das Auge erforderlich, um sie verlässlich zu erkennen. Tipp: Damit es nicht zu langweilig wird, diese Regel hin und wieder mal brechen.
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5. Weniger ist mehr. Gekonntes Reduzieren und das Arbeiten mit negative Space lenkt die Aufmerksamkeit auf das Wesentliche. Frage: Wieviel Kontext braucht mein Bild wirklich?
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Licht
Auch außerhalb des Studios kann Licht gezielt eingesetzt werden. Natürliches Licht ist tagsüber fast überall verfügbar. Ein großes Fenster, im Idealfall mit halbdurchlässigen hellen Vorhängen, eigenet sich hervorragend als Lichtquelle für Produktfotos und Portraits.
Besonders sensibel für die Farbtemperatur des Lichts sollte man sein, wenn es um Hauttöne oder Essbares geht.
Vor jedem Foto lohnt sich ein kurzer Check: Welche Lichtquellen wirken aus welcher Richtung ein? Wenn unvorteilhafte Schatten entstehen, bewegt man entweder die Lichtquellen oder das zu fotografierende Objekt.
Ein Kommentar
der f L y
gut gesagt … Danke. Da kann ja die nächste Hochzeit kommen :)