2,7 Zettabyte: Darum überlebt der Journalismus (muss aber mit der Zeit gehen…)!
Im Springerblog wird heute die Prognose der International Data Corporation aufgegriffen, wonach 2012 digitale Inhalte in einer Größenordnung von 2.700.000.000.000.000.000.000 Byte ins Netz gestellt werden. Das wird zum Anlass genommen, die nicht von der Hand zu weisende Notwendigkeit einer manuellen Strukturierung durch Journalisten zu betonen.
Nicht erwähnt wird, dass auch der Journalismus den Umgang mit modernen Technologien beherrschen muss, um 2,7 Zettabyte zu strukturieren. Dazu gehören auch vernünftige Formatierung von Social Bookmarks und+nicht+solche+seltsamen+Gebilde :-)
Darüber, dass außerdem die wachsende Bedeutung der Crowd bei der Strukturierung und Aufarbeitung von Daten nicht erwähnt wird – egal ob in Form kollektiver Recherche (GuttenPlag, Wikipedia, Wikileaks) oder in Form von Verbreitung und Diskussionen in sozialen Netzwerken und (Micro)blogs – sollte und wird sicher an anderer Stelle diskutiert werden.
Erwähnen will ich aber noch den kleinen Agentur-internen Dialog.
Ich: „Im Springerblog wird argumentiert, dass man Journalisten braucht, um 2,7 Zettabyte zu strukturieren.“
Jan: „Wieso? Das macht doch Retresco für die…“