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Achtung, Achtung! Hier spricht die Pixelpolizei! – PR-Visuals 2 (Hinweise für die reibungslose Foto-Übergabe)

, 09.02.2012,

pixelpolizei
So, jetzt festhalten! Heute geht’s knallhart zur Sache!
Nachdem ich vor ein paar Wochen die schwer messbaren „Softskills“ guter Pressebilder beschrieben habe, findet ihr hier heute Parameter, die man ganz eindeutig bewerten kann.

Es geht also um die Hard Facts. Es geht darum, den Weg eurer Visuals in die Redaktionen dieser Republik so problemlos wie möglich zu gestalten. Es geht darum, gleichzeitig die Veröffentlichungschancen zu erhöhen. Und es geht um einen effizienten Workflow.

Da wir uns hier mit gänzlich unpoetische Tatsachen beschäftigen, jetzt ohne weiteres Vorgeplänkel oder blumige, weitreichendere Umschreibungen mit unwichtigen Zwischenschritten einfach gleich und direkt zur Sache!

 

8 Tipps für die Übergabe von PR- Visuals an Redaktionen

1.  Fotos mit der Bezeichnung „foto1.jpg“ oder „DSC_4637383939202384093030.jpg“ landen schnell irgendwo im Festplatten-Nirvana. Eindeutig gekennzeichnete Dateien (frischefische_infografik_fb-nutzung.jpg) dagegen, findet der Empfänger mit Sicherheit zehn Mal schneller wieder. Ganz nebenbei schafft man so auch eine Ordnung für die eigene Datenablage.

2.  Generell gilt für den Versand im Netz:
– Dateinamen immer ausschließlich in Kleinbuchstaben schreiben (auch am Wortanfang)
– Umlaute oder „ß“ vermeiden
– Keine Sonderzeichen außer Unterstrich (_), Bindestrich (-) oder Punkt (.) verwenden
– Möglichst keine Namensromane schreiben, maximal 40 Zeichen sollten genügen

3.  Vor der Freigabe eines Bildes sollte  sichergestellt sein, dass man alle erforderlichen Rechte zur Veröffentlichung besitzt. Darunter fallen beispielsweise auch, die Persönlichkeitsrechte der abgebildeten Personen zu beachten oder ggf. die Namensnennung des Fotografen/Urhebers der Grafik.

4.  Alle Infos zu Rechten, Urheber und Bildinhalt hinterlegt man am Besten als Metatext im IPTC-Standard. So sind alle wichtigen Angaben direkt in der Bilddatei verankert.

5.  In der Theorie wählt man für Bilder, die in gedruckter Form verwendet werden, das Dateiformat .tif, Web-Grafiken speichert man meistens als .jpg. Praktisch hat sich allerdings für mich gezeigt, dass Redaktionen .jpg-Files in unserem Pressebereich bevorzugen, da sie wesentlich weniger Speicherplatz benötigen.

6.  Trotzdem ist auch bei der Weitergabe von.jpg-Dateien druckfähige Auflösung Pflicht (300dpi) – es sei denn, man verwendet die Datei ausschließlich im Netz. Egal wie hoch aufgelöst man die Dateien zur Verfügung stellt, beim Speichern die höchste Qualitätsstufe in den Bildoptionen zu wählen, kann nie schaden.

7.  Um die Chance einer Veröffentlichung zu erhöhen, ist es ratsam auch die Arbeit der Layouter so einfach wie möglich zu gestalten. Übergibt man Visuals in verschiedenen Formaten (Hoch- und Querformat) und/oder mit ausreichend Platz zum Beschnitt am Bildrand, können sie besser ins bestehende Layout eingepasst werden.

8.  Das A und O ist allerdings, dass PR-Bilder für den Redakteur schnell und intuitiv zu finden sind. Ein strategisch gut platzierter Pressebereich auf der eigenen Homepage und Direktlinks beim Verteilen der Pressemeldungen helfen dabei.



Über Juliane

Gestalterisch gestartet ist Juliane im “Team E-Commerce” (zuerst Wohndekor, dann Tech). Seit 2011 trägt sie das Trikot der Frischen Fische und taucht, sowohl inhouse als auch für unsere Kunden, nach versunkenen visuellen Schätzen.


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